Traduction
Masquer
Über die Sterblichkeit (BKV)
Kap. 2. Solche Drangsale sind jedoch schon lange vorhergesagt als Anzeichen der letzten Zeiten.
S. 235 Denn jeder, geliebteste Brüder, der Gott als Krieger dient, der im himmlischen Lager stehend schon auf das Göttliche hofft, muß erst seine Pflicht erkennen, damit es gegenüber den Stürmen und Ungewittern der Welt bei uns kein Zagen, keine Verwirrung gibt. Hat doch der Herr dies alles vorhergesagt, indem er voraussehend mit mahnender Stimme das Volk seiner Kirche unterrichtete und lehrte, indem er es dazu vorbereitete und stärkte, alles Kommende zu ertragen. Daß Krieg und Hungersnot, Erdbeben und Seuchen allerorten ausbrechen, hat er vorherverkündigt und prophezeit1 , und damit nicht der unerwartete und überraschende Schrecken der Heimsuchungen uns niederschmettere, hat er schon lange zuvor darauf hingewiesen, daß die Drangsale sich in den letzten Zeiten mehr und mehr häufen. Seht, es geschieht jetzt, was gesagt ist, und da nun das eintritt, was vorausverkündigt ist, wird auch all das nachfolgen, was verheißen ist. Denn der Herr selbst verspricht und sagt: „Wenn ihr aber seht, daß dies alles geschieht, so wisset, daß das Reich Gottes ganz nahe ist“2 . Das Reich Gottes, geliebteste Brüder, ist in nächste Nähe gerückt; der Lohn des [himmlischen] Lebens und die Freude des ewigen Heils, unvergängliche Seligkeit und der dereinst verlorene Besitz des Paradieses winken bereits mit dem bevorstehenden Übergang der Welt. Schon folgt dem Irdischen das Himmlische, Großes dem Kleinen, das Ewige dem Vergänglichen. Wo wäre hier Raum für Angst und Sorge? Wer wäre da zaghaft und traurig, außer etwa einer, dem es an Hoffnung und Glauben fehlt? Denn nur der hat den Tod zu fürchten, der nicht zu Christus gehen will; nur der aber kann sich sträuben, zu Christus zu gehen, der nicht daran glaubt, daß er mit Christus zu herrschen beginnt.
Traduction
Masquer
De la mortalitaté
II.
Le soldat du Christ, mes frères bien-aimés, doit d’abord se connaître lui-même. Placé dans le camp du Seigneur, il soupire après les biens éternels. Ne vous laissez ni effrayer ni (282) même arrêter par les tempêtes de ce monde: elles ont été prédites par le divin Maître. Avez-vous oublié que, pour instruire son peuple et fortifier son Église contre les maux à. venir, il a annoncé des guerres, des famines, des pestes, des tremblements de terre? Bien plus, afin que ces terribles événements ne vinssent pas nous frapper à l’improviste, il en a fixé l’époque, et c’est à la fin des temps qu’ils doivent le plus se multiplier. La prophétie s’accomplit, et de là. nous pouvons conclure que les autres prédictions s’accompliront à leur tour; car le Seigneur a dit : Lorsque vous verrez toutes ces choses, sachez que le royaume de Dieu est proche (Luc, XXI.). Oui, mes frères bien-aimés, le royaume de Dieu est proche; le monde passe et nous allons jouir de la vie véritable, du salut, du bonheur éternel, du Paradis que nous avions perdu. Déjà le ciel succède à la terre, la grandeur à. la misère, l’éternité au néant.
Qui donc, en présence de ces biens, se livrera au doute et à l’anxiété? qui s’abandonnera à la crainte et à la tristesse, s’il lui reste encore un rayon de son foi et d’espérance? On craint la mort quand on ne veut pas aller vers le Christ; on ne veut pas aller vers le Christ quand on désespère de régner avec lui.