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Über gute Werke und Almosen (BKV)
18. Gerade eine größere Zahl von Kindern muss den Christen gleich Job nur umso mehr zur Übung der Barmherzigkeit aneifern.
Aber freilich, du hast viele Kinder im Hause, und nur die Größe deiner Familie hindert dich daran, in reichlichem Maße dich der guten Werke zu befleißigen. Doch gerade deshalb solltest du umso mehr Wohltätigkeit üben, weil du der Vater vieler Kinder bist. Umso mehr sind es, für die du den Herrn anflehen musst, die Sünden vieler gilt es zu sühnen, das Gewissen vieler zu reinigen, die Seelen vieler zu erlösen. Wie in diesem zeitlichen Leben die Ausgaben für die Ernährung und den Unterhalt der Kinder umso größer sind, je größer ihre Zahl ist, so muss auch im geistlichen und S. 276 himmlischen Leben der Aufwand an guten Werken umso größer sein, je stattlicher die Schar der Liebsten ist. So brachte auch Job zahlreiche Opfer für seine Kinder dar, und so groß im Hause die Anzahl der Kinder war, so groß war auch die Zahl der Opfertiere, die Gott von ihm gespendet wurden. Und weil kein Tag vergeht, ohne dass man im Angesichte Gottes sündigte, so ließ er es auch nicht an täglichen Opfern fehlen, um durch sie die Sünden abwaschen zu können. Das bestätigt die Schrift mit den Worten: „Job, ein wahrhaftiger und gerechter Mann, hatte sieben Söhne und drei Töchter, und er reinigte sie, indem er für sie Gott Opfer darbrachte nach ihrer Anzahl und für ihre Sünden ein Kalb“1 . Wenn du also deine Kinder wahrhaftig liebst, wenn du ihnen die volle, süße Innigkeit der väterlichen Lie-be entgegenbringst, dann musst du umso mehr Gutes tun, um deine Kinder durch deine gerechten Werke Gott zu empfehlen.
Job 1, 1. 2. 5. ↩
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Des bonnes Oeuvres et de l'Aumône
18.
Mais, direz-vous encore, mes enfants sont nombreux : je ne puis faire des aumônes abondantes. — Raison de plus pour donner largement. Vous êtes père de beaucoup d’enfants, donc vous devez adresser à Dieu plus de prières; vous avez plus de. fautes à racheter, plus de consciences à purifier, plus d’âmes à délivrer. Dans cette vie, plus les enfants sont nombreux, plus les dépenses qu’ils exigent sont grandes; il en est de même dans la vie spirituelle : la multiplication des enfants exige celle des bonnes oeuvres. Job offrait pour sa famille de nombreux sacrifices; et plus elle s’augmentait, plus. s’augmentait aussi le nombre des victimes. Ces sacrifices avaient lieu tous les jours, parce que tous les jours on commet de nouvelles fautes qui réclament une expiation. C’est ce que nous lisons dans l’Ecriture: Job, homme véritablement juste, eut sept fils et trois filles. Chaque jour, il offrait à Dieu pour les sanctifier un nombre égal de victimes, et de plus un veau pour expier leurs péchés (Job,). Si vous aimez vos enfants en véritable père, vous devez multiplier vos aumônes en leur faveur, afin de les rendre plus chers à Dieu.