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Über gute Werke und Almosen (BKV)
22. Oder wollen wir etwa den Satan triumphieren lassen über die viel größere Freigiebigkeit, mir der die weltlichen Schauspiele in seinem Dienste ausgestattet werden?
Und damit die Trägen und Unfruchtbaren, die in ihrer Geldgier sich nicht im Geringsten durch gute Werke um die Frucht des Heils bemühen, umso mehr S. 279 erröten, damit die Scham über ihre eigene Schande und Schmach ihr unreines Gewissen noch schwerer trifft, so stelle sich jeder einzelne den Satan vor Augen, wie er mit seinen Dienern, das heißt mit dem Volke des Verderbens und des Todes, in die Mitte hervorstürzt und die Gemeinde Christi, während dieser selbst als Richter zugegen ist, zu vergleichender Prüfung herausfordert, indem er sagt: „Ich habe für diese hier, die du bei mir siehst, weder Backenstreiche empfangen noch Geißelhiebe zu spüren bekommen noch das Kreuz getragen noch mein Blut vergossen noch auch meine Angehörigen um den Preis meines Leidens und Blutes erkauft. Ja, ich verheiße ihnen nicht einmal das himmlische Reich, noch auch rufe ich sie durch Wiederverleihung der Unsterblichkeit von neuem ins Paradies zurück; und dennoch: Welch kostbare, welch herrliche, mit welch gewaltiger und langwieriger Mühe vorbereitete Schauspiele sind es, die sie mir mit dem kostspieligsten Aufwand bereiten, indem sie Hab und Gut für die Ausstattung des Schauspiels entweder verpfänden oder verkaufen! Und fällt dann die Aufführung nicht ehrenvoll aus, so werden sie unter Hohnrufen und Zischen hinausgeworfen und von der Volkswut manchmal fast gesteinigt. Zeige mir du, Christus, unter den Deinigen solche Festspender, zeige mir jene Reichen, jene Wohlhabenden, die im Überfluss schwelgen, ob sie in der Kirche unter deinem Vorsitz und vor deinen Augen ein derartiges Schauspiel bieten, indem sie ihre Habe verpfänden oder veräußern oder sie vielmehr zu den himmlischen Schätzen legen und so ihren Besitz gegen Besseres vertauschen! Bei diesen meinen vergänglichen und irdischen Schauspielen wird niemand gespeist, niemand gekleidet, niemand durch den Trost irgendeiner Speise oder eines Trankes aufgerichtet. Inmitten der Verblendung des Festgebers und der Verirrung des Zuschauers geht alles in der verschwenderischen und törichten Nichtigkeit trügerischer Lustbarkeiten zugrunde. Dort in deinen Armen wirst du gekleidet und gespeist, du versprichst den Wohltätigen das ewige Leben; und dennoch lassen sich die Deinigen, die du mit göttlichen Belohnung und himmlischen S. 280 Gaben auszeichnest, kaum mit den Meinigen vergleichen, die doch dem Verderben geweiht sind“1 .
So nach der Lesart pereuntibus [oder „perditis“] ↩
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Des bonnes Oeuvres et de l'Aumône
22.
3° Pour rougir davantage de cette cupidité qui vous condamne à. l’impuissance par rapport au salut, pour mieux comprendre la honte de votre conscience souillée, représentez-vous le démon avec ses serviteurs, c’est-à-dire avec les réprouvés: il s’avance en présence du peuple chrétien, et là, sous les yeux du Christ, il parle en ces termes : Tu vois ce peuple qui est avec moi; pour lui je n’ai été ni souffleté, ni flagellé, ni crucifié, ni mis à mort; je n’ai pas racheté ma famille au prix de mes souffrances et de mon sang; je ne leur promets pas le royaume céleste; je ne leur rouvre pas le, paradis en leur rendant l’immortalité. Vois pourtant au prix de quelles sommes, au prix de quel travail, ils achètent l’honneur de me servir. Ils engagent ou vendent leurs biens pour obtenir des charges, et, s’ils échouent dans leur entreprise, ils sont poursuivis par les (343) injures et les sifflets; ils sont presque lapidés par la fureur populaire. Montre-moi, ô Christ, ces disciples formés à ton école, qui attendent les biens du Ciel en échange de ceux de la terre. S’ils sont riches, à la face de toute l’Église, sous tes yeux, agiront-ils comme les miens? Dépenseront-ils leur fortune, l’engageront-ils, où plutôt, selon ton expression, la -transporteront-ils dans les trésors célestes? Dans ces honneurs terrestres que me rendent mes disciples, il n’y a personne à nourrir, personne à vêtir, personne à consoler dans sa détresse: les sommes énormes qui se dépensent, pour éblouir un peuple stupide, s’engloutissent follement dans le gouffre de la volupté. Mais toi, tu es vêtu et nourri dans tes pauvres; tu promets la vie éternelle à ceux qui font des bonnes oeuvres, et c’est à peine sites disciples, qui attendent de toi la récompense céleste, peuvent se comparer aux miens qui doivent périr pour toujours.