7.
„Wenige Tage später packte der jüngere Sohn alle seine Habe zusammen und reiste weit fort in ein fremdes Land.“ 1 Wenn Gott den Himmel in der flachen Hand und die Erde mit dem Daumen hält, 2 wenn Jeremias sagt: „Gott ist ein Gott der Nähe und nicht der Ferne“, 3 S. b309 wenn David verkündet, daß es keinen Ort gibt, an dem sich Gott nicht aufhält, 4 wie kann dann der Sohn in die Fremde reisen und seinen Vater verlassen? Es ist zu bedenken, daß es hier nicht um räumliche Entfernungen geht. Ob wir bei Gott sind oder uns von ihm entfernen, hängt von dem Grade unserer Zuneigung ab. So wie er zu seinen Jüngern spricht: „Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Zeiten“, 5 so sagt er zu denen, die an erster Stelle ihren Ruhm suchen und deshalb nicht würdig sind, mit dem Herrn zu sein: „Weichet von mir; denn euch, die ihr Unrecht tut, kenne ich nicht!“ 6
