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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Fulgentius of Ruspe (467-533) Vom Glauben an Petrus (BKV)
3. Kapitel (25—44).

34. Der Ursprung des schlechten Lebens.

Die Unmoralität des schlechten Lebens nimmt ihren Anfang mit dem Unglauben, der mit der Schuld der Erbsünde beginnt. Ein jeder, der mit ihr behaftet sein Leben beginnt, ohne vor seinem Lebensende von der Bindung an sie befreit zu werden, muß, wenn seine Seele auch nur einen einzigen Tag oder eine einzige Stunde im Leib gelebt hat, mit demselben Leib die unaufhörlichen Qualen der Hölle erdulden,1 in welcher der Teufel in Ewigkeit mit seinen Engeln brennen wird, der zuerst gesündigt und die ersten Menschen zur Sünde überredet hat. Dort werden mit ihm auch die Unzüchtigen, Götzendiener, Ehebrecher, Lüstlinge, Knabenschänder, Diebe, Geizige, Trunksüchtige, Schmähsüchtige, Räuber und alle, welche die Werke des Fleisches tun (von denen der heilige Paulus sagt, daß sie das Gottesreich nicht erlangen werden),2 wenn sie nicht vor ihrem Lebensende von ihren bösen Wegen sich bekehren, mit ewiger Feuersqual gequält werden. Denn ein jeder Mensch, der in diesem Leben bis zum Ende in sündhafter Lust und Herzensverhärtung geblieben ist, wird, so wie hier der sündhaften Lust, dort ohne Aufhören der ewigen Qual unterworfen sein.


  1. Das entspricht nicht der kirchlichen Lehre. ↩

  2. Gal. 5, 19ff. ↩

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Translations of this Work
Vom Glauben an Petrus (BKV)
Commentaries for this Work
Einleitung: Vom Glauben an Petrus oder Regel des wahren Glaubens

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