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Œuvres Fulgence de Ruspe (467-533) Vom Glauben an Petrus (BKV)
26. Kapitel, 23. Regel. Die Erbsünde

67.

Halte mit felsenfestem, unerschütterlichem Glauben daran fest, daß ein jeder Mensch, der durch die eheliche Gemeinschaft von Mann und Frau empfangen wird, mit der Erbsünde behaftet, der Ungerechtigkeit Untertan, dem Tod unterworfen und darum von Natur aus als ein Kind des Zornes zur Welt kommt. Von dieser Natur sagt der Apostel: „Wir waren nämlich von Natur Kin der des Zornes, wie die übrigen.“ 1 Von diesem Zorn wird man nur befreit durch den Glauben an den Mittler zwischen Gott und den Menschen, den Menschen Jesus Christus, der ohne Sünde empfangen, ohne Sünde geboren, ohne Sünde gestorben, sich selbst für uns zur Sünde, das heißt zum Opfer für unsere Sünden, gemacht hat. Im Alten Testament wurden ja die Opfer, die für die Sünden dargebracht wurden, „Sünden“ 2genannt; in ihnen allen wurde Christus vorgebildet; denn er ist „das Lamm Gottes, welches die Sünden der Welt hinweg nimmt“.3


  1. Eph. 2, 3. ↩

  2. Diese Bemerkung ist eine interessante Erläuterung zu der im 1. Kap. der Vita gemachten Feststellung von den griechischen Sprachkenntnissen des Fulgentius. Die Bezeichnung „peccatum“ für Sündopfer kommt in der Vulgata nicht vor; aber in den LXX wird das Sündopfer, z. B. Lev. 4, 21, mit amartia bezeichnet. ↩

  3. Joh. 1, 29. ↩

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Vom Glauben an Petrus (BKV)
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Einleitung: Vom Glauben an Petrus oder Regel des wahren Glaubens

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