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Œuvres Fulgence de Ruspe (467-533) Fulgentius von Diakon Ferrandus von Karthago (BKV)

10. Kapitel (28). Fulgentius kehrt nach Afrika zurück; Silvester schenkt ihm ein Grundstück für ein Kloster.

Noch viele andere derartige fromme Gespräche führte der heilige Fulgentius an jenem Tag, Bald segelte er, von heißer Sehnsucht nach seinem Kloster erfüllt, in rascher Fahrt über Sardinien nach Afrika. Seine Mönche vermochten es vor übergroßer Freude kaum zu glauben, daß der heilige Fulgentius zurückgekehrt sei. Die heilige Gemeinschaft wußte in der Tat nicht, was sie zuerst tun solle, ob sie sich über die Abwesenheit ihres Vaters beklagen oder lieber über seine Anwesenheit freuen solle. Keiner wagte jedoch, ihm Vorwürfe zu S. 77 machen, weil er fortgegangen war, sondern alle beeilten sich vielmehr, Gott für seine Rückkehr zu danken. In die Freude der Mönche stimmten auch die Laien mit ein; alle ehrbaren und angesehenen Männer freuten sich, daß der selige Fulgentius, der von Gott vorherbestimmte Lehrer der afrikanischen Kirche, sich nicht lange jenseits des Meeres aufgehalten hatte. In heiligem Wetteifer beeilte sich jeder einzelne, größere Beweise der Anhänglichkeit zu erbringen, um das Herz des Heimgekehrten zu erfreuen. Von einem ausgezeichneten Christen, dem ersten Mann der Provinz Byzacena, Silvester1 mit Namen, wurde ihm ein für die Errichtung eines Klosters geeignetes Grundstück geschenkt, dessen fetter, fruchtbarer Boden sich zur Anlegung von Gärten eignete, die einen reichen Ertrag versprachen; noch wertvoller erschien der Umstand, daß das Land vom Schauplatz kriegerischer Kämpfe weit entfernt lag und so die volle Sicherheit ungestörten Friedens bot. Auch wohnten auf den benachbarten Gutshöfen viele vornehme Leute, deren häufige Geschenke den Mönchen einen hinreichenden Lebensunterhalt versprachen, so daß ihnen in ihrem Streben nach dem Reiche Gottes keine Sorge für die irdischen Dinge sich hindernd in den Weg stellte.


  1. Lapeyre (St. Fulg. S. 139) sieht in dem primarius Silvester den Statthalter der Provinz Byzacena. ↩

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