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Werke Cyrill von Jerusalem (313-387) Procatechesis et Catecheses ad illuminandos Katechesen an die Täuflinge (BKV)
I. KATECHESE AN DIE TÄUFLINGE, frei vorgetragen in Jerusalem.
Einleitung für die Täuflinge

3.

Wenn einer von den Anwesenden meinen sollte, er könne mit der Gnade sein Spiel treiben, betrügt er S. 31 sich und kennt ihre Kraft nicht. Bewahre deine Seele frei von Unaufrichtigkeít, o Mensch, um dessentwillen, der Herz und Nieren erforscht! Wie diejenigen, welche einen Feldzug unternehmen wollen, bei der Musterung Alter und Körperbeschaffenheit der Soldaten feststellen lassen, so prüft der Herr die Seelen, wenn er sie aushebt, auf ihre Bereitwilligkeit. Den, bei welchem er Heuchelei versteckt findet, weist er zurück, da er in ein richtiges Heer nicht paßt. Trifft er einen Würdigen, dem schenkt er gerne seine Gnade. Nicht gibt er das Heilige den Hunden1; sondern wo er gute Absicht wahrnimmt, da gibt er das heilsame, wunderbare Siegel, vor dem die Dämonen zittern und das die Engel kennen. Die einen sollen eilig vor dem Siegel fliehen, die andern sollen es als etwas Heimisches aufsuchen. Wer dieses geistige, heilsame Siegel empfängt, muß also seinerseits auch einen guten Willen mitbringen. Geradeso wie der Griffel oder die Waffe der führenden Hand bedarf, so bedarf die Gnade einer gläubigen Hingabe.


  1. Vgl. Matth. 7, 6. ↩

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Übersetzungen dieses Werks
Katechesen an die Täuflinge (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung zu den Kathechesen

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