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Werke Tertullian (160-220) Adversus Valentinianos Gegen die Valentinianer. (BKV)

31. Cap. Ihre Eschatologie.

Es bliebe noch übrig das Weltende und die Verteilung des Lohnes. Sobald Achamoth mit der ganzen Ernte ihres Samens fertig sein und sodann begonnen haben wird, ihn in die Scheune zu sammeln oder wenn sie ihn in die Mühle gebracht, zu Mehl gemahlen und in den Backtrog zum Kneten gethan haben wird, bis das Ganze durchsäuert sein wird, dann steht die Vollendung bevor. Dann wird vor allem die Achamoth selber aus dem mittleren Raume, aus dem zweiten Stockwerk in das oberste übertragen und dem Pleroma zurückgegeben, es nimmt sie sofort jener zusammengebackene Soter, der ja ihr Bräutigam ist, in Empfang und beide werden ein neues Ehepaar bilden. Er ist der „Bräutigam“ der hl. Schrift und das Brautgemach ist das Pleroma — man sollte also glauben, hier, wo vom Uebergang aus einem Stande in den anderen die Rede ist, kämen auch die Julischen Gesetze zur Anwendung1. Der Demiurg wird dann aus seiner himmlischen Hebdomas in die oberen Regionen einziehen, in den leergewordenen Speisesaal seiner Mutter, von welcher er schon etwas gehört hat, ohne sie aber zu sehen. Wäre letzteres der Fall gewesen, so würde er es vorziehen, sie niemals kennen zu lernen.


  1. Gemeint sind die leges Juliae de maritandis ordinibus des Kaisers Augustus, 736 a. c. Die folgenden Worte sicut et scenam sind ganz unverständlich und noch nicht zu erklären gewesen. ↩

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