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Werke Augustinus von Hippo (354-430) De magistro

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Über den Meister (ChatGPT)

36.

Bisher haben Worte die Kraft gehabt, uns hauptsächlich darauf hinzuweisen, Dinge zu suchen, nicht sie uns erkennen zu lassen. Derjenige lehrt mich jedoch etwas, der meinen Augen, irgendeinem Körpersinn oder sogar meinem Geist das zeigt, was ich erkennen möchte. Durch Worte lernen wir also nur Worte, oder vielmehr den Klang und das Geräusch von Worten: denn wenn das, was keine Zeichen sind, keine Worte sein können, weiß ich dennoch nicht, ob es ein Wort ist, bis ich weiß, was es bedeutet. Nachdem die Dinge erkannt wurden, wird auch die Erkenntnis der Worte vervollständigt; aber wenn Worte gehört werden, werden nicht einmal die Worte gelernt. Denn wir lernen nicht die Worte, die wir kennen, und wir können nicht zugeben, dass wir die Worte gelernt haben, die wir nicht kennen, es sei denn, wir haben ihre Bedeutung wahrgenommen, was nicht durch das Hören von gesprochenen Worten geschieht, sondern durch das Erkennen der bezeichneten Dinge. Es ist in der Tat die wahrhaftigste Logik und es wird wahrhaftig gesagt, wenn Worte ausgesprochen werden, entweder wissen wir, was sie bedeuten, oder wir wissen es nicht: wenn wir es wissen, erinnern wir uns eher als zu lernen; wenn wir es jedoch nicht wissen, werden wir nicht einmal daran erinnert, sondern vielleicht aufgefordert, danach zu suchen.

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De magistro (PL)

36.

Hactenus verba valuerunt, quibus ut plurimum tribuam, admonent tantum ut quaeramus res, non exhibent ut noverimus. Is me autem aliquid docet, qui vel oculis, vel ulli corporis sensui, vel ipsi etiam menti praebet ea quae cognoscere volo. Verbis igitur nisi verba non discimus, imo sonitum strepitumque verborum: nam si ea quae signa non sunt, verba esse non possunt, quamvis jam auditum verbum, nescio tamen verbum esse, donec quid significet sciam. Rebus ergo cognitis, verborum quoque cognitio perficitur; verbis vero auditis, nec verba discuntur. Non enim ea verba quae novimus, discimus; aut quae non novimus, didicisse nos possumus confiteri, nisi eorum significatione percepta, quae non auditione vocum emissarum, sed rerum significatarum cognitione contingit. Verissima quippe ratio est, et verissime dicitur, cum verba proferuntur, aut scire nos quid significent, aut nescire: si scimus, commemorari potius quam discere; si autem nescimus, ne commemorari quidem, sed fortasse ad quaerendum admoneri.

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