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Über gute Werke und Almosen (BKV)
21. Mit guten Werken geben wir unter Gottes Augen das herrlichste Schauspiel.
Welch herrliche Festspende ist es, deren Veranstaltung unter Gottes Au-gen begangen ist! Wenn es bei einem Schauspiel der Heiden als etwas Großes und Rühmliches erscheint, dass Prokonsuln oder Imperatoren1 als Festteilnehmer zugegen sind, und wenn dann die Pracht und der Aufwand von Seiten der Spender des Festes umso größer ist, um ja den Beifall der Großen finden zu können, wie viel herrlicher und größer ist da erst der Ruhm bei einer Spende, wenn man Gott und Christus als Zuschauer hat! Wie viel umfassendere Zurüstungen gilt es hier zu treffen, ein wie viel reicherer Aufwand ist hier erforderlich, wo die Mächte [Heerscharen] des Himmels herbeikommen, um zuzusehen, wo alle Engel sich einfinden, wo es sich für den Spender nicht um ein Viergespann2 oder um die Konsulwürde handelt, sondern um die Verleihung des ewigen Lebens, wo man nicht nach der eitlen und rasch wandelbaren Gunst des Volkes hascht, sondern den ewigen Lohn des himmlischen Reiches empfängt.
„Imperator“ ist der Ehrentitel, den ein Feldherr für einen glänzenden Sieg vom heere und vom Senat oder vom Kaiser zugebilligt erhielt. Wurde ihm der Triumph zuerkannt, so durfte er auf einem Viergespann feierlich in die Stadt einziehen. – Auch die Kaiser führten den Imperatortitel. ↩
Die Benützung eines Viergespanns war auch ein Vorrecht der hohen kaiserlichen Beamten. ↩
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Des bonnes Oeuvres et de l'Aumône
21.
Quelle oeuvre, mes frères bien-aimés, que celle qui se fait sous les regards de Dieu! Si c’est une chose glorieuse pour les païens d’agir en présence des proconsuls et des empereurs; si les hommes appelés à cet honneur s’imposent des frais énormes pour plaire aux grands de la terre; n’y a-t-il pas plus d’honneur et de gloire a avoir pour spectateurs Dieu et le Christ? Ne devons-nous pas dépenser davantage, nous qui agissons devant les anges et les vertus des cieux? nous qui attendons en récompense non un quadrige, non le consulat, mais la vie éternelle? nous enfin qui, dédaignant la faveur fugitive du vulgaire, n’aspirons à rien moins qu’au royaume céleste?