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Werke Tertullian (160-220) De baptismo

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On Baptism

Chapter X.--Of John's Baptism.

We have spoken, so far as our moderate ability permitted, of the generals which form the groundwork of the sanctity 1 of baptism. I will now, equally to the best of my power, proceed to the rest of its character, touching certain minor questions.

The baptism announced by John formed the subject, even at that time, of a question, proposed by the Lord Himself indeed to the Pharisees, whether that baptism were heavenly, or truly earthly: 2 about which they were unable to give a consistent 3 answer, inasmuch as they understood not, because they believed not. But we, with but as poor a measure of understanding as of faith, are able to determine that that baptism was divine indeed, (yet in respect of the command, not in respect of efficacy 4 too, in that we read that John was sent by the Lord to perform this duty,) 5 but human in its nature: for it conveyed nothing celestial, but it fore-ministered to things celestial; being, to wit, appointed over repentance, which is in man's power. 6 In fact, the doctors of the law and the Pharisees, who were unwilling to "believe," did not "repent" either. 7 But if repentance is a thing human, its baptism must necessarily be of the same nature: else, if it had been celestial, it would have given both the Holy Spirit and remission of sins. But none either pardons sins or freely grants the Spirit save God only. 8 Even the Lord Himself said that the Spirit would not descend on any other condition, but that He should first ascend to the Father. 9 What the Lord was not yet conferring, of course the servant could not furnish. Accordingly, in the Acts of the Apostles, we find that men who had "John's baptism" had not received the Holy Spirit, whom they knew not even by hearing. 10 That, then, was no celestial thing which furnished no celestial (endowments): whereas the very thing which was celestial in John--the Spirit of prophecy--so completely failed, after the transfer of the whole Spirit to the Lord, that he presently sent to inquire whether He whom he had himself preached, 11 whom he had pointed out when coming to him, were "HE." 12 And so "the baptism of repentance" 13 was dealt with 14 as if it were a candidate for the remission and sanctification shortly about to follow in Christ: for in that John used to preach "baptism for the remission of sins," 15 the declaration was made with reference to future remission; if it be true, (as it is,) that repentance is antecedent, remission subsequent; and this is "preparing the way." 16 But he who "prepares" does not himself "perfect," but procures for another to perfect. John himself professes that the celestial things are not his, but Christ's, by saying, "He who is from the earth speaketh concerning the earth; He who comes from the realms above is above all;" 17 and again, by saying that he "baptized in repentance only, but that One would shortly come who would baptize in the Spirit and fire;" 18 --of course because true and stable faith is baptized with water, unto salvation; pretended and weak faith is baptized with fire, unto judgment.


  1. Religionem. ↩

  2. Matt. xxi. 25; Mark xi. 30; Luke xx. 4. ↩

  3. Constanter. ↩

  4. Potestate. ↩

  5. See John i. 33. ↩

  6. It is difficult to see how this statement is to be reconciled with Acts v. 31. [i.e. under the universal illumination, John i. 9.] ↩

  7. Matt. iii. 7-12; xxi. 23, 31, 32. ↩

  8. Mark ii. 8; 1 Thess. iv. 8; 2 Cor. i. 21, 22; v. 5. ↩

  9. John xvi. 6, 7. ↩

  10. Acts xix. 1-7. [John vii. 39.] ↩

  11. Matt. iii. 11, 12; John i. 6-36. ↩

  12. Matt. xi. 2-6; Luke vii. 18-23. [He repeats this view.] ↩

  13. Acts xix. 4. ↩

  14. Agebatur. ↩

  15. Mark i. 4. ↩

  16. Luke i. 76. ↩

  17. John iii. 30, 31, briefly quoted. ↩

  18. Matt. iii. 11, not quite exactly given. ↩

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Über die Taufe (BKV)

10. Kap. Die Johannestaufe und ihre Wirkungen.

S. 286 Wir haben nun, soviel unserer geringen Person zusteht, alles zur Sprache gebracht, was den religiösen Charakter der Taufhandlung ausmacht. Jetzt will ich, so gut ich vermag, aus Anlaß gewisser untergeordneter Fragen zu dem, was sonst noch zum Wesen der Taufe gehört, übergehen. Die Taufe, von Johannes angekündigt, gab schon damals Anlaß zu einer Streitfrage, welche der Herr selbst den Pharisäern vorlegte: Ob diese Taufe vom Himmel oder bloß irdisch sei1? Darauf vermochten jene keine bestimmte Antwort zu geben, weil sie es nicht verstanden, aus Mangel an Glauben. Wir aber - obwohl unser Glaube ebenso gering ist als unsere Erkenntnis - können uns das Urteil bilden, daß diese Taufe zwar göttlich gewesen sei, aber nur hinsichtlich des Auftrags dazu, nicht ihrer Wirkung nach, da wir lesen, daß auch Johannes vom Herrn zu diesem Amte gesendet worden, im übrigen aber seiner Beschaffenheit nach nur ein Mensch gewesen sei. Denn er vermochte nichts Himmlisches mitzuteilen, sondern ging als Diener vor dem Himmlischen her, nämlich als einer, der nur mit der Buße zu tun hat, welche in der Gewalt des Menschen steht. So taten die Pharisäer und Gesetzeslehrer, welche nicht glauben wollten, denn auch keine Buße. Wenn nun seine Buße ein bloß menschliches Werk war, so muß auch die Taufe desselben Mannes von entsprechender Beschaffenheit gewesen sein, oder aber sie hätte den Hl. Geist und die Nachlassung der Sünden gewährt, falls sie himmlisch gewesen wäre. Aber Nachlassung der Sünden und Mitteilung des Hl. Geistes gewährt nur Gott allein. Sogar der Herr selber sagte, daß der Geist anders nicht herabsteigen werde, als wenn er selber vorerst zum Vater hinaufgegangen sein würde. Das aber, was noch nicht einmal der Herr mitteilte, hätte der Knecht offenbar nicht gewähren können. Daher finden wir späterhin auch in der Apostelgeschichte die Bemerkung, daß die, welche die Taufe des Johannes empfangen hatten, den Hl. Geist, den sie nicht einmal vom Hörensagen kannten, noch nicht besaßen. Was nichts Himmlisches darbot, war also nicht himmlisch, S. 287da ja selbst das, was an Johannes himmlisch war, der Geist der Weissagung, späterhin, als der Geist in seiner Fülle auf den Herrn übertragen war, so sehr abnahm, daß er den, welchen er gepredigt, welchen er als den Kommenden bezeichnet hatte, nachmals selbst fragen ließ, ob er denn auch der sei. Die Bußtaufe wurde also vorgenommen, gleichsam als eine Bewerberin um die in Christo später nachfolgende Sündenvergebung und um die Heiligung. Denn wenn er die Bußtaufe predigte zur Nachlassung der Sünden, so ging das auf eine künftige Nachlassung der Sünden, da die Buße das Vorausgehende, die Nachlassung das später Folgende ist. Das heißt eben den Weg bereiten. Der Bereitende aber ist nicht selber auch der Vollendende, sondern er trifft nur die Vorbereitungen für das Vollenden. Er selbst, Johannes, bekennt, daß sein Wort und Werk nicht vom Himmel sei, wohl aber das Werk Christi, da er sagt: „Wer von der Erde ist, dessen Rede ist auch von der Erde; wer aber von der Höhe kommt, der ist über alle“2; ebenso: „er taufe bloß zur Buße, es werde aber einer kommen, der im Geiste und Feuer taufe“3; verstehe weil der wahre und feste Glaube mit Wasser getauft wird zum Heile, der erheuchelte und schwache dagegen mit Feuer zum Gericht.


  1. Matth. 21,25. ↩

  2. Joh. 3,31. ↩

  3. Luk. 3,16. ↩

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Einleitung: Kathechteische Schriften (Über die Schauspiele, Über die Idolatrie, über den weiblichen Putz, An die Märtyrer, Zeugnis der Seele, über die Busse, über das Gebet, über die Taufe, gegen die Juden, Aufforderung zur Keuschheit)
Elucidation - On Baptism

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