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Werke Fulgentius von Ruspe (467-533) De fide ad Petrum Vom Glauben an Petrus (BKV)
2. Kapitel (7—24). Die Menschheit Christi.

10.

Gott Vater also, der von keinem Gott gezeugt ist, hat einmal ohne Anfang aus seiner Natur den Sohn als sich wesensgleichen Gott gezeugt, der von Natur aus gleich ewig ist wie der Vater auf Grund derselben göttlichen Wesenheit. Aber derselbe Gottessohn, der zwar ewiger und wahrer und mit dem Vater auf Grund seiner Gottheit wesenhaft ein Gott ist gemäß seinem Wort: „Ich und der Vater sind eins“,1 ist für uns wahrer und vollkommener Mensch geworden, Wahrer Mensch da durch, daß jener Gott eine wahre Menschennatur besitzt, vollkommener Mensch deshalb, weil er menschliches Fleisch und eine vernünftige Seele angenommen hat. Derselbe eingeborene Sohn ward zum zweitenmal geboren, einmal aus dem Vater, einmal aus der Mutter; aus dem Vater nämlich ist er geboren als das göttliche Wort, aus der Mutter als das fleischgewordene Wort.


  1. Joh. 10, 30. ↩

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Übersetzungen dieses Werks
Vom Glauben an Petrus (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung: Vom Glauben an Petrus oder Regel des wahren Glaubens

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