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Werke Fulgentius von Ruspe (467-533) De fide ad Petrum Vom Glauben an Petrus (BKV)
3. Kapitel (25—44).

28. Gott, das Leben aller Dinge.

Gott also, der unermeßliche Schöpfer der körperlichen und geistigen Dinge, beweist seine eigene unkörperliche Natur zuerst durch die Tatsache, daß er, obwohl er selbst alle Körper erschaffen hat, einigen Körpern kein Leben gegeben hat. Er selbst aber ist durch sein Wesen das Leben; denn wenn er das Leben nicht wäre, hätte er keine leblosen Körper gebildet. Denn etwas Lebloses wird nur von einem Lebenden gebildet. Die Körper also, die keine Lebensfähigkeit besitzen, sind Gott nicht wesensähnlich. Nicht wesensähnlich sind Gott ferner jene Körper, denen er einen verstand- und vernunftlosen Geist eingepflanzt hat, um dadurch ihren Körpern Leben und Empfindung zu verleihen. Aber auch diese vernunftlosen Seelen besitzen nicht dieselbe Natur wie Gott; denn obwohl er sie, wie wir gesehen, den Körpern eingepflanzt hat, um ihnen Leben und Empfindung zu geben, hat er doch diesen Seelen nicht das Licht des Verstandes gegeben, mit dem sie ihren Schöpfer erkennen und lieben könnten.

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Übersetzungen dieses Werks
Vom Glauben an Petrus (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung: Vom Glauben an Petrus oder Regel des wahren Glaubens

Inhaltsangabe

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