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Werke Fulgentius von Ruspe (467-533) De fide ad Petrum Vom Glauben an Petrus (BKV)
11. Kapitel, 8. Regel. Der Heilige Geist

52.

Halte mit felsenfestem, unerschütterlichem Glauben daran fest, daß der nämliche Heilige Geist, der allein der Geist des Vaters und Sohnes ist, vom Vater und Sohn ausgeht! Es sagt nämlich der Sohn: „Wenn der Geist der Wahrheit kommt, der vom Vater ausgeht;“1 hier lehrt er, daß dieser sein Geist ist, weil er die Wahr- S. 168 heil ist. Daß der Heilige Geist auch vom Sohn ausgeht, zeigt uns auch die Lehre der Apostel und Propheten. Isaias sagt nämlich vom Sohn: „Er wird die Erde schlagen mit dem Stab seines Mundes, und mit dem Hauch seiner Lippen wird er den Ungerechten töten.“2 Von ihm sagt auch der Apostel: „Ihn wird der Herr Jesus mit dem Hauch seines Mundes töten.“3 Ihn bezeichnet auch der einzige Sohn Gottes als den Hauch seines Mundes, wenn er nach seiner Auferstehung die Jünger mit den Worten anhauchte: „Empfanget den Heiligen Geist!“4 Daß aus dem Munde des Herrn Jesus ein auf beiden Seiten geschärftes Schwert hervorging, sagt Johannes in der Apokalypse.5 Er also ist der Hauch seines Mundes, das Schwert, welches aus seinem Munde hervorgeht.


  1. Joh. 15, 26. ↩

  2. Is. 11, 4. ↩

  3. 2 Thess. 2, 8. ↩

  4. Joh. 20, 22. ↩

  5. Offenb. 1, 16. ↩

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Übersetzungen dieses Werks
Vom Glauben an Petrus (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung: Vom Glauben an Petrus oder Regel des wahren Glaubens

Inhaltsangabe

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