Verlorengegangene Schriften
1. das Schreiben der Eusebianer an Julius vom Jahre 339.
2. Schreiben der Bischöfe Aegyptens an Julius, welches dieselben nicht lange nach der Ankunft der Eusebianischen Gesandten in Rom den dahin abgehenden Priestern des Athanasius mitgaben, in welchem sie die gegen Athanasius vorgebrachten Anklagen als unbegründet und falsch erklärten; auf einen solchen wenigstens scheint sich der P. Julius in seinem Schreiben an die Eusebianer in n. 11. zu berufen; auch Hilarius (fragm. 4. u. 2.) sagt, daß die Ägyptier S. 195 an den P. Julius Briefe zum Beweise der Unschuld des Athanasius schickten.
3. Schreiben des P. Julius an Athanasius und die Eusebianer, vom Jahre 340 (c. April), durch welche er beide Theile zu dem von den Eusebianern selbst begehrten Concil einlud; auf dasselbe beruft sich der Papst in dem Schreiben an die Eusebianer in n. 13.
4. Brief des Papstes Julius an die Eusebianer, ebenfalls vom Jahre 340, nachdem Athanasius schon in Rom eingetroffen, von den Eusebianern aber noch Niemand erschienen war; denselben überbrachten die Priester Elpidius und Philoxenus, um die Eusebianer nochmals zur verabredeten Synode einzuladen; Athanasius erwähnt diesen Brief in seinem Schreiben an die Mönche n. 11.
5. Brief der Eusebianer an Julius. Veranlassung und Inhalt desselben ist in der Einleitung zum Antwortschreiben des Papstes an die Eusebianer angegeben.
6. Brief des Papstes Julius an die Synode von Sardika, in welchem derselbe sich entschuldigt, daß er nicht zum Concil kommen könne, also v. J. 344; cf. n. 1. des Briefes der sardicensischen Synode an den Papst.