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Works Origen († 253/54) Contra Celsum

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Gegen Celsus (BKV)

37.

Die Ägyptier nun, die unterwiesen worden sind, den Antinoos zu verehren, werden es zugeben, "wenn man den Apollo oder den Zeus neben ihn stellt"; denn sie ehren ja den Antinoos dadurch, dass sie ihn unter jene Götter rechnen. Hier entfernt sich nämlich Celsus offenbar von der Wahrheit, wenn er sagt: "Und wenn man den Apollo oder den Zeus neben ihn stellen wollte, so werden sie es nicht zugeben" Die Christen aber haben gelernt, "darin bestehe für sie das ewige Leben", dass sie "den allein wahren und allmächtigen Gott erkennen und, den er gesandt hat, Jesus Christus"1; sie haben gehört, "dass alle Götter der Heiden nur lüsterne Dämonen" sind2, die sich bei den Opfern und dem Blute und den Opferabgaben herumtreiben zur Täuschung derer, die ihre Zuflucht nicht zu dem allmächtigen Gotte nehmen; sie wissen, dass die göttlichen und heiligen Engel Gottes anders geartet und anders gesinnt sind als alle die Dämonen, die auf Erden hausen, und dass jene nur von sehr wenigen erkannt werden, die über solche Dinge verständige und sorgfältige Untersuchungen angestellt haben. Weil die Christen dies alles wissen, "so werden sie es nicht zugeben, wenn man den Apollo und Zeus" S. 247 oder einen der mit Fettdampf und Blut und Opfern verehrten Dämonen (neben Jesus) "stellen wollte". Einige unter den Christen sind ja zwar wegen ihrer großen Einfalt nicht imstande, von ihrem Glauben3 Rechenschaft zu geben, halten dafür aber einsichtsvoll an dem fest, was sie überkommen haben, während andere wieder gewichtige und auch tiefe und, wie ein Grieche sich ausdrücken würde, dem inneren Wesen der Dinge entnommene und geheime Gründe für ihre Überzeugung anführen können.

Diese werden viel zu reden wissen von Gott und von denen, die von Gott durch das eingeborene Wort Gottes4 mit der Anteilnahme an der Gottheit, und deshalb auch mit dem Namen hoch geehrt worden sind. Sie werden aber auch viel zu sagen wissen über die göttlichen Engel und ebenso über die Widersacher der Wahrheit, die in Irrtum verfallen sind und sich5 infolge des Irrtums als Götter bezeichnen oder als Engel Gottes oder als gute Dämonen oder als Halbgötter, die in diese aus guten Menschenseelen verwandelt worden seien. Solche (erleuchtete) Christen werden auch nachweisen, dass, wie unter den Philosophen viele glauben, sie hätten die Wahrheit gefunden, indem sie entweder sich selbst durch Scheingründe hintergehen oder zu voreilig den Gründen beipflichten, die von andern aufgefunden und vorgebracht werden, ebenso sich auch unter diesen körperlosen Seelen und unter den Engeln und Dämonen einige finden, die durch Scheingründe veranlaßt wurden, sich sich als Götter auszugeben. Und weil solche Gründe sich, genau genommen, der vollständigen Erkenntnis der Menschen entziehen, so ist es für den Menschen am sichersten, sich keinem, der sich für einen Gott ausgibt, anzuvertrauen als allein dem, der alles wie ein Schiedsrichter lenkt und leitet und das tiefste Wesen der Dinge kennt und es einigen wenigen offenbart hat, Jesus Christus.


  1. Vgl. Joh 17,3. ↩

  2. Vgl. Ps 95,5. ↩

  3. Siehe Scan. ↩

  4. Vgl. Joh 1,14.18. ↩

  5. Siehe Scan. ↩

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Contra Celsum

37.

Αἰγύπτιοι μὲν οὖν διδαχθέντες τὸν Ἀντίνουν σέβειν, ἐὰν παραβάλῃς <αὐτῷ> Ἀπόλλωνα ἢ Δία, ἀνέξονται, σεμνύνοντες τὸν Ἀντίνουν διὰ τοῦ ἐκείνοις αὐτὸν συναριθμεῖν· καὶ ἐν τούτοις γὰρ ὁ Κέλσος σαφῶς ψεύδεται λέγων· Κἂν παραβάλῃς αὐτῷ τὸν Ἀπόλλωνα ἢ τὸν Δία, οὐκ ἀνέξονται. Χριστιανοῖς δὲ μεμαθηκόσι τὴν αἰώνιον αὐτοῖς εἶναι ζωὴν ἐν τῷ γινώσκειν «τὸν μόνον» ἐπὶ πᾶσιν «ἀληθινὸν θεὸν καὶ ὃν» ἐκεῖνος ἀπέστειλεν «Ἰησοῦν Χριστόν», μαθοῦσι δὲ καὶ «ὅτι πάντες μὲν οἱ θεοὶ τῶν ἐθνῶν εἰσι δαιμόνια» λίχνα καὶ περὶ τὰς θυσίας καὶ τὰ αἵματα καὶ τὰς ἀπὸ τῶν θυσιῶν ἀποφορὰς καλινδούμενα ἐπὶ ἀπάτῃ τῶν μὴ προσπεφευγότων τῷ ἐπὶ πᾶσι θεῷ, οἱ δὲ τοῦ θεοῦ θεῖοι καὶ ἅγιοι ἄγγελοι ἄλλης εἰσὶ φύσεως καὶ προαιρέσεως παρὰ τοὺς ἐπὶ γῆς πάντας δαίμονας, καὶ ὅτι οὗτοι σφόδρα ὀλίγοις γινώσκονται τοῖς περὶ τῶν τοιούτων συνετῶς καὶ ἐπιμελῶς ζητήσασιν, ἐὰν παραβάλῃς Ἀπόλλωνα καὶ Δία ἤ τινα τῶν μετὰ κνίσσης καὶ αἵματος καὶ θυσιῶν προσκυνουμένων, οὐκ ἀνέξονται· τινὲς μὲν διὰ τὴν πολλὴν ἁπλότητα μὴ εἰδότες μὲν δοῦναι λόγον περὶ ὧν ποιοῦσιν εὐγνωμόνως δὲ τηροῦντες ἃ παρειλήφασιν, ἕτεροι δὲ μετ' οὐκ εὐκαταφρονήτων λόγων ἀλλὰ καὶ βαθυτέρων καί, ὡς ἂν εἴποι τις Ἕλλην, ἐσωτερικῶν καὶ ἐποπτικῶν, ἐν οἷς πολύς ἐστι λόγος περὶ θεοῦ καὶ τῶν τετιμημένων ἀπὸ θεοῦ διὰ τοῦ μονογενοῦς θεοῦ λόγου μετοχῇ θεότητος διὰ τοῦτο δὲ καὶ ὀνόματι. Πολὺς δὲ ὁ λόγος καὶ ὁ περὶ τῶν θείων ἀγγέλων καὶ ὁ περὶ τῶν ἐναντίων μὲν τῇ ἀληθείᾳ ἠπατημένων δὲ καὶ ἐξ ἀπάτης ἑαυτοὺς ἀναγορευόντων θεοὺς ἢ ἀγγέλους θεοῦ ἢ δαίμονας ἀγαθοὺς ἢ ἥρωας ἐκ μεταβολῆς συστάντας ἀγαθῆς ἀνθρωπίνης ψυχῆς. Οἱ δὲ τοιοῦτοι Χριστιανοὶ καὶ κατασκευάσουσιν ὅτι, ὥσπερ πολλοὶ ἐν φιλοσοφίᾳ δοκοῦσιν εἶναι ἐν ἀληθείᾳ, ἤτοι ἑαυτοὺς κατασοφισάμενοι λόγοις πιθανοῖς ἢ τοῖς ὑφ' ἑτέρων προσαγομένοις καὶ εὑρεθεῖσι συγκαταθέμενοι προπετῶς, οὕτως εἰσὶ καὶ ἐν ταῖς ἔξω σωμάτων ψυχαῖς καὶ ἀγγέλοις καὶ δαίμοσί τινες, ὑπὸ τῶν πιθανοτήτων ἑλκυσθέντες πρὸς τὸ ἑαυτοὺς ἀναγορεῦσαι θεούς. Καὶ διὰ τοὺς τοιούτους γε λόγους κατὰ τὸ ἀκριβὲς τελείως ἐν ἀνθρώποις μὴ δυναμένους εὑρεθῆναι ἀσφαλὲς ἐνομίσθη τὸ μηδενὶ ἑαυτὸν ἐμπιστεῦσαι ἄνθρωπον ὄντα ὡς θεῷ, πλὴν μόνου τοῦ ἐπὶ πᾶσιν ὡς διαιτητοῦ, τοῦ βαθύτατα ταῦτα καὶ θεωρήσαντος καὶ ὀλίγοις παραδόντος Ἰησοῦ Χριστοῦ.

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