• Home
  • Works
  • Introduction Guide Collaboration Sponsors / Collaborators Copyrights Contact Imprint
Bibliothek der Kirchenväter
Search
DE EN FR
Works Origen († 253/54) Contra Celsum

Translation Hide
Gegen Celsus (BKV)

43.

Hierauf sagt Celsus von uns, "wir verlachten die Anbeter des Zeus, da sein Grab auf Kreta gezeigt werde; und dessenungeachtet verehrten wir den Mann vom Grabe, ohne zu wissen, wie und warum die Kreter solches täten" Man beachte nun, wie er sich hier "der Kreter, des Zeus und seines Grabes" annimmt, indem er mit dunklen Worten auf sinnbildliche Bedeutung hinweist, nach welcher die Sage über Zeus erdichtet sein soll, uns aber anklagt, da wir zugeben, dass unser Jesus begraben worden ist, zugleich aber behaupten, dass er auch aus dem Grabe auferweckt worden ist, was die Kreter von ihrem Zeus nicht berichten können. Da Celsus aber die Geschichte von "dem Grabe des Zeus auf Kreta" zu verteidigen scheint, wenn er sagt, "wir wüßten nicht, wie und warum die Kreter dies täten", so wollen wir daran erinnern, dass selbst dem Kallimachos aus Kyrene, der außerordentlich viele Dichter gelesen und fast alle geschichtlichen Werke der Griechen durchforscht hatte, keine bildliche Auslegung der Geschichte von Zeus und seinem Grabe bekannt war. Daher kommt es, dass er in seinem Hymnus auf Zeus den Kretern den Vorwurf macht: "Lügner sind immer die Kreter, denn auch ein Grab dir, o Herrscher, bauten die Kreter; du aber bist ewig, und niemals gestorben."1 Wenn er nun sagt: Du aber bist ewig, und niemals gestorben", und damit leugnet, dass Zeus auf Kreta begraben sei, so berichtet er doch hinwiederum, dass der Anfang des Todes bei Zeus vorliege.

Der Anfang des Todes ist die Geburt auf Erden. Nun sagt der Dichter: S. 254 "In Parrhasias Fluren gebar dich Rea dem Gatten"2. Er hatte die Geburt des Zeus auf Kreta geleugnet, weil man dort dessen Grab zeigt; er hätte also einsehen sollen, dass seiner Geburt in Arkadien sein Tod, als notwendige Folge der Geburt, entspricht. Hierüber äußert sich Kallimachos so: "Zeus, auf dem Ida bist du, so sagen die einen, geboren, Andres: im Arkaderland; wer hat nun, Vater, gelogen? Lügner sind immer die Kreter usw."3 Zu dieser Erörterung hat uns Celsus genötigt, da er unbillig über Jesus denkt. Er glaubt nämlich der Schrift, wenn sie berichtet, dass Jesus starb und begraben wurde; wenn sie aber auch erzählt, dass er vom den Toten auferstand, so hält er dies für eine Erdichtung, obgleich diese Auferstehung von sehr vielen Propheten vorausgesagt worden ist und viele Beweise für sein Erscheinen nach dem Tode vorhanden sind.


  1. Kallim., Hymn. in Jov. 8.9. ↩

  2. Kallim., Hymn. in Jov. 10. ↩

  3. Ebd. 6-8. Zu dem ganzen Abschnitt vgl. Geffcken, Zwei griech. Apol., S. 227 f. ↩

Edition Hide
Contra Celsum

43.

Μετὰ ταῦτα λέγει περὶ ἡμῶν ὅτι καταγελῶμεν τῶν προσκυνούντων τὸν Δία, ἐπεὶ τάφος αὐτοῦ ἐν Κρήτῃ δείκνυται, καὶ οὐδὲν ἧττον σέβομεν τὸν ἀπὸ τοῦ τάφου, οὐκ εἰδότες, πῶς καὶ καθὸ Κρῆτες τὸ τοιοῦτον ποιοῦσιν. Ὅρα οὖν ὅτι ἐν τούτοις ἀπολογεῖται μὲν περὶ Κρητῶν καὶ τοῦ Διὸς καὶ τοῦ τάφου αὐτοῦ, αἰνιττόμενος τροπικὰς ὑπονοίας, καθ' ἃς πεπλάσθαι λέγεται ὁ περὶ τοῦ Διὸς μῦθος· ἡμῶν δὲ κατηγορεῖ, ὁμολογούντων μὲν τετάφθαι τὸν ἡμέτερον Ἰησοῦν φασκόντων δὲ καὶ ἐγηγέρθαι αὐτὸν ἀπὸ τοῦ τάφου, ὅπερ Κρῆτες οὐκέτι περὶ τοῦ Διὸς ἱστοροῦσιν. Ἐπεὶ δὲ δοκεῖ συναγορεύειν τῷ ἐν Κρήτῃ τάφῳ τοῦ Διὸς λέγων· ὅπως μὲν καὶ καθότι Κρῆτες τοῦτο ποιοῦσιν, οὐκ εἰδότες, φήσομεν ὅτι καὶ ὁ Κυρηναῖος Καλλίμαχος, πλεῖστα ὅσα ἀναγνοὺς ποιήματα καὶ ἱστορίαν σχεδὸν πᾶσαν ἀναλεξάμενος ἑλληνικήν, οὐδεμίαν οἶδε τροπολογίαν ἐν τοῖς περὶ Διὸς καὶ τοῦ τάφου αὐτοῦ. Διὸ καὶ ἐγκαλεῖ τοῖς Κρησὶν ἐν τῷ εἰς τὸν Δία γραφέντι αὐτῷ ὕμνῳ λέγων·

Κρῆτες ἀεὶ ψεῦσται· καὶ γὰρ τάφον, ὦ ἄνα, σεῖο

Κρῆτες ἐτεκτήναντο· σὺ δ' οὐ θάνες, ἐσσὶ γὰρ αἰεί.

Καὶ ὁ εἰπὼν «Σὺ δ' οὐ θάνες, ἐσσὶ γὰρ αἰεί», ἀρνησάμενος τὴν ἐν Κρήτῃ ταφὴν τοῦ Διός, τὴν ἀρχὴν τοῦ θανάτου ἱστορεῖ γεγονέναι περὶ τὸν Δία. Ἀρχὴ δὲ θανάτου ἡ ἐπὶ γῆς γένεσις· λέγει δὲ οὕτως·

Ἐν δέ σε Παρρασίοις Ῥείη τέκεν εὐνηθεῖσα. Ἐχρῆν δ' αὐτόν, ὡς ἠρνήσατο τὴν ἐν Κρήτῃ γένεσιν τοῦ Διὸς διὰ τὸν τάφον αὐτοῦ, ὁρᾶν ὅτι ἠκολούθει τῇ ἐν Ἀρκαδίᾳ γενέσει αὐτοῦ τὸ καὶ ἀποθανεῖν τὸν γεγεννημένον. Τοιαῦτα δὲ καὶ περὶ τούτων λέγει ὁ Καλλίμαχος·

Ζεῦ, σὲ μὲν Ἰδαίοισιν ἐν οὔρεσί φασι γενέσθαι,

Ζεῦ, σὲ δ' ἐν Ἀρκαδίῃ· πότεροι, πάτερ, ἐψεύσαντο;

Κρῆτες ἀεὶ ψεῦσται·

καὶ τὰ ἑξῆς. Εἰς ταῦτα δ' ἡμᾶς ἤγαγεν ὁ Κέλσος, ἀγνωμονῶν περὶ τοῦ Ἰησοῦ καὶ συγκατατιθέμενος μὲν τοῖς γεγραμμένοις, ὅτι ἀπέθανε καὶ ἐτάφη, πλάσμα δ' ἡγούμενος εἶναι ὅτι καὶ ἀνέστη ἀπὸ τῶν νεκρῶν, καὶ ταῦτα μυρίων προφητῶν καὶ τοῦτο προειρηκότων καὶ πολλῶν ὄντων σημείων τῆς μετὰ θάνατον ἐπιφανείας αὐτοῦ.

  Print   Report an error
  • Show the text
  • Bibliographic Reference
  • Scans for this version
Editions of this Work
Contra Celsum
Translations of this Work
Gegen Celsus (BKV)
Origen Against Celsus Compare
Commentaries for this Work
Elucidations - Against Celsus

Contents

Faculty of Theology, Patristics and History of the Early Church
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Imprint
Privacy policy