13.
[Forts. v. S. 24 ] Seitdem ihr in die Liste eingetragen seid, seid ihr Söhne und Töchter einer Mutter. Kommt ihr hier herein, noch ehe die Stunde der Beschwörungen begonnen hat, dann rede jeder von euch nur von dem, was zur Kirche gehört! Schauet euch nach denen um, die noch nicht da sind! Würdest du nicht, wenn du zu einem Mahle geladen wärest, auf den warten, der mit dir geladen ist? Hast du einen Bruder, wirst du nicht für den Bruder sorgen? Beschäftige dich nicht mehr neugierig mit dem, was keinen Wert hat, nicht mit den Ereignissen in der Stadt, nicht mit den Ereignissen auf dem Lande! Frage nicht: „Was treibt der König? Was treibt der Bischof? Was treibt der Priester?“ Blicke aufwärts! Deine Zeit stellt an dich die Forderung: „Gönnet euch Ruhe und erkennet, daß ich Gott bin!“1 Wenn du siehst, wie die Gläubigen, die am Dienste teilnehmen, sorglos sind, bedenke: sie sind (bereits) in Sicherheit, sie wissen, was sie empfangen haben, sie besitzen die Gnade. Bei dir dagegen ist es jetzt noch unsicher, ob du aufgenommen wirst oder nicht. Mache es nicht wie die, welche (schon) sorglos sein dürfen! Wandle in Furcht!
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Ps. 45, 11 [hebr. Ps. 46, 11]. ↩