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Kirchengeschichte (BKV)
22. Bericht des seligen Petrus, Bischofs von Alexandrien, über die Vorgänge zu Alexandrien
„Der Prätor der Provinz Palladius, seiner Religion nach ein Heide, der sich vor den Götzenbildern beständig im Staube wälzte, hatte sich schon öfter mit dem Gedanken getragen, gegen Christus den Kampf zu eröffnen. Nun sammelte er die vorhin erwähnten Scharen und stürmte gegen die Kirche, als ob es gälte, Barbaren zu unterwerfen. Da geschah denn das Schlimmste! Ja schon die Erinnerung daran verursacht mir Schmerzen, und wenn ich jetzt diese Dinge nur diktieren will, so muß ich schon einen endlosen Strom von Tränen vergießen, und ich hätte dieses Leid lange zu tragen, wenn ich es nicht durch heilige Erwägungen zurückzudrängen vermöchte. Die Menge drang nämlich in die sogenannte Theonaskirche ein, und anstatt heiliger Worte ließen diese Leute Loblieder auf ihre Götzen erschallen, statt der Lesungen aus den heiligen Schriften unehrerbietiges Händeklatschen und weichliche, mit Schändlichkeiten gemischte Gespräche vernehmen und verübten gegen die Christo geweihten Jungfrauen Schandtaten, welche die Zunge auszusprechen sich sträubt; denn „schändlich ist S. 238 es, sie auch nur zu nennen1”. So verstopfte sich denn auch einer von den besser Gesinnten, als er diese Dinge nur hörte, die Ohren und hätte lieber taub werden wollen, als daß er ihre häßlichen Reden mitangehört hätte.
Aber wenn sie ihre Frevel doch auf bloße Worte beschränkt und die Zügellosigkeit ihrer Reden nicht durch ihre Taten noch übertroffen hätten! Denn leicht zu ertragen ist das Schmähwort, wie immer es auch beschaffen sein mag, für diejenigen, in welchen die Gesinnung Christi und die göttliche Lehre wohnt. Diese Menschen also, „Gefäße des Zornes, bereitet für den Untergang2”, rümpften die Nasen, stießen durch ihre Nüstern einen unklaren, schmutzigen, langgezogenen und sozusagen wie aus einem Springquell kommenden Ton hervor, zerrissen den heiligen Jungfrauen Christi, denen die Tugendübung das Gepräge von heiligen Engeln aufgedrückt hat, ihre Gewänder, führten sie im Triumphe nackt, wie die Natur sie geschaffen, durch die ganze Stadt und trieben mit ihnen ein wüstes Spiel, so wie jeder wollte; kurz, was da geschah, war grausam und unerhört. Wenn aber jemand aus Mitleid mit den Jungfrauen diese Leute mit begütigenden Worten von ihrem Treiben abmahnen und abbringen wollte, kam er nicht ohne Verwundung davon. Noch mehr! Ach, welch schreckliche Dinge! Viele von den Jungfrauen erlitten gewaltsame körperliche Entehrung, viele wurden mit Keulen auf den Kopf geschlagen, bis sie entseelt liegen blieben. Und nicht einmal ihre Leichname ließ man der geweihten Erde übergeben. Daher sind viele Leichen von den weheklagenden Eltern bis auf den heutigen Tag noch nicht aufgefunden worden.
Doch wozu erzähle ich das verhältnismäßig Geringfügige neben dem noch Schrecklicheren? Warum halte ich mich bei diesen Dingen auf und gehe nicht eilig zu den wichtigeren über? Über dieses letztere werdet ihr, ich weiß es wohl, erstaunt sein und lange mit uns sprachlos dastehen und den Herrn bewundern, daß er in seiner Güte nicht alles von Grund aus vernichtet hat. Denn S. 239 was, um mit der Heiligen Schrift zu sprechen3, weder geschehen ist noch gehört wurde in den Tagen unserer Väter, das verübten diese Gottlosen sogar auf dem Altare. Denn wie auf der Bühne eines zuchtlosen Theaters haben sie einen jungen Menschen, der das männliche Geschlecht verleugnete und das weibliche zur Schau tragen wollte, der nämlich seine Augen mit schwarzer Schminke bestrichen und sein Gesicht mit rötlicher Farbe bemalt hatte, ähnlich wie ihre Götzenbilder gefärbt sind, in weiblicher Kleidung mitten auf dem Altare, auf den wir sonst den Heiligen Geist herabrufen, einen Tanz aufführen lassen, wobei er, im Kreise sich drehend, seine Hände dahin und dorthin bewegte, während sie selbst mit weit aufgerissenem Munde dazu lachten und unanständige Laute ausstießen. Ferner haben sie, indem sie das bereits Geschehene noch für mehr wohlanständig als für frevelhaft hielten, selbst das Folgende als ihrem zuchtlosen Treiben dienlich erachtet. Sie setzten nämlich einen aus ihrer Mitte, der in der Schamlosigkeit der berüchtigtste war und mit den Kleidern auch die Scham ausgezogen hatte, so wie ihn die Natur geschaffen hatte, auf den Thron der Kirche und begrüßten ihn als öffentlichen Lehrer der Schamlosigkeit gegen Christus. Statt göttlicher Lehren verkündigte er Unflätigkeiten, statt heiliger Worte sprach er unzüchtige Reden, statt der Frömmigkeit empfahl er Gottlosigkeit, statt der Enthaltsamkeit lehrte er, daß Buhlerei, Ehebruch, Knabenschändung, Diebstahl, Essen und Trinken zum Leben außer den anderen Dingen nützlich sei.
Unter diesen Umständen verließ ich die Kirche. Wie hätte ich es nicht tun sollen, wo die Soldaten eindrangen, wo das Volk zum Tumult mit Geld erkauft war, wo das Geld mit großer Freigebigkeit verteilt wurde und die heidnische Menge mit den größten Versprechungen arbeitete? Unter solchen Verhältnissen wurde natürlich auch unser Nachfolger eingeführt, ein gewisser Lucius, der sich Mühe gibt, die schlimme Tätigkeit eines Wolfes4 nachzuahmen, der den Episkopat wie eine weltliche S. 240 Würde betrachtet und mit Gold erkauft hat, nicht aber durch eine Synode rechtgläubiger Bischöfe, nicht durch die Stimmen wirklicher Kleriker und nicht auf das Verlangen des Volkes hin aufgestellt wurde, so wie es die kirchlichen Gesetze vorschreiben. Im Gefolge dieses Mannes waren — mit einem ganz schlichten Einzug konnte er doch die Stadt nicht betreten — kein Bischof, kein Priester, kein Diakon, keine Volksscharen, keine Mönche, die vor ihm hergezogen wären und Hymnen aus der Heiligen Schrift gesungen hätten, sondern nur Euzoius, derselbe, der einst als Diakon unserer Stadt Alexandrien zugleich mit Arius auf der heiligen und großen Synode zu Nizäa abgesetzt wurde, nunmehr aber durch seine Vorstandschaft die Kirche von Antiochien verwüstet, und der Verwalter der kaiserlichen Hofkasse, der eine ungeheure Menge von Soldaten mit sich führte, ein Mann, bei jeder Gottlosigkeit stets hervorragend beteiligt, mit Namen Magnus. Dieser hatte zur Zeit des Julian die Kirche von Berytus, einer berühmten Stadt Phöniziens, in Brand gesteckt; unter der Regierung des Jovian seligen Angedenkens aber wurde er gezwungen, sie aus eigenen Mitteln wieder aufzubauen, und beinahe wäre er auch mit dem Tode bestraft worden, wenn er nicht auf vielfache Fürsprache hin vom Kaiser wäre begnadigt worden.
Aus dem Gesagten möge nun Euer Eifer, den ich zur Bestrafung des Geschehenen wachrufen möchte, ermessen, von welcher Art und Größe die Freveltaten gegen die Kirche Gottes waren, seitdem der vorhin erwähnte Tyrann sich gegen uns erhob. Denn zugleich mit ihm erhielt auch jener von Eurer gottesfürchtigen Gesinnung wie von den rechtgläubigen Bischöfen aller Orten oft verurteilte Lucius Gewalt über die Stadt, die ihm aus leicht begreiflichen Gründen feindselig gegenüberstand. Sagt er doch nicht allein gleich dem verrufenen Toren in den Psalmen5: „Christus ist nicht wahrer Gott”, sondern er ist auch „durch seine Bestrebungen verdorben worden und hat andere verdorben”, indem er sich freut über die Lästerungen, die gegen den Erlöser von denen S. 241 ausgestoßen werden, welche dem Geschöpfe anstatt des Schöpfers dienen6. Warum sollte er es auch nicht tun, da der Unselige eine der heidnischen verwandte Gesinnung hat und kein Bedenken trägt, einen neuen Gott zu verehren? Haben ihm die Heiden doch offen ins Gesicht folgendes Lob gespendet: „Es ist schön, o Bischof, daß du gekommen bist, der du den Sohn nicht bekennst; Serapis hat dich liebend hieher geführt.” Sie meinten damit ihren von den Zeiten ihrer Väter her verehrten Götzen.
Sofort und ohne den geringsten Verzug sammelte der vorhin genannte Magnus, seinunzertrennlicher Genosse in der Gottlosigkeit, sein haßerfüllter Schildträger und höchst grausamer Satrap, die seiner Sorge unterstellten Scharen, ließ Priester und Diakonen, neunzehn an der Zahl, von denen einige das achtzigste Lebensjahr überschritten hatten, ergreifen, als wenn sie auf einem schändlichen und durch das römische Gesetz verbotenen Verbrechen betroffen worden wären, setzte ein öffentliches Gericht ein und wollte sie, unbekannt mit den christlichen Gesetzen zum Schutze der Tugend, zur Verleugnung des väterlichen, von den Aposteln durch die Väter uns überlieferten Glaubens zwingen, indem er versicherte, daß sich darüber auch der so gütige Kaiser Valens freuen werde. „Folget doch, ihr Unglückseligen,” so rief er mit lauter Stimme, „folget der Meinung der Arianer! Selbst wenn ihr die wahre Religion besitzen solltet, wird euch die Gottheit verzeihen, da ihr nicht freiwillig, sondern gezwungen so handelt. Denn was aus Zwang geschieht, kann verteidigt werden, was dagegen mit freier Selbstbestimmung begangen wird, das wird zur Verantwortung gezogen. Haltet euch daher solche Erwägungen vor Augen und kommet ohne Furcht und ohne Zögern, unterschreibet die Lehre des Arius, welche jetzt Lucius mit ihrem wahren Namen nennt und verkündet, und wisset wohl, daß ihr für den Fall der Nachgiebigkeit vom Kaiser Geld, Schätze und Ehren erlangen werdet; im Weigerungsfalle aber werdet ihr Gefängnis, Martern, Folter, Geißeln und Zwangswerkzeuge S. 242 über euch ergehen lassen müssen, ihr werdet eueres Geldes und Besitzes beraubt, aus dem Vaterlande verwiesen und dazu verurteilt werden, in rauhen, unwirtlichen Gegenden zu wohnen.”
So wollte dieser edle Mann, indem er List und Drohungen mischte, sie alle zum Abfall vom wahren Glauben bringen und zwingen. Sie aber hielten den Verrat am Glauben für schlimmer als jegliche Marter, was ja auch richtig ist, und antworteten ihm auf sein Drängen mit folgenden Worten, indem sie mit Mut und männlicher Gesinnung List und Drohung verachteten: „Höre doch einmal auf, höre auf, mit solchen Reden uns erschrecken zu wollen; halte ein mit deinem unnützen Gerede! Wir verehren keinen neu aufgekommenen und eben erst erfundenen Gott. Auch wenn du schäumst in eitler Wut und auf uns losstürztest wie ein wilder Sturm, so werden wir doch bis zum Tode an den Lehrsätzen des wahren Glaubens festhalten. Wir denken uns Gott nicht einen Augenblick machtlos, nicht ohne die Weisheit, nicht ohne die Wahrheit, wir glauben nicht, daß er zu einer Zeit Vater ist, zu einer anderen Zeit nicht, wie dieser gottlose Arianer meint, wir glauben auch nicht, daß der Sohn nur ein zeitliches oder vorübergehendes Wesen ist. Denn wenn der Sohn ein Geschöpf ist, wie die Arianer meinen, und nicht zugleich mit dem Vater das Sein hat, so wird auch der Vater (erst mit der Zeit) in das Sein eintreten, da derselbe nach ihrer Ansicht zu der Zeit, wo der Sohn nicht existierte, auch nicht Vater war. Wenn aber der Vater immer Vater ist, so offenbar nur wegen der Existenz seines Sohnes, der wahrer Sohn und nicht durch Emanation aus ihm hervorgegangen ist; denn Gott ist leidensunfähig. Wie sollte nun derjenige nicht unvernünftig und wahnsinnig sein, der vom Sohne denkt: 'es gab eine Zeit, wo er nicht war', vom Sohne, durch den alles aus Gnade ins Dasein gesetzt wurde? Unsere Väter wenigstens auf dem ganzen Erdenrund, von denen diese sich getrennt haben und darum folgerichtig vaterlos geworden sind, haben, in Nizäa versammelt, die falsche Lehre des Arius, welche jetzt dieser Neuerer verteidigt, verworfen, sie haben nicht, wie du uns jetzt zu sagen zwingen willst, den Sohn als vom S. 243 Vater wesensverschieden bezeichnet, sondern bekannt, daß er aus dem Wesen desselben sei. So urteilten sie recht und mit frommgläubigem Sinn und nannten in ihrem Bekenntnis den Sohn auf Grund einer reichen Sammlung von Schriftstellen 'wesensgleich'.”
Da sie solches und ähnliches vorbrachten, hielt er sie viele Tage lang in Haft in der Meinung, er könne sie dadurch von ihrer rechtgläubigen Gesinnung abbringen. Doch diese legten im Gegenteil jede Schwäche ab, wie die tüchtigsten der Athleten in der Rennbahn, sie stärkten sich an den von den Vätern mit göttlicher Gesinnung vollbrachten Heldentaten, ihre rechtgläubige Überzeugung wurde immer entschiedener, die Folter erschien ihnen wie eine Übungsschule der Tugend. Als sie nun so kämpften und nach den Worten des seligen Apostels ein Schauspiel wurden für Engel und Menschen7, eilte die ganze Stadt herbei und wollte die Streiter Christi sehen, welche durch ihre Standhaftigkeit die Martertätigkeit des folternden Richters überwanden, durch ihre Geduld Siegeszeichen über die Gottlosigkeit errichteten und glänzende Triumphe über die Arianer feierten, während doch dieser haßerfüllte Widersacher geglaubt hatte, sie durch Drohungen und List unterwerfen und den gottlosen Feinden Christi ausliefern zu können.
So wurde er endlich selbst überdrüssig der von ihm verhängten und durch mühsames Nachdenken ersonnenen Folterqualen, und während das ganze Volk auf die verschiedenste Weise unter Tränen weheklagte, sammelte der leidenschaftliche und jeder Menschlichkeit bare Mensch wieder die gewohnten Scharen zum Zwecke des Tumultes und berief jene (die oben genannten Kleriker) zum Gerichte oder besser gesagt zu einer ungerechten Verurteilung an den Meereshafen, wobei wie gewöhnlich von den Götzendienern und Juden ein mit viel Geld erkauftes Geschrei gegen sie ausgestoßen wurde. Und da sie der offenen Irrlehre der Arianer nicht zustimmen wollten, sprach er unter dem Weheklagen des gesamten vor dem Richterstuhl stehenden Volkes S. 244 öffentlich das Urteil aus, daß sie, aus Alexandrien verbannt ihren Aufenthalt fortan zu Heliopolis in Phönizien zu nehmen hätten, woselbst keiner der Einwohner den Namen Christi auch nur anzuhören vermag; denn Götzendiener sind sie alle. Sofort sollten sie, so befahl er, ein Schiff besteigen, er selbst aber stand am Hafen, da er ganz in der Nähe, in dem öffentlichen Badehaus, das Urteil gegen sie gefällt hatte, und zeigte das entblößte Schwert in der Meinung, sie damit schrecken zu können, sie, die doch so oft mit dem zweischneidigen Schwerte8 die feindlichen Dämonen über und über mit Wunden bedeckt hatten. So also gebot er ihnen, abzusegeln, ohne daß sie Lebensmittel hätten mitnehmen können und ohne daß ihnen irgendeine Erquickung für ihre Verbannung gewährt worden wäre; und was wunderbar und unglaublich klingt: die Wogen des Meeres empörten sich und zeigten, wie ich glaube, ihren Unwillen darüber und wollten diese Männer sozusagen gar nicht übernehmen, um nicht auch teilzunehmen an dem ungerechten Befehle; so lieferten sie auch dem Nichteingeweihten den Beweis für die Grausamkeit des richterlichen Urteils.
Man kann demnach in Wahrheit sagen: „Der Himmel entsetzte sich darüber9.” Denn es seufzte die ganze Stadt, und noch bis zur Gegenwart ist sie voll Jammer. Die einen schlugen sich abwechselnd mit beiden Händen auf die Brust, so daß der Schall davon weithin erdröhnte, die anderen erhoben Hände und Augen zugleich zum Himmel und riefen ihn als Zeugen der Gewalttätigkeit an, die sie erlitten, und beinahe hätten sie gerufen: „Höre es, o Himmel, und vernimm es, o Erde10”, daß wider alles Recht ist, was da geschieht. Und überhaupt alles war von Jammer erfüllt, Klagelieder erschollen durch die ganze Stadt hin, und ein Strom von Tränen, der mit seiner Flut beinahe das Meer bedeckte, stürzte plötzlich aus aller Augen. Als dann der vorhin genannte Mensch, am Meereshafen stehend, den Ruderern befahl, die Segel zu spannen, da vermischte sich das Weheklagen der Frauen und S. 245 Jungfrauen mit dem der Kinder und Greise, mit den Jammerrufen verbanden sich bittere Tränen, und das allgemeine Geschrei übertönte das mit den Wogen andrängende Getöse des schäumenden Meeres.
Als dann die vorhin Genannten nach Heliopolis absegelten, wo jeder ein Götzendiener ist, wo die teuflischen Gewerbe der sinnlichen Lust im Schwange sind, wo grausige Schlupfwinkel wilder Tiere sich finden, weil ringsum Berge sich erheben, die bis zum Himmel emporragen, da wurde den Übrigen, die mitten in der Stadt gemeinsam und jeder für sich jammerten und Klagerufe ausstießen, nicht einmal mehr zu weinen erlaubt auf Befehl des Stadtpräfekten Palladius, der selbst der ärgste Götzendiener war. Denn viele von den Weinenden wurden ergriffen und zunächst in den Kerker geworfen, dann mißhandelt, geschlagen, gefoltert und endlich in die phennensischen und prokonensischen Bergwerke geschickt, und zwar Männer, die für die Kirche mit göttlichem Eifer stritten. Die meisten von ihnen waren Mönche, welche in der Wüste wohnten und ein aszetisches Leben führten. Ihnen, dreiundzwanzig an der Zahl, wurde kurz nachher der Diakon zugesellt, der uns von unserem vielgeliebten Damasus, dem Bischof von Rom, zugleich Trost- und Gemeinschaftsbriefe überbracht hatte. Beide Hände auf den Rücken gebunden, wurde er von den Schergen wie ein verrufener Missetäter öffentlich abgeführt. Nachdem er ärger wie ein Mörder gefoltert und längere Zeit mit Steinen und Bleikugeln auf den bloßen Nacken geschlagen worden war, machte er das Zeichen des heiligen Kreuzes auf seine Stirne, bestieg gleich den übrigen ein Seeschiff ohne alle Pflege, ohne alle Bedienung und wurde in die phennensischen Bergwerke abgeliefert. Es sind dieses Erzbergwerke.
Als ferner der Richter zarte Körper von kleinen Kindern foltern ließ, blieben einige davon auf der Stelle tot liegen und wurden nicht einmal der geweihten Erde teilhaftig, obschon Eltern, Geschwister, Verwandte und sozusagen die ganze Stadt baten, es möchte ihnen doch einzig und allein dieser letzte Trost gewährt werden. Doch o der grausamen Unmenschlichkeit des Richters S. 246 oder besser des Verurteilers! Diejenigen, die für den wahren Glauben gekämpft hatten, wurden nicht einmal den Mördern gleichgestellt, da ihre Leichname unbeerdigt blieben; die tapfer gekämpft hatten, wurden wilden Tieren und Vögeln zum Fraß hingeworfen; die den Vätern (der unglücklichen Kinder) um des Gewissens willen ihr Mitleid aussprechen wollten, wurden wie Gesetzesübertreter enthauptet. Welches römische Gesetz, welche Barbarensitte hat je das Mitleid mit den Vätern unter Strafe gestellt? Wo hat je einer von den Alten so etwas Gesetzwidriges getan? Es befahl einst Pharao, die (neugeborenen) Knaben der Hebräer zu töten11; aber Neid und Furcht hatten ihm dieses Gebot eingegeben. Um wie vieles waren also die damaligen Anordnungen menschlicher als die gegenwärtigen? Um wie vieles wünschenswerter, wenn man zwischen den beiden Ungerechtigkeiten zu wählen hätte? Um wie vieles besser, wenn man die eine Freveltat mit der anderen vergleichen wollte? Selbst dann noch, wenn die schlechten Handlungen voneinander nicht verschieden sein sollten? Unglaublich ist das, was wir sagen, unmenschlich und schrecklich, grausam und barbarisch, mitleidslos und voll Gehässigkeit. Die Diener des arianischen Wahnsinns aber überließen sich unterdessen der ausgelassensten Freude und dem Tanze.
Obschon die ganze Stadt wehklagte — denn „es gab kein Haus, in dem nicht ein Verstorbener lag”, wie im Buche Exodus geschrieben steht12 —, konnten sie sich doch nicht ruhig verhalten, da sie einen unersättlichen Hang zu gesetzwidrigem Handeln in sich groß gezogen hatten. Sie lenkten ihren Willen immer auf das Schlechtere und ergossen das Gift ihrer Bosheit bis zu den Bischöfen der Provinz, benützten als Stütze und Schirm zu ihren Ungerechtigkeiten den Verwalter der kaiserlichen Kasse, den oben13 genannten Magnus, und übergaben die einen dem Gerichte, verfolgten die anderen auf hinterlistige und willkürliche Weise und suchten allenthalben alle zur Gottlosigkeit zu verleiten. Dabei ließen sie nichts unversucht, sondern gleich dem S. 247 eigentlichen Vater der Häresie, dem Teufel, gingen sie überall umher und suchten, wen sie verschlingen könnten14. Im ganzen haben sie so, bei allen zurückgewiesen, von den ägyptischen Bischöfen elf an der Zahl, Männer, die von der Kindheit an bis zum Greisenalter um der Abtötung willen die Wüste bewohnt, die die sinnlichen Gelüste durch Wort und Tat zur Unterwürfigkeit gezwungen, die ohne Scheu den wahren Glauben gepredigt und die rechtgläubigen Lehren mit der Muttermilch eingesogen, die oftmals über die Dämonen den Sieg davongetragen und durch ihre Tugend den Widersacher in Schrecken versetzt, die endlich die arianische Häresie durch ihre äußerst verständigen Reden gebrandmarkt hatten: solche Männer haben sie mit Hilfe des vorerwähnten Genossen ihrer Grausamkeit in eine von den christusmörderischen Juden bewohnte Stadt, mit Namen Diocäsarea, in die Verbannung geschickt. Ja nach alledem haben sie, ebensowenig wie die Unterwelt gesättigt von dem Tode ihrer Brüder, in ihrem Wahnsinn und ihrer Torheit überall auf der Erde Denkmale ihrer Grausamkeit zurücklassen wollen, um mit ihren Missetaten sich einen Namen zu machen. So haben sie ein anderesmal bewirkt, daß Kleriker der katholischen Kirche, die zu Antiochia weilten, zugleich mit eifrigen Mönchen, die sich vorgenommen hatten, ihre Greueltaten zur Anzeige zu bringen, nach Neucäsarea im Pontus verbannt wurden, indem sie das Ohr des Kaisers gegen dieselben einnahmen. Diese haben dann in kurzer Zeit dort selbst infolge der Rauheit der Gegend auch ihr Leben eingebüßt.”
Solch traurige Ereignisse mußte jene Zeit erleben, Ereignisse, die verdienten, verschwiegen und vergessen zu werden, die aber aufgezeichnet sind zur Beschämung derjenigen, welche ihre Zungen gegen den Eingeborenen in Bewegung setzten. Diese Menschen haben die Wut der Gottlosigkeit in sich aufgenommen und unterfangen sich nicht nur gegen den Herrn der Welt zu kämpfen, sondern haben auch gegen seine frommen Diener einen unversöhnlichen Krieg eröffnet.
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ΕΠΙΣΚΟΠΟΥ ΚΥΡΟΥ ΕΚΚΛΗΣΙΑΣΤΙΚΗΣ ΙΣΤΟΡΙΑΣ ΤΟΜΟΣ ΠΡΩΤΟΣ
κβʹ.
Διήγησις τοῦ μακαρίου Πέτρου τοῦ ἐπισκόπου Ἀλεξανδρείας περὶ τῶν ἐν Ἀλεξανδρείᾳ συμβεβηκότων.
« Ὁ τοῦ ἔθνους ἡγεμονεύων Παλλάδιος, ἐθνικὸς ὢν τὴν αἵρεσιν καὶ τῶν εἰδώλων ἀεὶ προκυλινδούμενος, κατὰ Χριστοῦ στρατεύεσθαι πολλάκις μελετήσας, τὰ προειρημένα συναθροίσας πλήθη, ὁρμᾷ κατὰ τῆς ἐκκλησίας ὡς ὑποτάξαι βαρβάρους ἐπειγόμενος. Τότε δὴ τὰ χείριστα γέγονεν. Ἀλλὰ καὶ μόνον ὑπαγορεῦσαι θέλων, τῆς μνήμης ὀδύνην μοι παρασχούσης, ἐπαφῆκα δακρύων ἄμετρον φοράν· καὶ ἐπὶ πολὺ ἔμεινα ἂν τοῦτο πάσχων, εἰ μὴ θείῳ λογισμῷ λωφῆσαι παρεσκεύασα. Ἐν γὰρ τῇ καλουμένῃ ἐκκλησίᾳ Θεωνᾶ ἐπεισελθόντα τὰ πλήθη ἀντὶ ῥημάτων σεμνῶν εἰδώλων εὐφημίας ἐπήφιον, ἀντὶ θείων γραφῶν ἀναγνώσεως κρότους χειρῶν ἀσέμνους καὶ κεκλασμένας μετ´ αἰσχρότητος φωνάς, κατὰ τῶν τοῦ Χριστοῦ παρθένων ὕβρεις, ἃς ἡ γλῶττα προφέρειν οὐκ ἀνέχεται· αἰσχρὸν γάρ ἐστι καὶ λέγειν. Καὶ γὰρ μόνον τις τῶν εὖ φρονούντων ταῦτα ἀκούσας ἔβυσε τὰς ἀκοάς, καὶ μᾶλλον ηὔξατο ἂν γενέσθαι κωφὸς ἢ αὐτήκοος γενέσθαι τῆς αἰσχρολογίας αὐτῶν.
Ἀλλ´ εἴθε λόγοις ἀρκούμενοι μόνον ἐξημάρτανον καὶ μὴ πράξει τὴν τῶν· λόγων ἐνίκων ἀσέλγειαν· εὐύποιστος γὰρ ἡ λοιδορία, κἂν οἵα δή ποτ´ οὖν τυγχάνῃ, παρ´ οἷς οἰκεῖ Χριστοῦ φρόνησις καὶ θεῖα διδάγματα. Αὐτοὶ τοίνυν οὗτοι «ὀργῆς σκεύη» τυγχάνοντες «κατηρτισμένα εἰς ἀπώλειαν», τὴν ῥῖνα σιμώσαντες, ψόφον ἀσελγῆ ἀπὸ τῶν μυκτήρων μακρόν, καὶ ἵν´ οὕτως εἴπω, ὡς ἀπὸ κρουνοῦ προχέοντες, τὴν μὲν ἐσθῆτα διέρρησσον τῶν ἁγίων τοῦ Χριστοῦ παρθένων, ὧν ἡ ἄσκησις τύπον ἁγίων 〈ἀγγέλων〉 ἐχαρακτήριζεν, ὡς δ´ ἡ φύσις ἔχει γυμνὰς πᾶσαν τὴν πόλιν ἐθριάμβευον, διαπαίζοντες μετὰ ἀσελγείας ὃν τρόπον ἐβούλοντο, καὶ ὅλως ὠμὰ καὶ ξένα τὰ γενόμενα. Εἰ γοῦν τις ἐπὶ τούτοις συμπαθὼν ἐκώλυεν παραινέσεως χρώμενος λόγοις, τραυματίας ἀπελύετο. Ἀλλὰ φεῦ τῶν συμφορῶν, πολλαὶ βίαιον φθορὰν ὑπέστησαν σώματος, πολλαὶ τῶν παρθένων ῥοπάλοις κατὰ κεφαλῆς τυπτόμεναι ἔμενον ἀχανεῖς, οὐκ ἐπιτρεπομένων τῶν σωμάτων οὐδὲ τῇ ὁσίᾳ παραδίδοσθαι· πολλὰ οὖν μέχρι σήμερον τῶν γονέων ὀδυρομένων οὐχ εὑρίσκεται σώματα. Ἀλλὰ τί τὰ μικρὰ πρὸς τὰ μεγάλα διεξέρχομαι; τί δὲ τούτοις ἐμβραδύνω καὶ μὴ σφοδρῶς ἐπὶ τὰ κατεπείγοντα βαίνω; ἐφ´ οἷς εὖ οἶδ´ ὅτι θαυμάσετε καὶ μενεῖτε ἐπὶ πολὺ σὺν ἡμῖν ἀχανεῖς, ἐξιστάμενοι τῆς φιλανθρωπίας τὸν κύριον ὅτι μὴ ἄρδην τὸ ὅλον συνέστειλεν. Ἃ γὰρ κατὰ τὸ γεγραμμένον μήτε γέγονε μήτε ἠκούσθη ἐν ταῖς ἡμέραις τῶν πατέρων ἡμῶν, ταῦτα ἐπ´ αὐτοῦ τοῦ θυσιαστηρίου ἐπετέλουν οἱ δυσσεβεῖς. Ὡς γὰρ ἐν κρηπίδι σκηνῆς ἀτάκτου, παῖδα τὴν ἄρρενα φύσιν ἐξαρνησάμενον καὶ τὴν γυναικείαν ποθήσαντα, στίβει τοὺς ὀφθαλμοὺς κατὰ τὸ γεγραμμένον διαχρισάμενον καὶ φύκει τὰς ὄψεις ἐρυθήναντα, ὡς τὰ παρ´ αὐτοῖς εἴδωλα, θηλυμόρφῳ τῷ σχήματι, ἐπ´ αὐτοῦ τοῦ θυσιαστηρίου ἔνθα κάθοδον τοῦ ἁγίου πνεύματος ἐπικαλούμεθα, εὐκύκλῳ τῇ στροφῇ ὧδε κἀκεῖσε τὼ χεῖρε σχηματιζόμενον, ὀρχεῖσθαι παρεσκεύασαν, πλατὺ μὲν γελῶντες, ἀθέσμους δὲ ἐπαφιέντες φωνάς. Οἱ δὲ πάλιν καὶ τοῦτο πρὸς ἀταξίαν ἡγησάμενοι καὶ τὰ παρῳχηκότα εὐπρεπῆ μᾶλλον ἤπερ ἄθεσμα λογισάμενοι, ἐξ αὐτῶν ἕνα γνωριμώτατον ἐν αἰσχρότητι, ὁμοῦ τὴν ἐσθῆτα καὶ τὴν αἰδῶ γυμνωσάμενον ὡς ἡ φύσις ἔχει σχήματος, τῷ τῆς ἐκκλησίας ἐπιβιβάσαντες θρόνῳ δημηγόρον αἰσχρὸν κατὰ Χριστοῦ προσηγόρευσαν. Ἀντὶ γὰρ θείων ῥημάτων αἰσχρότητα προὐβάλλετο, ἀντὶ σεμνῶν λόγων ἀσέλγειαν, ἀντ´ εὐσεβείας ἀσέβειαν, ἀντὶ ἐγκρατείας πορνείαν, μοιχείαν, ἀρσενοκοιτίαν, κλοπήν, πόσιν καὶ βρῶσιν τῷ βίῳ πρὸς τοῖς ἄλλοις εἰσηγούμενος εἶναι χρήσιμα.
Τούτων δὲ οὕτως ἐχόντων κἀμοῦ τῆς ἐκκλησίας ὑπαναχωρήσαντος (πῶς γὰρ οὐχί, ὅπου στρατιωτῶν ἔφοδοι, ὅπου δῆμος πρὸς ἀταξίαν ἀργυρώνητος, ὅπου φιλοτιμίαι χρημάτων καὶ ἐθνικῶν πλήθη μετὰ μεγίστων ὑποσχέσεων;) ἡμέτερος δῆθεν ἀποστέλλεται διάδοχος, χρυσίῳ τὴν ἐπισκοπὴν ὡς ἀξίωμα κοσμικὸν ἡγησάμενος, Λούκιός τις, λύκου τὴν πονηρίαν καὶ τὰς πράξεις ἔχειν ἐσπουδακώς, οὐκ ἐπισκόπων ὀρθοδόξων συνόδῳ, οὐ ψήφῳ κληρικῶν ἀληθινῶν, οὐκ αἰτήσει λαῶν, ὡς οἱ τῆς ἐκκλησίας διαγορεύουσι θεσμοί. Τῷ δὴ τοιούτῳ συνῆσαν (ἁπλῇ γὰρ εἰσόδῳ τῆς πόλεως ἐπιβαίνειν οὐκ ἠδύνατο) οὐκ ἐπισκόπων τινές, οὐ πρεσβυτέρων, οὐ διακόνων, οὐ λαῶν πλήθη, οὐ προῆγον τοῦτον μονάζοντες ὕμνους ἐκ γραφῶν ἀναμέλποντες, ἀλλ´ Εὐζώϊος ἦν, ὁ πρώην μὲν σὺν Ἀρείῳ καθαιρεθείς, διάκονος ὢν τῆς καθ´ ἡμᾶς Ἀλεξανδρείας, ἐν τῇ κατὰ Νίκαιαν ἁγίᾳ καὶ μεγάλῃ συνόδῳ, ἄρτι δὲ προστασίᾳ τὴν Ἀντιοχέων λυμαινόμενος, καὶ ὁ τῶν κομητατησίων δὲ λαργιτιόνων κόμης, στρατιωτῶν ἐπαγόμενος ἄμετρον πληθύν, ὁ ἐν πάσῃ ἀσεβείᾳ ἀεὶ γνωριζόμενος Μάγνος τοὔνομα· ὃς ἐν τοῖς Ἰουλιανοῦ καιροῖς τὴν Βηρυτίων ἐκκλησίαν ἐμπρήσας (Φοινίκων δ´ αὕτη πόλις ἐπιφανής), ἐπὶ τοῖς τοῦ τῆς μακαρίας μνήμης Ἰοβιανοῦ χρόνοις ἐξ οἰκείων ταύτην ἀνορθῶσαι κατηναγκάσθη, ὀλίγου καὶ τὴν κεφαλὴν τμηθείς, εἰ μὴ φιλανθρωπίας ἐκ πολλῆς περιδρομῆς ἔτυχε βασιλικῆς. Ἀναλογίσασθαι τοίνυν ἐκ τούτου τὸν ὑμέτερον ζῆλον προσήκει, ὃν διεγερθῆναι πρὸς ἐκδικίαν τῶν γενομένων παρακαλῶ, οἷα καὶ ἡλίκα τὰ πλημμεληθέντα κατὰ τῆς τοῦ θεοῦ ἐκκλησίας, τοιούτου τυράννου τοῦ προειρημένου καθ´ ἡμῶν ἐπαναστάντος. Ἅμα γὰρ ὁ παρὰ τῆς ὑμετέρας θεοσεβείας καὶ τῶν ἁπανταχοῦ ὀρθοδόξων ἐπισκόπων πολλάκις ἀπαγορευθεὶς Λούκιος τῆς πρὸς αὐτὸν ἀπεχθῶς διακειμένης ἐπ´ εὐλόγοις ταῖς προφάσεσιν ἐπέστη πόλεως. Οὐ γὰρ μόνον, ὡς ὁ δύσφημος ἐν Ψαλμοῖς ἄφρων, λέγει· «οὐκ ἔστι θεὸς» ἀληθινὸς ὁ Χριστός, ἀλλὰ καὶ τοῖς ἐπιτηδεύμασι διεφθάρη καὶ διέφθειρε, χαίρων ἐπὶ ταῖς κατὰ τοῦ σωτῆρος πεμπομέναις βλασφημίαις παρὰ τῶν «τῇ κτίσει λατρευόντων παρὰ τὸν κτίσαντα». Πῶς γὰρ οὐχί; ὅπου γε παραπλήσιον Ἕλλησιν ἔχων τὸ φρόνημα πρόσφατον τολμᾷ ὁ ἀλιτήριος σέβειν θεόν. Ἐπ´ ὄψεσι γὰρ αὐτῷ τούτους τοὺς ἐπαίνους ἔπεμπον· «καλῶς ἦλθες, ἐπίσκοπε, υἱὸν μὴ λέγων· ὁ Σάραπίς σε φιλῶν εἰσήνεγκε», τὸ πάτριον εἴδωλον ἑαυτῶν ὀνομάζοντες.
Αὐτίκα ῥοπῆς οὐδεμιᾶς παρελθούσης ὁ προειρημένος Μάγνος, ὁ τῆς ἀσεβείας αὐτοῦ κοινωνὸς ἀδιαίρετος καὶ δορυφόρος πικρὸς καὶ σατράπης ὠμότατος, συναθροίσας καὶ τὰ ὑπὸ τὴν ἑαυτοῦ φροντίδα ἐπανακείμενα πλήθη, πρεσβυτέρους καὶ διακόνους τὸν ἀριθμὸν ἐννεακαίδεκα συλλαβόμενος, ὧν τινες τὸ ὀγδοηκοστὸν ὑπερβεβήκασιν ἔτος, ὡς ἁλόντας ἐπὶ μυσαρῷ τινι καὶ νόμῳ Ῥωμαίων ἐχθρῷ, δημόσιον ὁρίσας κριτήριον, κατηνάγκαζεν, οὐκ εἰδὼς τοὺς ὑπὲρ τῆς ἀρετῆς Χριστιανῶν νόμους, τὴν πατρῴαν παρὰ τῶν ἀποστόλων διὰ τῶν πατέρων ἀποδοθεῖσαν ἡμῖν προδιδόναι πίστιν, ἡδόμενον ἐπὶ τούτῳ καὶ τὸν φιλανθρωπότατον Αὔγουστον Οὐάλεντα διισχυριζόμενος· «πείσθητε, τάλανες», λέγων μεγάλῃ τῇ φωνῇ, «τῷ τῶν Ἀρειανῶν φρονήματι πείσθητε· συγγνωμονήσει γὰρ ὑμῖν τὸ θεῖον, κἂν ἀληθῆ σέβητε θρησκείαν, οὐκ αὐθαιρέτως ἀλλὰ πρὸς ἀνάγκην τοῦτο πράξασι. Τῇ μὲν γὰρ ἀνάγκῃ ἀπολογία περιλείπεται, τῷ δὲ αὐθαιρέτῳ ἀκολουθεῖ κατηγορία. Διὸ τοιούτους λογισμοὺς πρὸ ὀφθαλμῶν τιθέμενοι ἥκετε πρόθυμοι, μελλησμὸν ἀποθέμενοι πάντα, τῷ Ἀρείου ὑπογράφοντες δόγματι, ὃ νῦν κηρύττει ὀνομαστὶ λέγων Λούκιος, εὖ εἰδότες ὡς πειθαρχοῦντες χρήματα καὶ πόρους καὶ γέρα παρὰ βασιλέως ἕξετε, ἀπαναινόμενοι δὲ εἱρκτῆς καὶ στρεβλῶν καὶ βασάνων καὶ μαστίγων καὶ δαμαστηρίων πεῖραν λήψεσθε, χρημάτων ὁμοῦ καὶ κτημάτων στερηθέντες καὶ τῆς πατρίδος μεταναστάντες, εἰς χαλεποὺς οἰκῆσαι τόπους κατακριθήσεσθε».
Ἀλλ´ οὗτος μὲν ὁ γενναῖος, ἀπάτῃ τὴν ἀπειλὴν κεράσας, μεταναστῆναι τῆς εὐσεβοῦς τοὺς πάντας καὶ προὐτρέπετο καὶ κατηνάγκαζε γνώμης. Οἱ δὲ πικρότερον βασάνου πάσης τὴν εἰς εὐσέβειαν προδοσίαν ἡγησάμενοι (ἔχει γὰρ οὕτω), τοιοῖσδε πρὸς αὐτὸν ἀναγκαζόμενοι ἀπήντησαν ῥήμασιν, ἀρετῇ καὶ γενναίῳ φρονήματι ὁμοῦ τὴν ἀπάτην καὶ τὰς ἀπειλὰς ὑποτάξαντες· « Πέπαυσο λοιπόν, πέπαυσο τούτοις ἡμᾶς ἐκφοβῶν τοῖς ῥήμασιν· ἔπεχε εἰκαῖα προφέρειν ῥήματα· ἡμεῖς οὔτε νέηλυν οὔτε πρόσφατον σέβοντες θεόν, κἂν ἐπαφρίζῃς κυμαίνων εἰκῆ καὶ προσρήσσῃς ὡς βίαιος ἄνεμος, τοῖς εὐσεβείας ἄχρι θανάτου ἐμπολιτευόμεθα δόγμασιν, οὐκ ἀδύναμον, οὐκ ἄσοφον, οὐ χωρὶς ἀληθείας πώποτε φρονήσαντες θεόν, οὐ ποτὲ μὲν ὄντα πατέρα, ποτὲ δὲ μὴ ὄντα, κατὰ τὸν δυσσεβῆ τοῦτον Ἀρειανόν, χρονικὸν ἢ πρόσκαιρον δοξάζοντες τὸν υἱόν. Εἰ γὰρ κτίσμα κατὰ τοὺς Ἀρειομανίτας ὁ υἱός, οὐχ ὑπάρχων πατρί, εἰς τὸ εἶναι συστήσεται καὶ ὁ πατήρ, οὐχ ὑφεστῶτος τοῦ υἱοῦ οὐκ ὤν ποτε κατ´ αὐτοὺς πατήρ. Εἰ δὲ ἀεὶ πατήρ ἐστιν, ὑφεστῶτος δηλονότι τοῦ ἐξ αὐτοῦ ἀληθινοῦ καὶ οὐ κατὰ ἀπόρροιαν γεννήματος (ἀπαθὴς γὰρ ὁ θεός), πῶς οὐκ ἄφρων καὶ μανιώδης ὁ «ἦν ὅτε οὐκ ἦν »φρονῶν τὸν υἱόν, δι´ οὗ τὰ πάντα εἰς τὸ εἶναι κατὰ χάριν συνέστη; οἱ γοῦν ἡμέτεροι κατὰ πᾶσαν τὴν οἰκουμένην πατέρες, ὧν ἐκπεσόντες οὗτοι εἰκότως ἀπάτορες γεγόνασιν, ἐν Νικαίᾳ συνελθόντες, ἀναθεματίσαντες τὴν Ἀρείου κακοδοξίαν, ἧς ὁ νεώτερος οὗτος νῦν προΐσταται, οὐχ ἑτεροούσιον, ὃ νῦν ἡμᾶς εἰπεῖν καταναγκάζεις, τὸν υἱὸν εἰρήκασι τοῦ πατρός, ἀλλ´ ἐκ τῆς αὐτοῦ οὐσίας· ὃ καλῶς μετ´ εὐσεβοῦς διανοίας νοήσαντες, ἐκ πολλῆς τῶν θείων ῥημάτων συλλογῆς ὁμοούσιον ὡμολόγησαν.»
Τὰ δὴ τοιαῦτα καὶ τὰ τούτοις παραπλήσια λέγοντας καθεῖρξεν ἡμερῶν πολλῶν, οἰόμενος τῆς εὐσεβοῦς μετακινήσειν γνώμης. Οἱ δὲ μᾶλλον, ὥσπερ ἐν σταδίῳ τῶν ἀθλητῶν οἱ γενναιότατοι, δειλίαν πᾶσαν ἀποσβέσαντες, ἐπαλείφοντες ἑαυτοὺς τοῖς τῶν πατέρων διὰ θείων λογισμῶν ἀνδραγαθήμασι, γενναιότερον εἶχον περὶ τὴν εὐσέβειαν τὸ φρόνημα, γυμνάσιον ἀρετῆς τὰς στρέβλας ἡγούμενοι. Οὕτω τοίνυν ἀγωνιζομένων καὶ «θέατρον» ὡς ὁ μακάριος ἀπόστολος γράφει γενομένων «καὶ ἀγγέλοις καὶ ἀνθρώποις», ἐπέτρεχεν ἡ πόλις ἅπασα, ἀθλητὰς θεασαμένη Χριστοῦ καρτερίᾳ τοῦ βασανίζοντος δικαστοῦ νικῶντας τὰς μάστιγας καὶ τρόπαια δι´ ὑπομονῆς κατὰ ἀσεβείας ἐπαίροντας καὶ θριάμβους κατὰ Ἀρειανῶν ἐπιδεικνυμένους· οὓς ὑποτάξας ὁ πικρὸς οὗτος πολέμιος δι´ ἀπειλῶν καὶ ἀπάτης τοῖς εἰς Χριστὸν ἀσεβοῦσιν ἐκδώσειν ἐνόμιζεν. Ἀποκακήσας τοιγαροῦν ταῖς τῶν βασάνων δι´ ἐπινοίας χαλεπῆς προσβολαῖς, ἁπάντων τῶν λαῶν ὀδυρομένων ποικίλως διὰ πολλὰ τῷ θρήνῳ, ὁ πικρὸς καὶ πάσης ἀποδέων φιλανθρωπίας, τὰ συνήθη πάλιν πρὸς ἀταξίαν συναθροίσας πλήθη, ἐπὶ κρίσιν αὐτούς, μᾶλλον δὲ ἕωλον κατάκρισιν, καλεῖ πρὸς τῷ τῆς θαλάσσης λιμένι, πολυωνήτων συνήθως κατ´ αὐτῶν ἐπαφιεμένων τῶν βοῶν παρὰ τῶν εἰδωλολατρῶν καὶ τῶν Ἰουδαίων. Καὶ μὴ θελησάντων εἶξαι τῇ προφανεῖ δυσσεβείᾳ τῶν Ἀρειομανιτῶν, ἀποφαίνεται, τῶν λαῶν πρὸ τοῦ δικαστηρίου πάντων ὀδυρομένων, τῆς Ἀλεξανδρείας μεταναστάντας τὴν Ἡλιούπολιν τῆς Φοινίκης οἰκῆσαι, ἔνθα τῶν ἐνοικούντων οὐδεὶς κἂν ἀκοῦσαι τὸ τοῦ Χριστοῦ ἀνέχεται ὄνομα· εἰδωλικοὶ γὰρ οἱ πάντες. Παραυτὰ σκάφους ἐπιβῆναι προστάξας, αὐτὸς ἑστηκὼς ἐπὶ τοῦ λιμένος (πλησίον γὰρ ἐν δημοσίῳ λουτρῷ τὴν κατάκρισιν κατ´ αὐτῶν ὥρισε) γυμνὸν ἐπιδεικνύμενος τὸ ξίφος, νομίσας ἐκ τούτου φοβεῖν τοὺς τῇ διστόμῳ μαχαίρᾳ τοὺς πολεμίους δαίμονας πολλάκις κατατρώσαντας, οὕτω δὴ οὖν ἀποπλεῖν αὐτοὺς κελεύει, οὐκ ἐμβαλλομένους ἐπιτήδεια, οὐ παραμύθιόν τι τὸ σύνολον τῆς ἐξορίας ἔχοντας, καὶ τὸ θαυμαστὸν καὶ ἄπιστον, τῆς θαλάττης ἐπαφριζούσης καὶ δυσχερῶς οἶμαι δι´ αὐτὸ τοῦτο φερούσης καὶ μὴ βουλομένης, ἵν´ οὕτως εἴπω, δι´ ὑποδοχῆς τῶν ἀνδρῶν ἀδίκῳ κοινωνῆσαι κελεύσματι· ἐνέφαινε γὰρ καὶ τοῖς ἀγνοοῦσι καὶ τοῦ κρίναντος τὴν βάρβαρον προαίρεσιν.
Ἔστι γοῦν ἀληθῶς εἰπεῖν· «ἐξέστη ὁ οὐρανὸς ἐπὶ τούτῳ». Ἐστέναξε γὰρ ἡ πόλις ἅπασα καὶ μέχρι δὲ νῦν θρηνεῖ. Καὶ οἱ μὲν ἀλλεπάλλῃ τῇ χειρὶ κτύπον ἐκ στηθῶν μακρὸν ἀπέπεμπον, οἱ δὲ τὰς χεῖρας ὁμοῦ καὶ τοὺς ὀφθαλμοὺς εἰς οὐρανὸν ἀνέτεινον τὴν βίαν διαμαρτυρόμενοι, μόνον οὐχὶ λέγοντες· «ἄκουε, οὐρανέ, καὶ ἐνωτίζου, γῆ», ὅτι παράνομα τὰ γιγνόμενα. Καὶ ὅλως οἰμωγῆς τὸ πᾶν ἐπεπλήρωτο, καὶ μέλη καὶ θρῆνος ἦν ἐν πάσῃ τῇ πόλει χορεύων, καὶ ποταμὸς ἐκ δακρύων σχεδὸν καλύπτων πλημμύρᾳ τὴν θάλατταν τοῖς ἅπασιν ἄφνω προσεγίνετο. Ὅτε τοίνυν ὁ προειρημένος ἐπὶ τοῦ λιμένος παρὼν τοῖς ἐρέσσουσιν ὑψοῦν τὰ ἱστία προσέταττε, τότε σύμμικτος οἰμωγὴ παρθένων καὶ γυναικῶν, πρεσβυτῶν καὶ νέων, καὶ θρῆνοι προσπεπλεγμένοι δάκρυσιν ὀξέσιν, αἱ τῶν ἁπάντων βοαὶ τῆς ἐπαφριζούσης θαλάσσης † τὸν προσρησσόμενον σωρὸν τῷ κύματι κτύπον ἐκάλυπτον.
Ἀλλ´ οὕτω τῶν προειρημένων ἀποπλεόντων εἰς τὴν Ἡλιούπολιν, ἔνθα δεισιδαιμονῶν πᾶς, ἔνθα τοῦ διαβόλου τὰ πρὸς ἡδονὴν ἐπιτηδεύματα, ἔνθα θηρίων ἐφέστια φοβερά (ὄρη γὰρ κύκλῳ πανταχόθεν οὐρανῷ προσπελάζοντα), οἱ πάντες λοιπὸν μέσῃ τῇ πόλει, κοινῇ καὶ ἕκαστος ἰδίᾳ ὀλοφυρόμενοι καὶ στεναγμῶν ἐπιπέμποντες ῥήματα, οὐδὲ δακρύειν ἐπετρέποντο κελεύσει τοῦ τῆς πόλεως ἐπάρχου Παλλαδίου, δεισιδαιμονεστάτου καὶ αὐτοῦ τυγχάνοντος. Πολλοὶ γὰρ τῶν κλαιόντων ἁρπαζόμενοι καὶ φυλακιζόμενοι πρότερον, εἶτ´ αἰκιζόμενοι, ξεόμενοι, βασανιζόμενοι, τοῖς Φεννησίοις καὶ Προκονησίοις παρεδίδοντο μετάλλοις, ἄνθρωποι τῆς ἐκκλησίας δι´ ἔνθεον ζῆλον ὑπέρμαχοι. Οἱ πλείους γὰρ ἦσαν μονάζοντες, ἐρημίαν οἰκοῦντες δι´ ἄσκησιν· μεθ´ ὧν, εἴκοσι καὶ τριῶν τυγχανόντων, μικρὸν ὕστερον ὁ διάκονος, ὁ παρὰ τοῦ ἀγαπητοῦ ἡμῶν Δαμάσου τοῦ τῆς Ῥώμης ἐπισκόπου κομίσας ἡμῖν ὁμοῦ παρακλητικὰ καὶ κοινωνικὰ γράμματα, ὀπίσω τὼ χεῖρε δεθεὶς ὑπὸ δημίων δημοσίᾳ ἤγετο, ὥσπερ τις τῶν κακούργων περιβόητος· ὃς φονέων βασάνοις ἐπέκεινα κοινωνήσας, λίθοις καὶ μολιβδίσι κατ´ αὐτῶν τῶν αὐχένων ἐπὶ πολὺ μαστιζόμενος ἐπέβαινε σκάφους ἐπὶ θαλάττης παραπλησίως τοῖς ἄλλοις, τοῦ θείου σταυροῦ τὸ σημεῖον ἐπὶ μετώπου χαρακτηρίσας, οὐ τημελείας οὐ θεραπείας τυχών, τοῖς κατὰ Φέννησον παραδοθῆναι μετάλλοις· ἔστι δὲ ταῦτα τοῦ χαλκοῦ.
Ἔτι γοῦν βασανίζοντος τοῦ δικαστοῦ ἁπαλὰ παιδαρίων σώματα, τινὲς παραυτὰ μεμενήκασιν, οὐδ´ ὁσίᾳ κοινωνήσαντες, γονέων καὶ ἀδελφῶν καὶ συγγενῶν καὶ πάσης ὡς ἔπος εἰπεῖν τῆς πόλεως μίαν αὐτοῖς αἰτούντων δοθῆναι τὴν ὑστάτην ταύτην παράκλησιν. Ἀλλ´ ὢ πολλῆς ἀπανθρωπίας τοῦ δικάσαντος, μᾶλλον δὲ τοῦ κατακρίναντος, οἱ δι´ εὐσέβειαν ἀθλήσαντες φονεῦσιν οὐ συνεκρίνοντο, ἄταφοι μένοντες τὰ σώματα· οἱ καλῶς ἀγωνιζόμενοι θηρίοις καὶ πτηνοῖς πρὸς βορὰν ἐρρίπτοντο· οἱ συμπαθῆσαι βεβουλημένοι πατράσι διὰ τὴν συνείδησιν τὴν κεφαλὴν ὡς παράνομα δράσαντες ἀπετέμνοντο. Ποῖος νόμος Ῥωμαίων, ποία δὲ γνώμη βαρβάρων τοὺς πατράσι συμπαθοῦντας ἠμύνατο; ποῦ τις τῶν παλαιῶν ποτε ἔδρασέ τι τοιοῦτον παράνομον; ἐκέλευσέ ποτε Φαραὼ ἀναιρεῖσθαι τῶν Ἑβραίων τὰ ἄρρενα· ἀλλὰ φθόνος καὶ δέος ὑπέβαλε τοῦτο τὸ πρόσταγμα. Πόσῳ τὰ τότε τῶν νῦν φιλανθρωπότερα; πόσῳ ποθεινὰ πρὸς αἵρεσιν ἀδικήματος; πόσῳ βελτίονα πρὸς σύγκρισιν ἀνομήματος, κἂν ἀλλήλων αἱ κακίαι μὴ χωρίζωνται; ἄπιστα τὰ λεγόμενα, ἀπάνθρωπα καὶ δεινά, ὠμὰ καὶ βάρβαρα, ἀνελεῆ καὶ πικρά. Ἀλλ´ ἐν τούτοις ἐγαυρίων οἱ τῆς Ἀρείου μανίας ὑπήκοοι χορεύοντες.
Τῆς δὲ πόλεως πάσης ὀλοφυρομένης, «οὐκ ἦν γὰρ οἰκία ἐν ᾗ οὐκ ἦν τεθνηκώς», ὡς ἐν τῇ Ἐξόδῳ γέγραπται, οὐκ ἠρέμησαν πάλιν οἱ τὴν ἕξιν ἀκόρεστον πρὸς παρανομίαν ἀσκήσαντες. Ἐπὶ γὰρ τὰ χείρω τὴν προαίρεσιν γυμνάζοντες, μέχρι τῶν τῆς ἐπαρχίας ἐπισκόπων τὸν ἴδιον τῆς κακίας ἰὸν ἐπεκτείνοντες, δορυφόρῳ πρὸς ἀδικίας τῷ τῶν λαργιτιόνων χρώμενοι κόμητι τῷ προειρημένῳ Μάγνῳ, τοὺς μὲν βουλευτηρίῳ παρέδοσαν, τοὺς δὲ ἄλλους ὃν ἐβούλοντο τρόπον ἐνήδρευον, πανταχόθεν πρὸς ἀσέβειαν τοὺς πάντας θηρεῦσαι βουλόμενοι, οὐδὲν ἀφέντες ἀτόλμητον· ἀλλὰ γὰρ καὶ πάντα περιερχόμενοι, κατὰ τὸν ἴδιον τῆς αἱρέσεως πατέρα διάβολον, «ζητοῦντες τίνα καταπιεῖν». Καθόλου τοίνυν παρὰ πάντων ἀπορούμενοι, ἕνδεκα τῶν ἀπὸ τῆς Αἰγύπτου τὸν ἀριθμὸν ἐπισκόπων, ἄνδρας ἐκ παιδίου μέχρι γήρως τὴν ἔρημον ἀσκήσεως χάριν οἰκήσαντας καὶ λόγῳ καὶ πράξει τὰς ἡδονὰς ὑποτάξαντας, καὶ τὴν εὐσεβῆ πίστιν ἀνεπαισχύντως κηρύττοντας καὶ τὰ τῆς εὐσεβείας γαλουχηθέντας δόγματα, καὶ νίκην πολλάκις κατὰ δαιμόνων ἐπάραντας ἀρετῇ δυσωποῦντας τὸν ἀντίπαλον, καὶ τὴν Ἀρειανὴν σοφωτάτῳ λόγῳ στηλιτεύοντας αἵρεσιν, ὄργανον ὠμότητος τὸν προειρημένον ἔχοντες, ὑπερορίους πεποιήκασιν ἐν οἰκουμένῃ παρὰ τῶν κυριοκτόνων Ἰουδαίων πόλει, τοὔνομα Διοκαισαρείᾳ. Καὶ ὅμως, ὡς ὁ ᾅδης ἐπὶ θανάτῳ τῶν ἀδελφῶν οὐκ ἐμπιπλάμενοι, ἁπανταχοῦ γῆς ἐτόλμησαν οἱ παράφρονες καὶ ἀβέλτεροι τῆς οἰκείας ὠμότητος καταλεῖψαι μνημόσυνα, ἐκ κακῶν ἔχειν τὸ γνώρισμα βουλόμενοι. Ἰδοὺ γὰρ πάλιν κληρικοὺς τῆς καθολικῆς ἐκκλησίας ἐν Ἀντιοχείᾳ διατρίβοντας ἅμα σπουδαίοις μονάζουσι τὰ τῆς δραματουργίας αὐτῶν διαμαρτύρασθαι προθεμένους, βασιλικὰς ἠχήσαντες κατ´ αὐτῶν ἀκοάς, τὴν Νεοκαισάρειαν τοῦ Πόντου οἰκεῖν παρεσκεύασαν, οἳ τάχα καὶ τοῦ ζῆν ἐστερήθησαν διὰ τὴν τῶν τόπων ἀγριότητα. »
Τοιαύτας ὁ καιρὸς ἐκεῖνος ἐδέξατο τραγῳδίας, σιγῆς μὲν καὶ λήθης ἀξίας, ἐν συγγράμμασι δὲ τιθεμένας εἰς ἔλεγχον τῶν κατὰ τοῦ μονογενοῦς κινησάντων τὰς γλώττας· οἳ τὴν τῆς βλασφημίας εἰσδεξάμενοι λύτταν, οὐ μόνον τὸν τῶν ὅλων δεσπότην τοξεύειν ἐπιχειροῦσιν, ἀλλὰ καὶ κατὰ τῶν εὔνων αὐτοῦ θεραπόντων τὸν ἄσπονδον ἀνεδέξαντο πόλεμον.