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Works Augustine of Hippo (354-430) Contra Faustum Manichaeum Gegen Faustus
16. Buch

18.

Was bleibt dir also, verlogene Häresie, noch an Argumenten, mit denen du meinst, beweisen zu können, dass jener Satz (deut. 18,15. 18): Ich werde ihnen einen Propheten ähnlich dir aus dem Kreis ihrer Brüder erwecken, keine Prophetie auf Christus enthalte, nachdem dir das nicht einmal mit dem Hinweis auf ihre Unähnlichkeit gelingt? Denn aufgrund anderer Kriterien können wir selber nachweisen, dass sie ähnlich sind. Etwa weil Christus damit als Prophet bezeichnet würde, er, der es nicht verschmähte, Mensch zu sein, und soviel Zukünftiges vorausgesagt hat? Ist denn ein Prophet etwas anderes als ein Mensch, der über menschliche Mutmassungen hinaus Zukünftiges ankündigt? So sagte Christus ja auch von sich selber (Mt. 13,57): Nirgends gilt ein Prophet so wenig wie in seiner Heimat. Doch ich werde mich später wieder dir zuwenden, denn du hast ja kurz vorher bekannt (442,15; 454,22), dass du nun von diesem Bibelwort (Joh. 5,46 b) überzeugt bist, indem du sagtest, dass du dich durch dein Bekenntnis zum Glauben an das Evangelium verpflichtet habest. Jetzt aber möge der Jude selber vortreten, der seinen Nacken, ganz unbelastet vom Joch Christi, stolz erhebt, und deshalb meint, noch sagen zu dürfen: Euer Christus hat gelogen; Moses hat nicht über ihn geschrieben.

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Contra Faustum Manichaeum libri triginta tres Compare
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Contre Fauste, le manichéen Compare
Gegen Faustus
Reply to Faustus the Manichaean Compare

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