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Against Five Heresies
NOTE ON THE FOLLOWING SERMON.
The treatise against five heresies, which Erasmus, indeed a learned, sharp, and eloquent man, had judged not to be of Augustine, unless perhaps, he says, he wrote it as a young man, is without hesitation attributed to Augustine by the Louvain scholars and Bellarmine, and others by the authority of Bede, who cites certain things from the fourth and fifth chapters of the same treatise in the first chapter of Paul's Epistle to the Romans. In fact, those words cited in the name of Augustine are found not only in the more extensive collection of Bede, which is more truly of Florus of Lyons, but also in another certain collection of Bede, which we have, a shorter one on Paul, not yet published. However, this sermon is found to have been delivered at a time when Africa was held under the dominion of the Arians, when already orthodox pastors, some exiled or fled, others removed by death, were being solicited by heretics with debates and attempted to be corrupted with gifts or money. In chapter 6, Where are you, he says, sources of tears? To which farmers do I speak? Some are dead, others have fled. And in chapter 7, (The Arian) opposes, cries out, argues, fights, gathers crowds, fights against Christ. He shed blood to redeem; this one scatters money to destroy. Similar things are read in sermon 2 to the Catechumens, number 24, and in the sermon on the Barbaric Time, number 10; which we have observed to fit the time of the Vandalic persecution stirred up after Augustine's death. Furthermore, the diction is neither accurate enough nor as serious as Augustine's usually is. For example, in chapter 3, he teaches that God the Father had a good will in place of a wife for begetting the Son. Moreover, what Augustine wrote against the Donatists, the author twists against the Arians, chapter 6: Why do we argue? If the inheritance is one for us, let us possess it together, we are brothers, etc. Therefore, we believe that Bede, just as in the spurious Collation with Pascentius, which we rejected into the appendix of the second volume, was deceived by the error of ancient codices that assign this treatise to Augustine. Hincmar makes mention of this book in his work on the non-trinitarian Deity, and because these words of chapter 7 were very inconvenient to his preconceived opinion: Thanks to you, true and one Trinity, one and threefold Truth, three and one Unity, he contends at length, from page 450 to 464, that they were inserted by some forger and impostor. Bellarmine says it is noted in the Index of Possidius, namely in that which John Ulimmerius published as interpolated: but nowhere in the others, both published and written, which we were able to see, is it found in the exemplars of the Possidian Index. We have reviewed and corrected the Treatise according to ten Vatican codices, one Germanensian, the Michaelinian, the Remigian, the Ebrulphensian, the Arnulphensian, the Cistercian, the Fossatensian, the Colbertine, the codex of the V. C. lord of Maran of Toulouse, the Tours of St. Gatian, and another codex of the Church of Lyons, in which it is titled Little Book against Five Heresies, or against Five Kinds of Enemies; because it is against Pagans, Jews, Manichaeans, Sabellians, and Arians.
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Gegen die fünf Häresien
HINWEIS ZUR FOLGENDEN PREDIGT.
Die Abhandlung gegen die fünf Häresien, die Erasmus als die eines gelehrten, scharfsinnigen und beredten Mannes ansah, jedoch nicht als die des Augustinus, es sei denn, sagt er, er schrieb sie als junger Mann, wird von den Lovaniern und Bellarmin ohne Zögern Augustinus zugeschrieben, ebenso wie von anderen aufgrund der Autorität Bedas, der aus dem vierten und fünften Kapitel derselben Abhandlung einige Stellen im ersten Kapitel des Briefes des Paulus an die Römer zitiert. Diese Worte werden tatsächlich im Namen des Augustinus zitiert und finden sich nicht nur in der verbreiteten, erweiterten Sammlung Bedas, die eigentlich von Florus von Lyon stammt, sondern auch in einer anderen, bestimmten Sammlung Bedas, die wir besitzen, einer kürzeren, noch nicht gedruckten Sammlung über Paulus. Diese Predigt wird jedoch zu einer Zeit gehalten, als Afrika unter der Herrschaft der Arianer stand, als die orthodoxen Hirten bereits ins Exil oder in die Flucht getrieben oder getötet waren und die Häretiker die Katholiken sowohl durch Streitigkeiten als auch durch Bestechungen oder Geld zu korrumpieren versuchten. Im Kapitel 6 heißt es: Wo seid ihr, sagt er, ihr Quellen der Tränen? Zu welchen Landwirten spreche ich? Einige sind tot, andere vertrieben. Und Kapitel 7: Der Arianer widersetzt sich, schreit, streitet, kämpft, versammelt Massen, kämpft gegen Christus. Er hat Blut vergossen, um zu erlösen; dieser streut Geld, um zu verderben. Ähnliche Dinge werden in der Predigt 2 an die Katechumenen, Nr. 24, und in der Predigt über die barbarische Zeit, Nr. 10, gelesen; die wir im sechsten Band als zur Zeit der vandalischen Verfolgung nach dem Tod des Augustinus passend beobachtet haben. Außerdem ist der Stil weder ausreichend genau noch so ernst, wie er bei Augustinus zu sein pflegt. Zum Beispiel lehrt er im Kapitel 3, dass Gott der Vater den guten Willen hatte, den Sohn zu zeugen, wie eine Ehefrau. Dazu kommt, dass das, was Augustinus gegen die Donatisten schrieb, der Autor gegen die Arianer wendet, Kapitel 6: Warum streiten wir? Wenn wir ein Erbe haben, lasst uns gemeinsam besitzen, wir sind Brüder, usw. Wir glauben daher, dass Beda hier, ebenso wie in der untergeschobenen Zusammenkunft mit Pascentius, die wir in den Anhang des zweiten Bandes verwiesen haben, durch den Fehler alter Kodizes getäuscht wurde, die diese Abhandlung Augustinus zuschreiben. Hincmar erwähnt dieses Buch im Buch über die nicht dreifache Gottheit, und weil diese Worte des siebten Kapitels seiner vorgefassten Meinung sehr unangenehm waren: Dank sei dir, wahre und eine Dreifaltigkeit, eine und dreifache Wahrheit, dreifache und eine Einheit, streitet er dort viel, von Seite 450 bis 464, dass diese von einem Fälscher und Betrüger eingefügt wurden. Bellarmin sagt, es sei im Index des Possidius vermerkt, nämlich in dem, den Johannes Ulimmerius interpoliert herausgegeben hat: aber nirgendwo in den anderen, sowohl gedruckten als auch geschriebenen, Exemplaren des Possidianischen Indexes, die wir sehen konnten, wird es gefunden. Wir haben die Abhandlung überprüft und anhand von zehn vatikanischen Kodizes, einem Germanenser, einem Michaeliner, einem Remigianer, einem Ebrulphenser, einem Arnulphenser, einem Zisterzienser, einem Fossatener, einem Colbertiner, dem Kodex des V. C. Herrn de Maran aus Toulouse, dem Turonener S. Gatiani und einem anderen Kodex der Kirche von Lyon, in denen sie als Büchlein gegen fünf Häresien oder gegen fünf Arten von Feinden betitelt ist, weil sie nämlich gegen Heiden, Juden, Manichäer, Sabellianer und Arianer gerichtet ist.