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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Tertullian (160-220) De oratione

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Über das Gebet (BKV)

14. Kap. Apostrophe.

S. 259Wenn sich Israel auch jeden Tag an allen Gliedern wüsche, so würde es doch niemals rein werden. Ohne Zweifel sind seine Hände immer unrein; gerötet vom Blute der Propheten und des Herrn selbst in alle Ewigkeit, Deshalb wagen sie, die Erben einer Schuld, im Angedenken an ihre Väter auch nicht ihre Hände zum Herrn zu erheben, damit nicht etwa ein Isaias seinen Ruf erschallen lasse1 und Christus sie verabscheue. Wir aber, wir erheben sie nicht nur, sondern breiten sie sogar aus und, dem Leiden des Herrn uns nachbildend, bekennen wir auch im Gebete Christus.


  1. Is. 1,15. ↩

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De Oratione

XIV.

[1] Omnibus licet membris lauet quotidie Israel, nunquam tamen mundus est. Certe manus eius semper immundae, sanguine prophetarum et ipsius Domini incrustatae in aeternum; et ideo conscientia patrum haereditarii rei nec attollere eas ad Dominum audent, ne exclamet aliquis Esaias, ne exhorreat Christus. Nos uero non attollimus tantum, sed etiam expandimus et dominica passione modula, tum et orantes confitemur Christo.

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Über das Gebet (BKV)
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Einleitung: Kathechteische Schriften (Über die Schauspiele, Über die Idolatrie, über den weiblichen Putz, An die Märtyrer, Zeugnis der Seele, über die Busse, über das Gebet, über die Taufe, gegen die Juden, Aufforderung zur Keuschheit)

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