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Über das Gebet (BKV)

26. Kap. Von der Verabschiedung bei den Christen.

Wenn ein Mitbruder in dein Haus eingetreten ist, so sollst du ihn nicht ohne ein Gebet entlassen - „du hast“, heißt es, „deinen Bruder gesehen, du hast deinen Herrn gesehen“¹ -, am wenigsten aber einen Zugereisten; er könnte ja vielleicht ein Engel sein. Und wer selber von den Mitbrüdern aufgenommen worden, soll die leibliche Erquickung der himmlischen nicht vorausgehen lassen. Denn sofort wird über deinen Glauben gerichtet werden. Oder wie wirst du der Vorschrift gemäß die Worte aussprechen: „Der Friede sei mit diesem Hause“², wenn du nicht mit denen, die sich im Hause befinden, den Friedensgruß wechselst?

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De Oratione

XXVI.

[1] Fratrem domum tuam introgressum ne sine oratione dimiseris - Vidisti, inquit, fratrem, uidisti Dominum tuum - maxime aduenam, ne angelus forte sit. [2] Sed nec ipse a fratribus exceptus priora feceris refrigeria terrena caelestibus; statim enim iudicabitur fides tua. Aut quomodo secundum praeceptum Pax huic domui dices, nisi et eis qui in domo sunt pacem mutuam reddas?