69.
Halte mit felsenfestem, unerschütterlichem Glauben daran fest, daß Christus, der Gottessohn, darum zu Gericht über die Lebenden und Toten wiederkommen wird, um die Menschen, die er hier durch das Geschenk seiner Gnade ohne ihr Verdienst durch den Glauben rechtfertigt, und denen er nach ihrer Rechtfertigung im Glauben und in der Liebe zur heiligen Mutter, der Kirche, die Beharrlichkeit bis zum Ende schenkt, bei seiner Ankunft aufzuerwecken und zu verherrlichen und seiner Verheißung gemäß den heiligen Engeln ähnlich1 zu machen und in den Zustand zu versetzen, in dem sie, soweit Gott es einem jeden einzelnen verleiht, vollkommen gut sind und sich in ihrer Vollkommenheit ferner nicht mehr ändern können; die Glorie der Heiligen wird dort verschieden, das ewige Leben aller Seligen aber eins sein. Der Satan aber und seine Engel werden von Christus in das ewige Feuer verwiesen werden, wo sie nie von der Strafe frei werden, welche die göttliche Gerechtigkeit ihnen bereitet hat. Mit dem Teufel werden S. 179 bestraft werden die gottlosen und ungerechten Menschen, von denen die Schrift sagt: „Ihn ahmen diejenigen nach, die seines Anteils sind“,2 weil sie ihn durch schlechte Taten nachahmten und vor ihrem Lebensende keine würdige Buße taten; sie werden mit ihren wieder angenommenen Leibern in der Strafe des ewigen Feuers leiden.