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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Fulgentius of Ruspe (467-533) Vom Glauben an Petrus (BKV)
2. Kapitel (7—24). Die Menschheit Christi.

15.

Glaube daher so, da Christus, der Gottessohn, eine Person der Dreifaltigkeit, wahrer Gott ist, daß du keinen Zweifel hegest an der Zeugung seiner Gottheit von der Natur des Vaters; und glaube so an seine wahre Menschheit, daß du seinen Körper nicht aus himmlischen Bestandteilen oder solchen der Luft oder einer anderen Natur gebildet denkst,1 sondern von jener Natur, die allem menschlichen Fleisch zukommt, das Gott selbst für den ersten Menschen aus Erde gebildet hat und für die übrigen Menschen bildet, die er durch die Fortpflanzung aus den Menschen erschafft. Wenn aber auch dem Fleische Christi und aller Menschen ein und dieselbe Natur gemeinsam ist, so ist doch jenes, welches das göttliche Wort aus der Jungfrau Maria mit sich zu S. 137 vereinigen geruhte, ohne Sünde empfangen und ohne Sünde geboren worden, als der Leib nämlich, in dem der ewige und gerechte Gott in seiner Barmherzigkeit empfangen und geboren und der Herr der Herrlichkeit gekreuzigt wurde.


  1. Gegen die irrige Auffassung, der Leib Christi sei ein himmlisches Wesen oder ein Luftgebilde, wendet sich Fulgentius schon in den Büchern an Thrasamund 3, 34: „Illos etiam aeterno condemnabit gehennalis tormenti supplicio, qui corpus Christi non ex virgine fatentur substantialiter sumptum, sed configunt de coelo depositum.“ ↩

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Translations of this Work
Vom Glauben an Petrus (BKV)
Commentaries for this Work
Einleitung: Vom Glauben an Petrus oder Regel des wahren Glaubens

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