112.
1. Der lyrische Dichter Melanippides aber sagt in einem Lied: „Höre mich, Vater, du Wunder der Welt, Herrscher des ewig lebenden Geists!“1
2. Und Parmenides der Große, wie ihn Platon im Sophistes nennt,2 schreibt ungefähr folgendermaßen über die Gottheit: „ (Beweise) Gibt es gar viel, daß, wie nie sie geworden, sie nimmer vergehn wird; Ganz ist sie, einziger Art, und ohne Bewegung und Werden.“3
3. Aber auch Hesiodos sagt: „Selber ja ist er der König von allen und auch der Gebieter All der Unsterblichen; keiner ist sonst dir an Stärke vergleichbar.“4
4. Indessen lenkt auch die Tragödie den Blick von den Götzenbildern weg und lehrt zum Himmel emporzuschauen.