118.
1. Und der Lustspieldichter Epicharmos sagt in seinem „Staat“1 vom Logos deutlich etwa folgendes: „Unentbehrlich ist den Menschen Rechenkunst und Zahl durchaus;2 Zahl und Rechenkunst ist Leben; ohne sie kein Mensch besteht.“
2. Dann fügt er ausdrücklich hinzu: „Die Vernunft regiert die Menschen; rettet sie auf rechte Art.“
3. Sodann: „Hat der Mensch Verstand zu eigen, gibt es auch Verstand bei Gott; Jener bei dem Menschen zeigt sich bei des Lebens Wechselfall; S. b217 Doch zu jeder Kunst begleitet alle der Verstand von Gott; Er allein belehrt sie immer, was zu tun ersprießlich ist. Denn kein Mensch erfand je Künste; sie sind ein Geschenk von Gott, Und aus Gottes Geist erwachsen ist dem Menschen der Verstand.“3