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Œuvres Origène († 253/54) Contra Celsum

Traduction Masquer
Gegen Celsus (BKV)

77.

Offenbar in Übereinstimmung mit den Lehren des Judentums spricht der Jude hierauf zu Hesus: „Wir hegen doch wohl die Hoffnung, dass wir in unserem Leibe auferstehen und ein ewiges Leben haben werden, und dass uns hierin Vorbild und Führer der Gesandte sein werde, der uns zeigt, dass es für Gott nicht unmöglich ist, jemanden mit dem Leibe ,“ Wir wissen nun nicht, ob der Jude damit sagen will, dass der erwartete Messias an sich „das Vorbild der Auferstehung“ zeigen werde; indessen wir wollen annehmen, dass er dies meint und sagt. Da er aber die Einwürfe, die er uns macht, unseren Schriften entnommen zu haben angibt, so diene ihm als Antwort die Frage: Mein Lieber, hast du in ihnen nur das gelesen, woraus du uns einen Vorwurf machen zu können glaubst, dagegen nicht darin gefunden, dass Jesus auferstanden und „Erstgeborener von den Toten“1 ist? Oder ist es deshalb nicht gesagt, weil du es nicht gesagt wissen willst? Da aber der Jude bei Celsus noch von „der Auferstehung des Leibes“ redet und sie zugibt, so halte ich es nicht für passend, jetzt hierüber mit ihm eine Erörterung anzustellen, da er glaubt und lehrt, dass es „eine Auferstehung des Leibes“ gibt, sei es nun, dass es ihm damit Ernst und er imstande ist, die Wahrheit dieser Lehre zu erweisen, oder sei es, dass dem nicht so ist, dass er vielmehr diese Lehre nur zum Schein annimmt.

Dies mag nun die Antwort sein, die wir dem Juden des Celsus erteilen. Da er aber hierauf sagt: „Wo ist er nun, damit wir sehen und glauben?“, so erwidern wir ihm: „Wo ist nun“ jetzt derjenige, der S. 203 durch die Propheten geredet und Wunder getan hat, „damit wir sehen und glauben“, dass er Gottes Erbe2 ist? Oder ist es euch erlaubt zu rechtfertigen, warum Gott dem Volke der Hebräer nicht allezeit erscheint, uns dagegen ist dieselbe Rechtfertigung bei Jesu versagt, der doch sofort nach seiner Auferstehung die Jünger von der Wahrheit seiner Auferstehung überzeugt und zwar in solchem Grade überzeugt hat, dass sie durch ihre Leiden allen zeigen, wie sie im Hinblick auf das ewige Leben und die ihnen durch Wort und Tat erwiesene Auferstehung aller Mühsal dieses Lebens spotten?


  1. Vgl. Kol 1,18. ↩

  2. Vgl. Dtn 32,9. ↩

Edition Masquer
Contra Celsum

77.

Μετὰ ταῦτα ὁ Ἰουδαῖος αὐτῷ λέγει, δηλονότι κατὰ τὸ Ἰουδαίοις ἀρέσκον, ὅτι ἐλπίζομεν δή που ἀναστήσεσθαι ἐν σώματι καὶ βιοτὴν ἕξειν αἰώνιον, καὶ τούτου παράδειγμα καὶ ἀρχηγέτην τὸν πεμπόμενον ἡμῖν ἔσεσθαι, δεικνύντα ὅτι οὐκ ἀδύνατόν τινα τῷ θεῷ σὺν τῷ σώματι <ἀναστῆσαι>. Οὐκ οἴδαμεν οὖν εἰ τὸν προσδοκώμενον Χριστὸν ὁ Ἰουδαῖος ἐρεῖ παράδειγμα τῆς ἀναστάσεως ἐν ἑαυτῷ δεικνύναι· ἀλλ' ἔστω, δεδόσθω τοῦτ' αὐτὸν καὶ φρονεῖν καὶ λέγειν. Καὶ ἀποκρινούμεθά γε πρὸς τὸν εἰπόντα ἐκ τῶν ἡμετέρων συγγραμμάτων ἡμῖν λελαληκέναι· ὅτι, ὦ οὗτος, ἆρ' ἐκεῖνα μὲν ἀνέγνως, ἐν οἷς κατηγορεῖν ἡμῶν ὑπολαμβάνεις, τὴν δ' ἀνάστασιν τοῦ Ἰησοῦ, καὶ ὅτι «πρωτότοκος ἐκ τῶν νεκρῶν» ἐστιν, οὐ διεξελήλυθας; Ἢ ἐπεὶ μὴ βούλει ταῦτα λελέχθαι, οὐδ' εἴρηται; Ἐπεὶ δ' ὁ Ἰουδαῖος ἔτι λέγει καὶ προσίεται παρὰ τῷ Κέλσῳ τὴν ἀνάστασιν τῶν σωμάτων, οὐχ ἡγοῦμαι νῦν εὔκαιρον εἶναι περὶ τούτου διεξελθεῖν πρὸς τὸν καὶ πιστεύοντα καὶ λέγοντα ἀνάστασιν εἶναι σωμάτων, καὶ εἴτε διαρθροῦντα τὸ τοιοῦτον παρ' ἑαυτῷ καὶ δυνάμενον πρεσβεῦσαι περὶ τοῦ λόγου καλῶς εἴτε μή, ἀλλὰ μυθικώτερον συγκατατιθέμενον τῷ λόγῳ.

Ταῦτα μὲν οὖν οὕτως πρὸς τὸν Κέλσου Ἰουδαῖον λελέχθω. Ἐπεὶ δὲ μετὰ ταῦτά φησι· [Ποῦ οὖν ἐστιν; ἵνα ἴδωμεν καὶ πιστεύσωμεν, ἐροῦμεν πρὸς αὐτόν· ποῦ οὖν ἐστι νῦν ὁ ἐν τοῖς προφήταις λέγων καὶ ὁ τεράστια πεποιηκώς; ἵνα ἴδωμεν καὶ πιστεύσωμεν ὅτι μερίς ἐστι τοῦ θεοῦ.] Ἢ ὑμῖν μὲν ἔξεστιν ἀπολογεῖσθαι περὶ τοῦ μὴ ἀεὶ ἐπιφαίνεσθαι τῷ γένει τῶν Ἑβραίων τὸν θεόν, ἡμῖν δὲ οὐ δίδοται ἡ αὐτὴ ἀπολογία περὶ τοῦ Ἰησοῦ, ἅπαξ καὶ ἀναστάντος καὶ πείσαντος περὶ τῆς ἑαυτοῦ ἀναστάσεως τοὺς μαθητὰς καὶ ἐπὶ τοσοῦτον πείσαντος, ὥστε δι' ὧν πάσχουσι δεικνύναι πᾶσιν ὅτι βλέποντες τὴν αἰώνιον ζωὴν καὶ τὴν ὑποδεδειγμένην αὐτοῖς καὶ λόγῳ καὶ ἔργῳ ἀνάστασιν παίζουσι πάντα τὰ ἐν τῷ βίῳ ἐπίπονα;

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