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Œuvres Origène († 253/54) Contra Celsum

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Gegen Celsus (BKV)

27.

Nach seinen Bemerkungen über das Diagramm bringt Celsus nicht einmal infolge von Mißverständnis dessen, was bei den kirchlichen Schriftstellern über das sogenannte „Siegel“ gesagt ist1 , sondern nach eigener Erfindung einige sonderbare Dinge und Wechselreden vor, nämlich: „ Der das Siegel aufdrücke, heiße 'Vater', der es empfange, werde als 'jung' und als 'Sohn`bezeichnet und antworte: 'Ich bin gesalbt mit weißer Salbe von dem Baume des Lebens“2 . Von solchen Dingen haben wir nicht einmal bei den Anhängern der Sekten etwas gehört. Celsus gibt dann auch eine Zahl von „ sieben Engeln an, von welcher diejenigen reden, die das Siegel übergeben. Diese Engel“, sagt er, „stehen zu beiden Seiten der Seele des Sterbenden; die einen sind Engel des Lichtes, die andern gehören zu den Geistern, die S. 563 'archontische' genannt werden; der Oberste dieser Archontischen heißt“ so behauptet Celsus, „der verfluchte Gott.“

Diesen Ausdruck nimmt Celsus dann zum Anlaß, um mit gutem Grunde diejenigen anzuklagen, die eine solche Sprache zu führen sich erdreisten. Wir teilen das Gefühl der Entrüstung mit den Tadlern solcher Leute, wenn es nämlich wirklich einige gibt, „ die den Gott der Juden, der den Regen und den Donner schickt, den Schöpfer dieser Welt, den Gott des Moses und seiner Weltschöpfung, einen verfluchten Gott nennen. “ Celsus scheint aber in diesen Worten nicht eine edle, sondern eine höchst unedle Absicht verfolgt zu haben, die ihm sein Haß gegen uns, der eines Philosophen unwürdig ist, eingab. Seine Absicht war nämlich, die mit unsern Lehren unbekannten Leser seiner Schrift gegen uns aufzuhetzen, als ob wir den selbst jetzt noch gibt es Leute, die sich dadurch täuschen und den edlen Schöpfer dieser Welt als „verfluchten Gott“ bezeichneten. Er hat da meines Erachtens ähnlich gehandelt wie die Juden. Als man anfing das Christentum zu verkündigen, haben diese das Evangelium in Verruf zu bringen gesucht, indem sie sagten, die Christen opferten ein kleines Kind und äßen sein Fleisch; und wiederum, sie löschten3 , um Werke der Finsternis zu begehen, die Lichter aus und trieben Unzucht, ein jeder mit der ersten, auf die er stieße. So widersinnig diese Verleumdung auch war, so hat sie doch einstmals auf Unzählige Eindruck gemacht und die dem Christentum Fernstehenden zu der Meinung veranlaßt, die Christen wären wirklich solche Ungeheuer; und selbst jetzt noch gibt es Leute, die sich dadurch täuschen und aus solchen Gründen davon zurückhalten lassen, auch nur in einfachen mündlichen Verkehr mit den Christen zu treten.


  1. vgl. 2 Kor 1,22; Eph 1,13; 4,30; Offb 7,3 f; 9,4;14,1 ↩

  2. vgl. Gen 2,9;3,22.24 ↩

  3. bei ihren Versammlungen ↩

Edition Masquer
Contra Celsum

27.

Ἑξῆς δὲ τοῖς περὶ τοῦ διαγράμματος μηδὲ παρακούσας τῶν περὶ τῆς καλουμένης παρὰ τοῖς ἐκκλησιαστικοῖς σφραγῖδος ἑαυτῷ τινα ἐκτίθεται ἀλλόκοτα καὶ ἀμοιβαίας φωνάς, ὡς τοῦ μὲν τὴν σφραγῖδα περιτιθέντος καλουμένου πατρός, τοῦ δὲ σφραγιζομένου λεγομένου νέου καὶ υἱοῦ καὶ ἀποκρινομένου· κέχρισμαι χρίσματι λευκῷ ἐκ ξύλου ζωῆς, ὅπερ οὐδ' ἐν τοῖς ἀπὸ τῶν αἱρέσεων ἠκούσαμεν γίνεσθαι. Εἶτα καὶ ἀριθμὸν ὁρίζει λεγόμενον ὑπὸ τῶν παραδιδόντων τὴν σφραγῖδα ἀγγέλων ἑπτά, ἑκατέρωθεν τῇ ψυχῇ τοῦ ἀπαλλαττομένου σώματος ἐφισταμένων, τῶν μὲν τοῦ φωτὸς ἑτέρων δὲ τῶν ὀνομαζομένων ἀρχοντικῶν, καὶ λέγει τὸν ἄρχοντα τῶν ὀνομαζομένων ἀρχοντικῶν λέγεσθαι θεὸν κατηραμένον.

Εἶτ' ἐπιλαβόμενος τῆς λέξεως εὐλόγως κατηγορεῖ τῶν τοῦτο τολμώντων λέγειν· τούτου δ' ἕνεκα καὶ ἡμεῖς συναγανακτοῦμεν τοῖς μεμφομένοις τοὺς τοιούτους, εἰ δή τινες εἰσὶ λέγοντες θεὸν κατηραμένον τὸν Ἰουδαίων, τὸν ὕοντα καὶ βροντῶντα καὶ τοῦδε τοῦ κόσμου δημιουργὸν καὶ Μωϋσέως καὶ τῆς κατ' αὐτὸν κοσμοποιΐας θεόν. Ἀλλ' ἔοικε βεβουλῆσθαί τι διὰ τούτων ὁ Κέλσος οὐκ εὔγνωμον ἀλλ' ἀπὸ τοῦ καθ' ἡμῶν ἀφιλοσόφου μίσους πάνυ ἀγνωμονέστατον. Ἐβουλήθη γὰρ τοὺς ἀπείρους τῶν ἡμετέρων ἐντυχόντας αὐτοῦ τῇ γραφῇ πολεμῶσαι πρὸς ἡμᾶς, ὡς θεὸν κατηραμένον λέγοντας τὸν τοῦδε τοῦ κόσμου καλὸν δημιουργόν. Καὶ δοκεῖ μοι παραπλήσιον Ἰουδαίοις πεποιηκέναι, τοῖς κατὰ τὴν ἀρχὴν τῆς τοῦ χριστιανισμοῦ διδασκαλίας κατασκεδάσασι δυσφημίαν τοῦ λόγου, ὡς ἄρα καταθύσαντες παιδίον μεταλαμβάνουσιν αὐτοῦ τῶν σαρκῶν, καὶ πάλιν ὅτι οἱ ἀπὸ τοῦ λόγου τὰ τοῦ σκότου πράττειν βουλόμενοι σβεννύουσι μὲν τὸ φῶς, ἕκαστος δὲ τῇ παρατυχούσῃ μίγνυται· ἥτις δυσφημία παραλόγως πάλαι μὲν πλείστων ὅσων ἐκράτει πείθουσα τοὺς ἀλλοτρίους τοῦ λόγου ὅτι τοιοῦτοί εἰσι Χριστιανοί, καὶ νῦν δὲ ἔτι ἀπατᾷ τινας ἀποτρεπομένους διὰ τὰ τοιαῦτα κἂν εἰς κοινωνίαν ἁπλουστέραν λόγων ἥκειν πρὸς Χριστιανούς.

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