Traduction
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Gegen Celsus (BKV)
73.
Celsus wiederholt sich dann; denn nachdem er oben über die Geburt des Gottes aus der Jungfrau schon viel gesagt und gespottet hatte, worauf wir ihm nach unsern Kräften auch entgegnet haben, bemerkt er: „Wenn Gott aber einen Geist von sich herabschicken wollte, wozu brauchte er1 dann in den Schoß eines Weibes einzublasen?2 . Denn da er sich schon auf das Bilden von Menschen verstand, so hätte er S. 628 auch diesen Geist mit einem Körper umkleiden können, ohne dass es nötig gewesen wäre, seinen eigenen Geist einer so großen Befleckung preiszugeben3 . So würde er auch keinem Unglauben begeGenet sein, wenn er von oben her sofort erzeugt worden wäre.“ Er redet so, weil er die jungfräuliche und reine und von aller Vergänglichkeit freie Geburt dieses Leibes, der zum Heile der Menschen dienen sollte, nicht verstanden hat. Und obwohl er die Lehre der Stoiker anführt und wirklich den Anspruch erhebt, ihre Ansicht von den Dingen, die weder gut noch böse sein sollen, zu kennen, glaubt er, dass die göttliche Natur „der Befleckung preisgegeben“ und auch befleckt worden sei, mag sie nun im Schoß eines Weibes verweilt haben, bis sie „mit einem Körper umkleidet wurde“, oder mag sie4 einen Körper angenommen haben. Celsus handelt hier ähnlich wie die Leute, welche der Ansicht sind, die Strahlen der Sonne würden befleckt und könnten nicht rein bleibe, wenn sie auf Düngerhaufen und übelriechende5 Körper fielen.
Und wenn Gott nach der Annahme des Celsus ohne Geburt den Körper um Jesus gelegt hätte, so wären doch die Menschen, welche den Körper mit ihren Augen sahen, nicht sofort zu dem Glauben gekommen, dass er nicht durch Geburt entstanden war; denn das, was man sieht, gibt nicht sofort an, woher und wie es entstanden ist. Denken wir uns zum Beispiel einen Honig, der nicht von den Bienen herkommt, so würde doch niemand, wenn er ihn kostet oder sieht, sofort angeben können, dass er nicht von den Bienen herstammt; wie auch der von Bienen bereitete Honig nicht sofort durch den Augenschein seinen Ursprung verkündet, sondern die Erfahrung angibt, dass dieser von Bienen herrührt. Ebenso lehrt die Erfahrung, dass der Wein vom Weinstock S. 629 herkommt, während das Kosten den Ursprung vom Weinstock nicht zur Kenntnis bringt. In derselben Weise gibt also der sinnlich wahrnehmbare Körper nicht an, auf welche Weise er entstanden sei. Das Gesagte wird man durch die Betrachtung der Himmelskörper bestätigt finden; wir nehmen ihr Dasein und ihren Lichtglanz wahr, wenn wir sie schauen; aber die sinnliche Wahrnehmung gibt uns doch wohl nicht an, ob sie geworden oder ungeworden sind. So haben sich auch hierüber verschiedene Ansichten gebildet; aber selbst diejenigen, die sie als geworden ansehen, sind über die Art und Weise ihrer Entstehung nicht unter sich einig. Denn auch dann, wenn die Vernunft unwiderleglich gefunden hat, dass sie entstanden sind, geben uns die Sinne keinen Aufschluß über die Art und Weise, auf welche sie entstanden sind.
Edition
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Contra Celsum
73.
Εἶθ' ἑξῆς ταυτολογῶν μετὰ τὸ πολλὰ ἐν τοῖς ἀνωτέρω εἰπεῖν καὶ χλευάσαι τὴν ἐκ παρθένου γέννησιν τοῦ θεοῦ, πρὸς ἣν κατὰ τὸ δυνατὸν ἡμῖν ἀπηντήσαμεν, φησίν· Εἰ δ' ἐβούλετο πνεῦμα ἐξ ἑαυτοῦ καταπέμψαι, τί ἐδεῖτο εἰς γυναικὸς γαστέρα ἐμπνεῖν; Ἐδύνατο γὰρ ἤδη πλάσσειν ἀνθρώπους εἰδὼς καὶ τούτῳ περιπλάσαι σῶμα καὶ μὴ τὸ ἴδιον πνεῦμα εἰς τοσοῦτον μίασμα ἐμβαλεῖν· οὕτως μέν τ' ἂν οὐδ' ἠπιστεῖτο, εἰ ἄνωθεν εὐθὺς ἔσπαρτο. Καὶ ταῦτ' εἶπεν, ἐπεὶ μὴ εἶδε τὴν παρθενικὴν καὶ καθαρὰν γέννησιν καὶ ἀπὸ μηδεμιᾶς φθορᾶς τοῦ μέλλοντος ὑπηρετήσασθαι τῇ ἀνθρώπων σωτηρίᾳ σώματος. Οἴεται δὲ ὁ τὸν στωϊκὸν λόγον ἐκτιθέμενος καὶ μὴ προσποιούμενος τὰ περὶ ἀδιαφόρων μεμαθηκέναι εἰς μίασμα ἐμβεβλῆσθαι τὴν θείαν φύσιν καὶ μεμιάσθαι εἴτε γενομένην ἐν γυναικὸς σώματι, ἕως περιπλασθῇ αὐτῇ τὸ σῶμα, εἴτε σῶμα ἀνειληφυῖαν· παραπλήσιόν τι ποιῶν τοῖς οἰομένοις τὰς αὐγὰς τοῦ ἡλίου μιαίνεσθαι ἐν τοῖς βορβόροις καὶ τοῖς δυσώδεσι σώμασι καὶ μὴ μένειν κἀκεῖ καθαράς.
Καὶ εἰ κατὰ τὴν Κέλσου δὲ ὑπόθεσιν χωρὶς γεννήσεως περιεπλάσσετο τὸ σῶμα τῷ Ἰησοῦ, <οὐκ> εὐθὺς ἂν οἱ βλέποντες τὸ σῶμα ἐπίστευον ὅτι οὐκ ἀπὸ γεννήσεως ἦν· οὐδὲ γὰρ τὸ βλεπόμενον ἀπαγγέλλει καὶ τὴν φύσιν, ὅθεν γεγένηται. Οἷον εἰ καθ' ὑπόθεσιν μέλι ἦν τι μὴ ἀπὸ μελισσῶν, οὐκ ἂν τοῦτό τις ἀπήγγελλεν ἀπὸ τῆς γεύσεως ἢ τῆς ὄψεως, ὅτι μὴ ἀπὸ μελισσῶν ἐστιν· ὡς οὐδὲ τὸ ἀπὸ μελισσῶν δείκνυσι τῇ αἰσθήσει τὴν ἀρχήν, ἀλλ' ἡ πεῖρα δείκνυσιν ὅτι τοῦτ' ἀπὸ μελισσῶν ἐστιν. Οὕτω δὲ καὶ ἡ πεῖρα διδάσκει ὅτι ἀπὸ ἀμπέλου ὁ οἶνος· οὐ γὰρ ἀναφέρει ἡ γεῦσις τὸ ἀπὸ ἀμπέλου. Τὸν αὐτὸν τρόπον τοίνυν τὸ αἰσθητὸν σῶμα οὐκ ἀπαγγέλλει τὸν τρόπον τῆς ὑποστάσεως αὐτοῦ. Προσαχθήσῃ δὲ τῷ λεγομένῳ ἀπὸ τῶν ἐν οὐρανοῖς, ὧν τῆς ὑποστάσεως καὶ τῆς λαμπρότητος αἰσθόμεθα βλέποντες αὐτά· ἀλλ' οὐ δή που ἡ αἴσθησις ἡμῖν ὑποβάλλει, πότερον γενητὰ ἢ ἀγένητά ἐστιν. Αἱρέσεις γοῦν καὶ περὶ τούτων συνέστησαν· ἀλλὰ καὶ οἱ λέγοντες αὐτὰ γενητὰ οὐχ ὁμονοοῦσι περὶ τοῦ πῶς ἐστι γενητά· οὐδὲ γὰρ ὑποβάλλει ἡ αἴσθησις αὐτῶν, κἂν βιασάμενος ὁ λόγος εὕρῃ ὅτι γενητά ἐστι, περὶ τοῦ τίνα τρόπον γεγένηται.