Traduction
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Gegen Celsus (BKV)
17.
Was Celsus nun an dieser Stelle äußert, ist nur in dem einzigen Punkte wahr, wo er sagt: „ Doch die Propheten würden dies niemals verkündigen, denn es ist böse und gottlos.“ Was ist dies aber anders, als dass „der große Gott Knecht werden oder sterben werde“? Gottes würdig ist aber die Weissagung der Propheten, dass ein gewisser „Abglanz und Abdruck“1 der göttlichen Natur, verbunden mit der menschgewordenen heiligen Seele Jesu, in die Menschenwelt kommen werde, um eine Lehre zu verbreiten, die jeden, der sie in seine eigene Seele aufnimmt, dem Gott des Weltalls zu eigen macht und jeden bearbeitet und zum Ziele führt, der in sich die Kraft Gottes, des Wortes, hat, das im Leib und in der Seele eines Menschen weilen wird, aber nicht in solcher Weise, dass seine Strahlen auf diesen allein beschränkt wären, und dass man glauben könnte, das Licht, das diese Strahlen spendet und Gott, das Wort, ist2 , wäre nirgends anderswo zu finden. Die Taten Jesu also sind, soweit man sie durch die Gottheit in ihm vollbracht denkt, heilig und widerstreiten nicht der Auffassung von dem Göttlichen; soweit er aber ein Mensch war, ausgezeichnet vor allen anderen durch die vollkommene Teilnahme an dem, was Wort S. 661 und Weisheit selbst ist, hat er als ein Weiser und Vollkommener das gelitten, was derjenige leiden mußte, welcher alles für das ganze Menschengeschlecht oder auch für die Vernunftwesen tat. Und es ist durchaus nicht widersinnig, dass der Mensch gestorben ist, und dass sein Tod nicht nur ein Beispiel dafür bildet, wie man für die Frömmigkeit sterben soll, sondern dass er auch die Vernichtung des Bösen und des Teufels, der die ganze Erde in Besitz genommen hatte, erfolgreich begonnen hat und fortsetzt3 : Ein Beweis seines Sturzes sind diejenigen, welche sich wegen der Ankunft Jesu allenthalben den sie beherrschenden Dämonen entziehen und sich nach ihrer Befreiung aus jener Knechtschaft Gott hingegeben und ihm eine Verehrung weihen, die sich, soweit es ihnen möglich ist, täglich reiner gestaltet.
Edition
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Contra Celsum
17.
Ἀληθεύει οὖν ἐν μόνῳ κατὰ τὸν τόπον ὁ Κέλσος τῷ· Ἀλλ' οὐκ ἂν προείποιεν τοῦτο οἱ προφῆται· κακὸν γάρ ἐστι καὶ ἀνόσιον. Τί δὲ τοῦτο ἢ ὅτι ὁ μέγας θεὸς δουλεύσει ἢ τεθνήξεται; Ἄξιον δὲ θεοῦ τὸ προφητευθέν ἐστιν ὑπὸ τῶν προφητῶν, ὅτι τῆς θείας φύσεως «ἀπαύγασμα» καὶ «χαρακτήρ» τις ἐνανθρωπούσῃ ψυχῇ ἱερᾷ τῇ τοῦ Ἰησοῦ συνεπιδημήσει τῷ βίῳ, ἵνα σπείρῃ λόγον, οἰκειοῦντα τῷ τῶν ὅλων θεῷ τὸν παραδεξάμενον αὐτὸν εἰς τὴν ἑαυτοῦ ψυχὴν καὶ γεωργήσαντα καὶ ἐπὶ τέλος ἀγαγόντα πάντα, ὃς τὴν δύναμιν ἐν ἑαυτῷ ἔχει τοῦ ἐν ἀνθρώπου σώματι καὶ ψυχῇ ἐσομένου θεοῦ λόγου. Οὕτως δ' ἔσται, ὡς μὴ ἀποκεκλεῖσθαι τὰς αὐγὰς αὐτοῦ ἐν ἐκείνῳ μόνῳ μηδὲ νομίζεσθαι ὅτι οὐδαμοῦ ἀλλαχοῦ ἐστι τὸ τῶν αὐγῶν τούτων παρεκτικὸν φῶς, θεὸς λόγος ὤν.
Τὰ περὶ τὸν Ἰησοῦν τοίνυν καθὸ μὲν νενόηται θεότητι <τῇ> ἐν αὐτῷ πραχθέντα, ἐστὶν ὅσια καὶ οὐ μαχόμενα τῇ περὶ τοῦ θείου ἐννοίᾳ· καθὸ δὲ ἄνθρωπος ἦν, παντὸς μᾶλλον ἀνθρώπου κεκοσμημένος τῇ ἄκρᾳ μετοχῇ τοῦ αὐτολόγου καὶ τῆς αὐτοσοφίας ὑπέμεινεν ὡς σοφὸς καὶ τέλειος ἅπερ ἐχρῆν ὑπομεῖναι τὸν ὑπὲρ παντὸς τοῦ γένους τῶν ἀνθρώπων ἢ καὶ τῶν λογικῶν πάντα πράττοντα. Καὶ οὐδὲν ἄτοπον καὶ ἀποτεθνηκέναι τὸν ἄνθρωπον, καὶ τὸν θάνατον αὐτοῦ οὐ μόνον παράδειγμα ἐκκεῖσθαι τοῦ ὑπὲρ εὐσεβείας ἀποθνῄσκειν ἀλλὰ γὰρ καὶ εἰργάσθαι ἀρχὴν καὶ προκοπὴν τῆς καταλύσεως τοῦ πονηροῦ καὶ διαβόλου, πᾶσαν τὴν γῆν νενεμημένου. Σημεῖα δὲ τῆς καθαιρέσεώς εἰσιν αὐτοῦ οἱ διὰ τὴν ἐπιδημίαν Ἰησοῦ πανταχόθεν φυγόντες μὲν τοὺς κατέχοντας αὐτοὺς δαίμονας, διὰ δὲ τοῦ ἠλευθερῶσθαι ἀπὸ τῆς ὑπ' ἐκείνους δουλείας ἀνατιθέντες ἑαυτοὺς τῷ θεῷ καὶ τῇ κατὰ τὸ δυνατὸν αὐτοῖς καθαρωτέρᾳ ὁσημέραι εἰς αὐτὸν εὐσεβείᾳ.