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Œuvres Origène († 253/54) Contra Celsum Gegen Celsus (BKV)
Drittes Buch

18.

Weil nun die Ägyptier über ihre Verehrung der unvernünftigen Tiere herrliche Dinge zu sagen wissen und in ihnen Sinnbilder Gottes sehen wollen, oder welchen S. 224 Namen sonst die bei ihnen als Propheten geltenden Männer zu gebrauchen pflegen, so versichert Celsus, „die Gebräuche der Ägyptier lösten bei denen, die darüber bei ihnen Belehrung empfangen hätten, die Vorstellung aus, dass sie nicht vergeblich in sie eingeweiht worden seien“ Von jenen Dingen aber, die in unsern Schriften durch „die Gnadengabe“, wie Paulus sich ausdrückt, in dem durch den Geist verliehenen „Worte der Weisheit“ und in dem „Worte der Erkenntnis nach dem Geiste“1 denen offenbart werden, die sich im Christentume wohl unterweisen lassen, scheint sich Celsus nicht einmal eine Vorstellung gemacht zu haben. Das ergibt sich nicht bloß aus den erwähnten Worten, sondern auch aus den Anklagen, die er später2 gegen die Gemeinde der Christen erhebt, nämlich „dass sie jeden Gebildeten von ihrer Glaubensgemeinschaft ausschlössen und nur Dummköpfe und Sklavenseelen beriefen.“ Hiervon werden wir, wenn wir an diese Stelle gekommen sind, seiner Zeit Kenntnis nehmen.


  1. Vgl. 1 Kor 12,8. ↩

  2. Vgl. unten III 44. 50. 55. 74. Hier (III 18) liegt kein wörtliches Fragment, sondern nur Angabe des Inhalts dieser Kapitel vor; daher war Or. I 216, 14-16 nicht zu sperren. ↩

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