XXXVIII. Morgengebet.
S. 71 Ebenso entläßt der Diakon in der Frühe, wenn der Morgenpsalm1 gebetet ist, die Katechumenen, Energumenen, Täuflinge und Büßer und verrichtet das schuldige Begrüßungsgebet. Um nicht Gesagtes zu wiederholen, füge er nach dem: „Rette und richte uns auf, o Gott, in Deiner Gnade“, bei:
Lasset uns vom Herrn erbitten sein Mitleid und seine Barmherzigkeit.
Einen friedlichen, sündefreien Morgen und Tag für die ganze Zeit unserer Pilgerschaft.
Den Engel des Friedens.
Ein seliges Ende.
Einen gnädigen und gütigen Gott.
Lasset uns selbst und einander dem lebendigen Gott durch seinen Eingeborenen empfehlen.
Und der Bischof spreche betend: Gott der Geister und alles Fleisches, Unvergleichlicher und Bedürfnisloser, der Du die Sonne zur Beherrschung des Tages und den Mond und die Sterne zur Beherrschung der Nacht gegeben hast, sieh nun selbst mit wohlwollenden Augen auf uns herab und nimm unsern Morgendank an und erbarme Dich unser, denn nicht zu einem fremden Gott haben wir unsere Hände ausgestreckt. Denn unter uns ist kein neuer (Gott), sondern Du der Ewige und Unsterbliche, der uns das Sein durch Christus gegeben und das Gutsein durch denselben geschenkt hat. Würdige selbst durch ihn uns des ewigen Lebens; durch ihn sei Dir und dem Heiligen Geiste Ehre und Ruhm und Anbetung in Ewigkeit. Amen.
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Ps. 62 [hebr. Ps. 63]. ↩