14.
[Forts. v. S. 43 ] Jeroboam stand am Altare, den Götzen zu opfern1. Da verdorrte seine Hand, weil er befahl, den Propheten zu fesseln, der ihn zurechtgewiesen hatte. Da er aus Erfahrung die Macht dessen kannte, der vor ihm stand, sagt er: „Bitte für mich den Herrn!“2 Auf dieses Wort hin wurde seine Hand wieder gesund. Wenn der Prophet den Jeroboam heilte, soll Christus nicht dich von den Sünden heilen und erlösen können?
Auch Manasses war ein großer Sünder. Er ließ Isaias zersägen3, befleckte sich durch Götzendienst aller Art und füllte Jerusalem an mit dem Blute Unschuldiger. Als er jedoch gefangen nach Babylon gefühlt wurde, ließ er sich durch das Unglück belehren und tat heilsame Buße. Die Schrift berichtet nämlich: „Manasses demütigte sich vor dem Herrn und betete; der Herr aber erhörte ihn und führte ihn zurück in sein Reich“4. Wenn der, welcher den Propheten zersägen ließ, durch Buße Rettung fand, sollst du, der du keine solche Sünde begangen hast, nicht erlöst werden?