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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Vom glücklichen Leben (ChatGPT)
CAPUT IV. Die Diskussion des dritten Tages. Über die am Vortag aufgeworfene Frage soll gesprochen werden. Jeder, der bedürftig ist, ist unglücklich. Ein Weiser hingegen bedarf nichts. Ob jeder, der unglücklich ist, bedürftig ist. Seelische Not. Seelische Fülle. Wer schließlich glückselig ist.

28.

Es gibt also eine geistige Not, sagte ich, die nichts anderes ist als Dummheit. Denn dies ist das Gegenteil von Weisheit, und so entgegengesetzt wie der Tod dem Leben, wie das glückliche Leben dem elenden; das heißt, ohne irgendein Dazwischen. Denn so wie jeder Mensch, der nicht glücklich ist, unglücklich ist, und jeder Mensch, der nicht tot ist, lebt; so ist offensichtlich jeder, der nicht dumm ist, weise. Aus diesem Grund können wir auch erkennen, dass Sergius Orata nicht nur deshalb unglücklich war, weil er befürchtete, die Gaben des Glücks zu verlieren, sondern weil er dumm war. Dadurch würde er unglücklicher sein, wenn er vor diesen wackeligen und unsicheren Dingen, die er für gut hielt, überhaupt keine Angst gehabt hätte. Denn er wäre nicht durch die Wachsamkeit der Tapferkeit, sondern durch die Betäubung des Geistes sicherer gewesen und tiefer in das Elend der Dummheit versunken.

Wenn aber jeder, der an Weisheit fehlt, große Not leidet, und jeder, der die Weisheit besitzt, in keiner Hinsicht bedürftig ist, folgt daraus, dass Dummheit Not bedeutet. Und so wie jeder Dumme unglücklich ist, so ist jeder Unglückliche dumm. Daher wird, wie jede Not ein Elend ist, so jedes Elend als Not bewiesen.

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