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De la doctrine chrétienne
CHAPITRE XVII. TROIS GENRES D'ÉLOQUENCE.
31. L'orateur qui s'attache à persuader la vérité, et dans ce but, à instruire, à plaire et à toucher; doit donc unir à la prière tous ses efforts pour arriver à parler, ainsi que nous l'avons dit, d'une manière claire, attrayante et persuasive. Toutes les fois qu'il y réussit, il est véritablement éloquent, lors même que l'auditeur résisterait encore. C'est en vue de ce triple devoir de l'orateur, instruire, plaire et toucher, que le maître de l'éloquence romaine exige de lui les trois qualités suivantes : « être éloquent, c'est savoir parler des petites choses dans un style simple; des choses médiocres, dans un style tempéré, et des grandes choses avec un style sublime 1, comme si dans une seule et même phrase il eût uni la fin aux moyens, en disant : la véritable éloquence consiste a ,traiter les petites choses dans un style simple, pour instruire; les sujets médiocres dans un style tempère, pour ;plaire; et les grands sujets dans un style sublime, pour toucher.
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Cicér. de l'Orateur. ↩
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Vier Bücher über die christliche Lehre (BKV)
17. Kapitel: Der Stil der Rede muß je nach ihrer dreifachen Aufgabe verschieden sein
34. Wer sich also bestrebt, durch Reden etwas Gutes anzuraten und dabei keines der drei Mittel, nämlich das Belehren, Ergötzen und Rühren, außer acht läßt, der muß beten und arbeiten, daß er, wie oben erwähnt, mit verständigem, willigem und gehorsamem Herzen angehört werde. Tut er es in passender und geziemender Weise, so kann er mit Recht beredt genannt werden, auch wenn er die Zustimmung seines Zuhörers nicht erlangt. Auf die eben angeführten drei Zwecke, nämlich auf das Belehren, Ergötzen und Rühren, scheint der schon erwähnte Meister der römischen Beredsamkeit S. 193auch die bekannten drei Stile bezogen zu haben, wenn er an der dort zitierten Stelle sagt: „Der also wird beredt sein, der einen bescheidenen Stoff im niedrigen, einen mäßigen im gemäßigten und einen bedeutenden Stoff im erhabenen Stil behandeln kann1.“ Es scheint fast, als wollte er damit auf die erwähnten drei Redeziele anspielen und als wollte er ein und dieselbe Behauptung mit den Worten erklärt haben: „Der also wird beredt sein, der zum Zwecke der Belehrung einen bescheidenen Stoff im niedrigen, zum Zwecke der Ergötzung einen mäßigen Stoff im gemäßigten und zum Zweck der Rührung einen bedeutenden Stoff im erhabenen Stil behandeln kann2.“
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Cic. orator 100. Auch die deutsche Rhetorik unterscheidet einen niederen (submissum, humile), einen mittleren (temperatum) und erhabenen Stil (sublime, grande genus dicendi). ↩
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Cicero sagt Orator 69 tatsächlich: „Quot officia oratoris, tot sunt genera dicendi. Subtile in probando, modicum in delectando, vehemens in flectendo.“ ↩