119.
In was immer für einem dieser vier Alter, wenn wir es so nennen wollen, die Gnade der Erneuerung einen Menschen finden mag, da werden ihm alle Sünden seiner Vergangenheit nachgelassen und auch die infolge seiner Geburt auf ihm lastende Schuld wird durch die Wiedergeburt getilgt. Und so sehr gilt das Wort, daß „der Geist weht, wo er will1“, daß mancher jene zweite Knechtschaft unter dem Gesetz gar nicht kennen zu lernen braucht, sondern mit dem Gebote auch schon die göttliche Gnadenhilfe erlangt.
-
Joh. 3, 8. ↩