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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430)

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Vom ersten katechetischen Unterricht (BKV)

25. Kapitel: Vom Glauben an die schließliche Auferstehung zu einer ewigen Glückseligkeit oder zu einer ewigen Verdammnis

46. Wohlan denn, mein Bruder, stärke dich selbst im Namen und mit dem Beistande dessen, an den du glaubst, gegen die Reden derer, die unseren Glauben verlachen und durch deren Mund der Teufel verführerische Worte spricht, hauptsächlich zu dem Zweck, um den Glauben an die Auferstehung lächerlich zu machen. Aber entnimm du aus deinem eigenen Bewußtsein den Glauben an dein künftiges Leben nach diesem Leben, weil du siehst, daß du ja jetzt auch bist, wiewohl du vordem nicht gewesen bist. Denn wo war der Stoff zu deinem Leibe, wo diese deine Gestalt und die Verbindung deiner Glieder ein paar Jahre, bevor du geboren oder auch bevor du im Schöße deiner Mutter empfangen wurdest, wo, sage ich, waren diese Stoffe und wo die Gestalt deines Leibes? Ist sie nicht dadurch, daß Gott, der Herr, sie unsichtbarerweise gestaltete, aus der geheimnisvollen Verborgenheit der Schöpfung an das Licht hervorgetreten und durch bestimmte [regelmäßige] Zunahme in den verschiedenen Altersstufen bis zu dieser deiner Größe und Gestalt herangewachsen? Wird es demnach für Gott, der in einem Augenblick ganze Gebirge von Wolken aus der Verborgenheit zusammenzieht und in einem Nu den ganzen Himmel überzieht, schwer sein, die Bestandteile deines Leibes wieder so S. 299zusammenzugeben, wie sie vordem waren, wo er sie doch auch schaffen konnte, als sie überhaupt noch nicht waren? Glaube also fest und unerschütterlich, daß zwar alles Sichtbare den Augen der Menschen entrückt wird, als ob es unterginge, daß es aber für die Allmacht Gottes ganz und vollständig erhalten bleibt; glaube auch, daß es Gott, sobald er will, ohne Verzug und ohne Schwierigkeit wieder herstellen wird, das heißt insoweit wenigstens, als seine Gerechtigkeit ihre Wiederherstellung für gut findet. Es sollen nämlich die Menschen in dem Körper über ihre Taten Rechenschaft ablegen, in dem sie dieselben vollbracht haben, und in diesem Körper sollen sie auch ihre Vergeltung erhalten, sei es nun den Lohn der himmlischen Unvergänglichkeit für die Werke der Frömmigkeit oder den Lohn des körperlichen Verderbens für die Werke der Bosheit; letzteres wird aber nicht in dem Sinn geschehen, als würde der Leib durch den Tod zerstört, sondern nur insofern, als er den Gegenstand ewiger Schmerzen abgeben wird.

47. Hüte dich also, mein Bruder, hüte dich vermittels unerschütterlichen Glaubens und guter Sitten1 vor jenen Qualen, wo die Peiniger nicht ermüden und die Gepeinigten nicht sterben können, obwohl sie in der Unmöglichkeit, in den Qualen zu sterben, einen endlosen Tod finden. Entbrenne dagegen in sehnsüchtigem Verlangen nach dem ewigen Leben der Heiligen, wo die Arbeit nicht ermüdet, die Ruhe nicht müßig geht, wo Gottes Lob ohne Überdruß und ohne Aufhören ertönt, wo die Seele keine Verdrießlichkeit und der Leib keine Mühsale zu erdulden hat, wo weder du ein Bedürfnis haben wirst, für das du Abhilfe verlangst, noch auch dein Nächster, dem du in seiner Not zu Hilfe eilen könntest. Die ganze Freude und Sättigung der heiligen Stadt wird Gott ausmachen, in dem und aus dem sie ein weises und glückliches Leben hat. Denn wie wir es nach seiner Verheißung voll Erwartung hoffen, werden wir alsdann den Engeln Gottes gleich werden2 und zugleich mit ihnen in den wirklichen S. 300Genuß der Anschauung der göttlichen Dreifaltigkeit gelangen, in der wir jetzt nur im Glauben wandeln3 . Wir glauben nämlich das, was wir nicht sehen, um [dereinst] gerade durch das Verdienst des Glaubens auch das Schauen und Besitzen dessen zu verdienen, was wir glauben; alsdann werden wir die Wesensgleichheit des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und die Einheit dieser Dreifaltigkeit, wodurch sie, obgleich drei Personen, doch nur ein Gott ist, nicht bloß mit den Worten des Glaubens und tönenden Lauten bekennen, sondern sie im reinsten und innigsten Anschauen in jenem [geheimnisvollen] Schweigen [der Gottheit] genießen.

48. Diese Wahrheiten halte in deinem Herzen fest und rufe zu Gott, an den du glaubst, er möge dich gegen die Versuchungen des Teufels schützen; und sei auf der Hut, daß sich jener Feind, der in seiner Bosheit zu seinem eigenen Tröste in seiner Verdammnis nun wieder Mitgenossen seiner Verdammnis sucht, nicht von einer anderen Seite her bei dir einschleiche. Denn nicht bloß mit Hilfe solcher Leute, die einen Haß auf alles haben, was Christus heißt und die voll Grimm darüber sind, daß sich dieser Name schon den Erdkreis erobert hat und die noch heute am Götzendienst und an Teufelskünsten ihre Freude haben, wagt es der Teufel, die Christen zu versuchen, sondern auch vermittels der eben erst erwähnten4 , von der Einheit der Kirche gewissermaßen bei der Reinigung des Weinstockes abgerissenen Zweige, das heißt vermittels der sogenannten Häretiker und Schismatiker, macht er zuweilen die gleiche Anstrengung. Manchmal indessen bedient er sich auch der Juden zu diesen Versuchungen und Verführungen. Vorzüglich aber davor muß sich jedermann hüten, daß er nicht versucht und irregemacht wird von Leuten, die zwar selbst der katholischen Kirche angehören, welche aber die Kirche gleich der Spreu bis zur Zeit der Reinigung nur duldet. Denn deshalb ist Gott gegen S. 301solche Leute langmütig, um den Glauben und die Klugheit solcher Auserwählten mittels der Bosheit dieser Menschen zu üben und zu befestigen und weil sogar aus der Zahl dieser Leute viele vorwärts kommen wieder barmherzig gegen ihre eigene Seele werden und mit grossem Eifer nach dem Wohlgefallen Gottes streben. Denn nicht alle häufen sich durch die Langmut Gottes seinen Zorn auf für den Zornestag seines gerechten Gerichtes5 ; denn gar viele führte eben diese Langmut des Allmächtigen zum heilsamsten Reueschmerz. Bis zu diesem Erfolg aber haben diejenigen Christen, die schon auf dem rechten Wege wandeln, Gelegenheit zur Übung der Geduld und der Barmherzigkeit. Du wirst darum gar manchmal zu sehen bekommen: Trunkenbolde und Geizhälse, Betrüger und Spieler, Ehebrecher und Unzüchtige, solche, die sich mit Zaubermitteln behängen und solche, die es mit den Wahrsagern und Sterndeutern [mathematici] halten oder wer sonst mit gottlosen Mitteln die Zukunft deuten will. Auch wirst du wahrnehmen, daß Leute, welche an den Festtagen der Christen die Kirchen füllen, geradesogut an den Festlichkeiten der Heiden deren Theater füllen, und wenn du dies siehst, wirst du vielleicht versucht sein, ein Gleiches zu tun. Was ich noch sagen könnte, das wirst du noch selber sehen, hast es vielleicht selber schon erfahren: es ist dir ja doch nich unbekannt, daß viele, die sich Christen heissen, all das Böse wirklich tun, das ich dir eben kurz aufgezählt habe. Ja, du weißt recht wohl, daß manche Leute, die du Christen hast nennen hören, sogar noch Schlimmeres tun. Doch wenn du hier in der Absicht gekommen bist, um solcherlei böse Taten gleichsam in Sichertheit vollbringen zu können, so befindest du dich in grossem Irrtum. Nichts wird dir6 vielmehr der Name Christi helfen, wenn der einmal sein so strenges Gericht beginnen wird, der dir zuvor voll Erbarmen entgegenkommen wollte. Das hat er ja vorausgesagt, wo er im Evangelium sagt: „Nicht ein jeder, der zu mir sagt: „Herr, Herr!“ wird in das Himmelreich eingehen, S. 302sondern nur der, welcher den Willen meines Vaters tut. Gar viele werden an jenem Tag zu mir sprechen: „Herr, Herr! In deinem Namen haben wir ja gegessen und getrunken ...7 .“ Für alle also, die in solchen Werken [bis ans Lebensende] ausharren, ist das Ende Verdammnis. Wenn du also siehst, daß viele Menschen solche Werke nicht allein tun, sondern sie auch noch verteidigen und dazu raten, so halte dich fest an das Gesetz Gottes und folge nicht seinen Übertretern; denn nicht nach ihrem Sinn wirst du gerichtet werden, sondern nach der Wahrheit Gottes.

49. An jene guten Christen schließe dich vielmehr an, von welchen du siehst, daß sie mit dir deinen König lieben. Gar viele von der Art wirst du nämlich finden, wenn du selbst einmal ebenso zu werden anfängst. Denn wenn du bisher darnach verlangtest, im Theater mit jenen zusammen zu sein und an jene dich anzuschließen, die ebenso wie du an einem Wagenlenker oder Tierkämpfer oder irgendeinem Schauspieler ihren Gefallen hatten, um wieviel größere Freude muß dir nun die Gemeinschaft mit denen bereiten, die mit dir Gott lieben, dessen sich derjenige, der ihn liebt, niemals zu schämen braucht, weil nicht nur er selbst niemals überwunden werden kann, sondern weil er auch diejenigen, die ihn lieben, unüberwindlich machen wird. Aber nicht einmal auf diese Guten, die dir auf dem Weg zu Gott vorangehen oder dich dabei begleiten, darfst du deine Hoffnung setzen, weil du dies ja nicht einmal auf dich selbst tun darfst, selbst wenn du noch so große Fortschritte gemacht hättest; du darfst deine Hoffnung vielmehr nur auf den setzen, der jene Guten sowohl als auch dich rechtfertigt und so zu dem macht, was ihr seid. Auf Gott kann man sich nämlich verlassen, weil er sich nicht ändert, auf einen Menschen aber kann sich vernünftigerweise niemand verlassen. Wenn wir aber schon die lieben müssen, die noch nicht gerecht sind, auf daß sie es werden, um wieviel inniger müssen wir dann die lieben, die es schon sind! Aber es ist S. 303etwas anderes, einen Menschen zu lieben als seine Hoffnung auf einen Menschen zu setzen; und zwar ist der Unterschied hievon so groß, daß Gott das erstere sogar befiehlt, das letztere aber verbietet8 . Mußt du aber um des Namens Christi willen zuweilen Anfechtungen und Trübsale ausstehen und weichst du trotzdem nicht vom Glauben ab und verlassest du den guten Pfad nicht, dann wirst du um so größeren Lohn erhalten; wer aber in diesen Anfechtungen dem Teufel nachgibt, der verliert sogar auch einen kleineren Lohn. Aber demütig mußt du sein vor Gott, auf daß er dich nicht über deine Kräfte hinaus versuchen läßt.

26. und


  1. =guter Werke ↩

  2. Vgl. Matth. 22, 33; Mark. 12, 25; Luk. 20, 36. ↩

  3. 2 Kor. 5,7. ↩

  4. Kap. 24,3. ↩

  5. Vgl. Röm. 2,4f. ↩

  6. in diesem Falle ↩

  7. Matth. 7,21f.; vgl. Luk. 13,26. ↩

  8. Vgl. Matth. 5,43; Jer. 17,5. ↩

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Méthode pour enseigner aux catéchumènes les éléments du Christianisme

CHAPITRE XXV.

RÉSURRECTION. — MORT ÉTERNELLE EN ENFER. VIE ÉTERNELLE AU CIEL. — SE TENIR EN GARDE CONTRE LES PAÏENS, LES JUIFS, LES HÉRÉTIQUES, ET MÊME LES MAUVAIS CHRÉTIENS : FAIRE DES BONS SA SOCIÉTÉ, SANS METTRE EN EUX SES ESPÉRANCES.

  1. Appuie-toi donc fermement, ô mon frère, sur le nom et sur le bras de Celui en qui tu crois, implore son secours contre les railleries des incrédules, dont le diable emprunte la langue pour déverser un faux ridicule sur nos dogmes et en particulier sur celui de la résurrection. Juge d’après toi-même, tu verras qu’on peut revenir de la mort à la vie, quand on est passé du néant à l’existence. Où était donc la matière de ton corps, la disposition harmonieuse de tes membres, quelques [84] années avant d’être né ou d’avoir été conçu dans le sein de ta mère ? Où était ton corps, dis-je, avec son volume et sa taille? N’est-ce pas sous l’action invisible de Dieu qu’il s’est formé dans les profondeurs de l’organisme, qu’il a vu le jour, et que selon le progrès régulier des divers âges de la vie humaine, il a pris son développement et ses proportions? Or, est-il bien difficile au Dieu qui, en un clin d’oeil, amoncelle les nuages des bouts de l’horizon et obscurcit le ciel dans toute son étendue, de rendre à ton corps la somme des éléments dont il était composé, quand il a pu lui donner une forme qu’il n’avait pas? Crois donc avec une foi inébranlable que les molécules qui semblent s’anéantir et disparaissent aux regards de l’homme, subsistent indestructibles, inaltérables pour la Toute-Puissance créatrice; que Dieu les recomposera quand il le voudra, sans délai comme sans obstacle, dans la proportion que leur assignera sa justice. Ainsi les âmes seront réunies aux organes avec lesquels elles ont agi, pour rendre compte de leurs actes, et elles verront les corps qu’elles animaient, selon leur mérite ou leur démérite, transformés en une substance incorruptible, ou condamnés à une corruption physique qui, loin d’aboutir à la mort, fournira matière à un éternel supplice.

  2. Cherche donc, mon frère, dans une foi inébranlable et dans une vie pure, le moyen d’échapper à ces tourments où les bourreaux sont infatigables et les victimes immortelles c’est pour elles une mort dont le terme recule sans cesse, que de ne pouvoir mourir au milieu des souffrances. Attache-toi avec tout l’enthousiasme de l’amour à la vie éternelle des saints, également étrangère aux fatigués de l’action et à l’oisiveté du repos : là, on louera Dieu, sans fin comme sans monotonie; plus de tristesse dans le coeur, plus de souffrances dans le corps, plus de ces besoins qui forcent à invoquer le secours d’autrui ou qu’on est heureux de soulager chez le prochain. Nous deviendrons, selon la promesse du Seigneur et selon notre espoir, les égaux des anges de Dieu1 et nous leur serons associés pour jouir de la vision béatifique de la Trinité, dont la grâce nous aide « à marcher ici-bas dans la foi2». Nous croyons, en effet, ce que nous ne voyons pas, afin d’arriver par les mérites de notre foi à voir, à posséder ce que nous avons cru. Désormais, loin de bégayer dans le langage de la foi que le Père est égal au Fils et au Saint-Esprit, que la Trinité est une, et que les trois personnes ne sont qu’un Dieu, nous verrons ce mystère sans voile, et nous nous perdrons avec transport dans une muette extase.

  3. Grave ces principes au fond de ton coeur et prie le Dieu auquel tu crois de te protéger contre les pièges du Tentateur. Prends garde aux séductions, quelles qu’elles soient, de cet ennemi dont la rage cherche à se soulager dans ses supplices en multipliant les compagnons de ses tourments. Car il ose attaquer les chrétiens, non-seulement par le ministère de ceux qui ont en horreur le nom du Christ, qui se désolent de le voir dominer sur tout l’uni. vers et qui voudraient s’affilier de nouveau au culte des idoles et aux mystères des démons mais encore, de temps à autre, par l’organe de ces hommes dont nous venons de parler et qui, pareils à des rameaux séparés du tronc, ont rompu avec l’unité de l’Eglise et portent le titre d’hérétiques ou de schismatiques. Les Juifs, sans doute, sont aussi pour lui des instruments dont il se sert parfois dans ses essais d’attaques et de séductions; mais chacun doit se prémunir principalement contre les assauts et les piéges de ces catholiques que l’Eglise souffre dans son sein comme on souffre la paille sur l’aire jusqu’au moment de ta vanner. Si le Ciel use de patience envers eux, c’est tout à la fois pour exercer et pour affermir, à l’aide de leur méchanceté, la prudence et la foi de ses élus, et parce que beaucoup d’entre eux s’améliorent, et, touchés de compassion pour leur âme en vue de plaire à Dieu3, se convertissent à lui avec une vive ardeur. Non, tous n’abusent pas de la patience divine jusqu’à s’amasser des trésors de colère pour le jour de la colère et du juste jugement de Dieu; beaucoup, au contraire, sont amenés par la patience du Tout-Puissant à l’heureuse douleur de là pénitence4; et en attendant ils servent à exercer non-seulement la patience, mais encore la compassion de ceux qui marchent dans la droite voie.

Tu rencontreras donc des ivrognes, des avares, des trompeurs, des joueurs, des adultères, des fornicateurs, des hommes qui recourent à des remèdes impies, qui s’abandonnent aux enchanteurs, aux astrologues ou à toute autre espèce de devins; tu remarqueras aussi qu’aux jours de fête des chrétiens les églises sont remplies des mêmes multitudes qui se pressent dans les théâtres aux jours de fête des païens, et ce spectacle te portera à faire ce que tu vois. Que dire encore ? Tu verras ce que tu sais dès maintenant, car tu n’ignores point que plusieurs se livrent aux excès que je viens de rappeler brièvement, tout en portant le nom de chrétiens. Ne sais-tu pas même encore que des désordres plus graves sont commis de temps à autre par des gens que tu entends également appeler chrétiens?

Or, ce serait t’abuser étrangement que de venir dans l’intention de commettre, en quelque sorte impunément, ces fautes. A quoi te servira le nom du Christ, quand, après avoir daigné nous secourir dans son infinie miséricorde, le Christ se mettra à nous juger dans sa sévère justice ? N’a-t-il pas prédit, n’a-t-il pas dit dans l’Evangile: « Ce ne sont pas tous ceux qui me crient: Seigneur, Seigneur, qui entreront dans le royaume des cieux, mais ceux qui font la volonté de mon Père? Beaucoup effectivement me diront en ce jour-là:

Seigneur, Seigneur, c’est en votre nom que nous avons mangé et bu5». Ainsi donc, persévérer dans des oeuvres de cette nature, c’est aboutir à la damnation. Par conséquent, lorsque tu verras la multitude s’y livrer, les justifier, y attirer même, attache-toi à la loi de Dieu, et garde-toi d’en imiter les violateurs: tu seras jugé, non sur leur sentiment, mais sur sa vérité.

  1. Unis-toi aux bons, à ceux que tu vois enflammés comme tu l’es d’amour pour ton Roi. Eh ! si tu cherchais, dans les théâtres, à t’approcher, pour ne pas les quitter, de ceux qui aimaient le même cocher, le même gladiateur, le même histrion que toi; à combien plus forte raison ne dois-tu pas être heureux de faire société avec ceux qui aiment Dieu avec toi; car on ne saurait rougir de Dieu quand on l’aime; loin de se laisser vaincre, il rend invincibles ses amis. Prends garde toutefois de placer ton espoir dans ces hommes de bien qui te précèdent ou qui t’accompagnent dans l’amour de Dieu : quelques progrès que tu aies faits, tu ne saurais en effet t’appuyer sur toi mais sur Celui-là seul qui les rend bons comme toi en leur communiquant sa sainteté. Tu es sûr que Dieu ne change pas: la prudence t’interdit d’avoir pour aucun homme la même certitude. Si néanmoins nous devons aimer ceux qui ne sont pas justifiés encore, afin qu’ils le soient; quel amour plus ardent ne nous faut-il pas pour ceux qui le sont déjà? Autre chose est donc d’aimer un homme, et autre chose d’espérer en lui; la différence est si grande que Dieu défend le dernier acte et commande le premier. T’arrive-t-il d’endurer pour le nom du Christ des outrages et des afflictions? N’abandonne pas la foi, ne quitte pas le droit chemin, et tu recevras la grande récompense. Céder alors aux efforts du démon, c’est perdre jusqu’à la moindre. Mais sois humble devant Dieu, et il ne souffrira point que tu sois tenté au-dessus de tes forces.

  1. Luc, XX, 36. ↩

  2. II Cor. V, 7 ↩

  3. Eccli. XXX, 21. ↩

  4. Rom, II, 5, 4. ↩

  5. Matt. VII, 21, 22. ↩

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