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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430)

Edition Masquer
De civitate Dei (CCSL)

Caput II: An possint corpora in ustione ignis esse perpetua.

Quid igitur ostendam, unde conuincantur increduli, posse humana corpora animata atque uiuentia non solum numquam morte dissolui, sed in aeternorum quoque ignium durare tormentis? nolunt enim hoc ad omnipotentis nos referre potentiam, sed aliquo exemplo persuaderi sibi flagitant. quibus si respondebimus esse animalia profecto corruptibilia, quia mortalia, quae tamen in mediis ignibus uiuant; nonnullum etiam genus uermium in aquarum calidarum scaturrigine reperiri, quarum feruorem nemo inpune contrectat. illos autem non solum sine ulla sui laesione ibi esse, sed extra esse non posse aut nolunt credere, si ostendere non ualemus, aut si ualuerimus siue oculis demonstrare res ipsas siue per testes idoneos edocere, non satis esse hoc ad exemplum rei, de qua quaestio est, eadem infidelitate contendent, quia haec animalia nec semper uiuunt et in illis feruoribus sine doloribus uiuunt; suae quippe naturae conuenientibus uegetantur illis, non cruciantur elementis; quasi non incredibilius sit uegetari quam cruciari talibus rebus. mirabile est enim dolere in ignibus et tamen uiuere, sed mirabilius uiuere in ignibus nec dolere. si autem hoc creditur, cur non et illud?

Traduction Masquer
Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)

2. Ist es möglich, daß Körper sich in beständigem Feuerbrand aufhalten?

Auf was soll ich nun hinweisen, um Ungläubige zu überzeugen, daß ein beseelter und lebendiger Menschenleib imstande sei, nicht nur der Auflösung durch den Tod dauernd zu entgehen, sondern selbst auch in den Qualen ewigen Feuers fortzubestehen? Auf die Macht des Allmächtigen lassen sie sich nicht verweisen, sie fordern, durch ein Beispiel überzeugt zu werden. Halten wir ihnen entgegen, daß es Lebewesen gibt, und zwar vergängliche, weil sterbliche, die trotzdem mitten im Feuer leben, oder daß man in Wassersprudeln von einem Wärmegrad, daß man sich beim Berühren verbrennt, mancherlei Arten Würmer finde, die sich darin nicht nur Band 28, S. 1309ohne Schaden aufhalten, sondern außerhalb gar nicht leben können, so lehnen sie ab, es zu glauben, wenn wir ihnen solches nicht vorweisen können, oder wenn wir etwa in der Lage sind, den augenfälligen Beweis dafür zu liefern oder es durch glaubwürdige Zeugen zu erhärten, so werden sie mit der nämlichen Ungläubigkeit behaupten, die Beispiele seien für die Frage nicht beweiskräftig, weil solche Lebewesen nicht immerdar lebten und weil sie überdies in solcher Hitze ohne Schmerzen lebten; denn diese Umgebung sei ihrer Natur angepaßt, und sie würden dadurch am Leben erhalten, nicht gepeinigt; als ob es nicht noch unfaßbarer wäre, daß etwas durch solche Umstände sein Leben friste, als daß es dadurch gepeinigt werde. Es ist ja merkwürdig, im Feuer Schmerz empfinden und dabei leben, aber noch merkwürdiger ist doch, im Feuer leben und keinen Schmerz empfinden. Nimmt man aber dies gläubig hin, warum nicht auch das andere?

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De civitate Dei (CCSL)
Traductions de cette œuvre
La cité de dieu Comparer
The City of God Comparer
Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
Commentaires sur cette œuvre
The City of God - Translator's Preface

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