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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
10. Buch

22. Die Quelle der Kraft, womit die Heiligen wider die Dämonen ankämpfen, und die Quelle der wahren Herzensreinigung.

Gottesmänner von wahrer Gottseligkeit treiben die der wahren Gottseligkeit feindlichen und widerstrebenden Mächte der Luft durch Exorzismus aus, nicht durch Werbung um ihre Gunst, und überwinden all ihre feindlichen Versuchungen durch Gebet zu Gott wider sie, nicht durch Gebet zu ihnen. Denn Sieg und Triumph wird ihnen nur dadurch zuteil, daß man sich mit ihnen durch die Sünde in Gemeinschaft einläßt. Band 16, S. 553Demnach werden sie besiegt im Namen dessen, der die Menschheit angenommen und ohne Sünde getragen hat, damit in ihm als dem Priester und dem Opfer Nachlaß der Sünden stattfinde; d. i. durch „den Mittler zwischen Gott und den Menschen, den Menschen Christus Jesus“1, durch den die Reinigung von den Sünden und so unsere Aussöhnung mit Gott bewirkt wird. Denn nur die Sünden trennen den Menschen von Gott, und von ihnen werden wir in diesem Leben nicht durch eigene Kraft, sondern durch Gottes Erbarmung gereinigt, durch seine Gnade, nicht aus eigenem Vermögen; denn auch die geringe Kraft, die als die eigene gilt, ist uns verliehen durch seine Güte. Und wieviel erst würden wir uns im Fleische zuschreiben, würden wir nicht, bis wir den Weg alles Fleisches gehen, als Begnadigte leben. Deshalb also ward uns durch den Mittler Gnade zuteil, die darin besteht, daß wir, die wir durch das sündliche Fleisch befleckt sind, durch die Gestalt des sündlichen Fleisches2 gereinigt werden. Durch diese Gnade Gottes, durch die er seine große Erbarmung gegen uns erweist, werden wir in diesem Leben mittels des Glaubens geleitet und durch sie werden wir nach diesem Leben mittels der Anschauung der unwandelbaren Wahrheit zur vollendetsten Vollkommenheit geführt werden.


  1. 1 Tim. 2, 5. ↩

  2. Vgl. Röm. 8, 8. ↩

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