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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Contra Faustum Manichaeum

Traduction Masquer
Gegen Faustus

22.

Was hat es im weiteren zu bedeuten, wenn Gott zu Noe spricht (cf. Gen. 9,1) und zu Beginn der Rede ein weiteres Mal – es war ja durchaus angebracht, dieselbe Wahrheit auf verschiedene Weise sinnbildlich darzustellen – ein Modell der Kirche, wie wir das interpretieren, vor Augen führt:

dass er die Nachkommenschaft Noes segnet, auf dass sie die Erde bevölkere (cf. Gen. 9,1);

dass er ihnen sämtliche Tiere zur Nahrung gibt (cf. Gen. 9,3), so wie auch auf jener Schale dem Petrus gesagt wird (cf. Apg. 10,13; 345,6): Schlachte und iss!;

dass er ihnen verbietet, Fleisch zu essen, wenn nicht vorher das Blut abgelassen wurde (cf. Gen. 9,4): damit nicht das Alte Leben gleichsam abgewürgt im Unterbewusstsein festgehalten ist, sondern sozusagen abgelassen wurde durch das Bekenntnis der Sünden,

dass Gott als Zeichen des Bundes zwischen sich, den Menschen und sämtlichen Lebewesen, mit dem er sich verpflichtete, diese nicht durch eine Sintflut zu vernichten, den Regenbogen errichtete, der in den Wolken erscheint und nur bei Sonnenschein aufleuchtet (cf. Gen. 9,11 ff.); denn keiner geht, von der Kirche getrennt, durch die Sintflut zugrunde, der in den Propheten und in allen andern göttlichen Schriften, gleichsam in den Wolken Gottes, den Ruhm Christi erkennt, nicht aber seinen eigenen sucht. Wenn nun aber Christus zuweilen durch die Sonne, oder auch durch den Löwen, das Lamm, den Stein versinnbildlicht wird, sollen die Anbeter unserer weltlichen Sonne, damit sie sich vor Stolz nicht noch mehr aufblähen, wissen, dass dies wegen gewisser Analogien, nicht aufgrund der ureigenen Substanz geschieht.

Edition Masquer
Contra Faustum Manichaeum libri triginta tres

22.

Quid deinde sibi velit deo loquente ad Noe et tamquam rursus ab exordio – quia multis modis eadem significari oportebat – figuram ecclesiae commendante: p. 350,12 quod progenies eius benedicitur ad implendam terram, quod dantur eis in escam cuncta animalia, sicut in illo disco Petro dicitur: macta et manduca! , quod eiecto sanguine iubentur manducare: ne vita pristina quasi suffocata in conscientia teneatur, sed habeat tamquam effusionem per confessionem, quod testamentum posuit deus inter se et homines atque omnem animam vivam, ne perdat eam diluvio, arcum, qui apparet in nubibus, qui numquam nisi de sole resplendet: illi enim non pereunt diluvio, separati ab ecclesia, qui in prophetis et omnibus diuinis scripturis tamquam in dei nubibus agnoscunt Christi gloriam, non quaerunt suam. Verum ne adoratores huius solis amplius tumescant, sciant ita significari Christum aliquando per solem, sicut per leonem, per agnum, per lapidem cuiusdam similitudinis causa, non proprietatis substantia. p. 350,27

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Contra Faustum Manichaeum libri triginta tres
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