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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Contra Faustum Manichaeum Gegen Faustus
13. Buch

9.

Es sagt auch Isaias (Is. 2,17 ff.): Es wird erniedrigt werden und dahinsinken die Überheblichkeit der Menschen, und allein der Herr wird erhöht werden an jenem Tag; und man wird alles von Hand Gefertigte in den Höhlen und Felsspalten und Erdlöchern verstecken vor dem Schreckensantlitz des Herrn und vor der Majestät seiner Macht, wenn er sich erhebt, die Erde zu zerschlagen. An jenem Tag nämlich wird der Mensch seine goldenen und silbernen Götzenbilder von sich werfen, die er geschaffen hatte, um unnützes und schädliches Zeug anzubeten. Vielleicht hat ja auch der Heide, dem wir die Katechese erteilen, und der nach den Worten des Faustus (378,20) spottend sagen wird: Ich glaube den Hebräischen Propheten nicht, irgendwelche eigenhändig hergestellte Götzenbilder in einer Höhle oder Felsspalte oder einem Erdloch versteckt, oder er weiss von einem seiner Freunde, dass er dies getan hat, oder er weiss, dass dies in seiner Stadt oder auf seinem Landgut geschehen ist, vor dem Schreckensantlitz des Herrn, der mithilfe der Könige dieser Erde, welche ihm, laut derselben Prophetie, bereits gehorchen und ihn anbeten, mit strengsten Gesetzen die Erde zerschlägt, d.h. die Überheblichkeit des irdisch gesinnten Herzens bricht. Wie könnte er dann behaupten, dass er den Hebräischen Propheten nicht glaubt, wenn er erkennen müsste, dass ausgerechnet an ihm selber sich erfüllt hat, was einstmals von den Hebräischen Propheten vorhergesagt wurde?

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Gegen Faustus
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