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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Contra Faustum Manichaeum Gegen Faustus
16. Buch

7.

Da es zu weit führen würde, all diese Widersprüche der Reihe nach zu behandeln, möchte ich einen davon stellvertretend für viele ausführlicher darstellen: es geht darum, dass der grösste Teil der christlichen Häresien, besonders deutlich die Katholiken, sich in keiner Weise darum bemühen, das was Moses schreibt, zu befolgen. Wenn dem nicht irgendein Irrtum, sondern jene wahre Lehre Christi und seiner Jünger zugrunde liegt, dann müsst ihr zwangsläufig zugeben, dass Jesus und Moses miteinander Unvereinbares gelehrt haben, und dass Christus bei den Juden deshalb keinen Glauben gefunden hat, weil diese dem Moses die Treue halten wollten. So bleibt keine andere Erklärung übrig als die, dass jener Satz, den Jesus an die Juden richtete (Joh. 5,46 a): Würdet ihr dem Moses glauben, würdet ihr auch mir glauben, gefälscht ist, da es ja mehr als offensichtlich ist, dass die Juden gerade deshalb Jesus den Glauben verweigerten, weil sie Moses glaubten, und dass sie nur zum Glauben an Christus hätten gelangen können, wenn sie den Glauben an Moses aufgegeben hätten. Nun liegt es aber an dir, wie ich bereits gesagt habe (444,7), uns zu zeigen, wo denn Moses etwas über Christus geschrieben hat!

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Gegen Faustus
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