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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Contra Faustum Manichaeum Gegen Faustus
5. Buch

6.

Um mir aber den Vorwurf zu ersparen, meine Worte richteten sich vor allem gegen einzelne Menschen, die nicht erfüllen, was ihnen durch diese Gebote auferlegt ist, nicht aber gegen die in wahnhaftem Irrglauben gefangene Sekte selber, sage ich folgendes: Diese Gebote des Mani sind von der Art, dass ihr Betrüger seid, wenn ihr sie nicht befolgt, Betrogene, wenn ihr sie befolgt. Christus nämlich hätte euch niemals, um euch vor einer Mordtat zu bewahren, verboten, Pflanzen auszureissen, er der seinen Jüngern, als sie durch ein Saatfeld gingen und Hunger litten, sogar an einem Sabbat erlaubte, Ähren abzuzupfen (cf. Mt. 12,1), um so die Juden seiner Zeit und die zukünftigen Manichäer ad absurdum zu führen, jene, weil es an einem Sabbat geschah, diese, weil es überhaupt geschah. Mani aber befahl euch ausdrücklich, eure Hände müssig in den Schoss zu legen und von den Mordtaten eurer Mitmenschen zu leben. Nun sind das zwar nur Schein-Mordtaten, eure eigenen aber sind echt, da ihr mit einer solchen Teufelslehre unglückliche Seelen zugrunderichtet.

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