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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Contra Faustum Manichaeum Gegen Faustus
22. Buch

42.

Doch wollen wir nicht etwa die Handlungsweise Loths oder seiner Töchter damit rechtfertigen, dass sie eine Sinnbildfunktion erfüllte, indem sie die Verderbtheit gewisser Menschen späterer Zeiten ankündigte. Denn das Motiv der Töchter, jene Tat zu begehen, war das eine, das Motiv Gottes das andere; er liess sie ja geschehen, um durch sie zusätzlich auf etwas hinzuweisen; unverrückbar war also sein gerechtes Urteil über die Sünde damals lebender Menschen, gleichzeitig aber war seine Vorsehung unermüdlich daran, Symbolbilder für zukünftige Menschen vorzustellen. Somit hat jene Tat als Erzählung in der Heiligen Schrift die Funktion einer Prophetie, beurteilt man sie dagegen im Rahmen der Biographie der Täter, ist sie ein Verbrechen.

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