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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Contra Faustum Manichaeum Gegen Faustus
23. Buch

1.

Faustus sagte: Anlässlich einer Disputation entgegnete mir einmal einer aus der zahlreichen Zuhörerschaft mit folgender Frage: Anerkennst du, dass Jesus Sohn der Maria ist? Ich antwortete ihm: Welchen Jesus meinst du denn? Es gibt ja im Judentum mehrere Jesus: Einer ist der Sohn des Nave, ein Jünger des Moses (cf. Ex. 33,11; eccl. 46,1), ein zweiter ist der Sohn des Hohepriesters Josedech (cf. Esra 5,2; Agg. 1,1); wieder ein anderer ist jener, welcher Sohn Davids genannt wird (cf. Röm. 1,3; Mark. 1,1 ff.; Mt. 1,1 ff.); und noch ein anderer ist der Sohn Gottes. Auf welchen von diesen zielt nun deine Frage, ob ich anerkenne, dass er der Sohn Marias sei? Natürlich auf den Sohn Gottes*, sagte er. Ich darauf: Und auf welchen Schriftsteller oder Lehrer kann ich mich stützen, dass ich das anerkenne? Jener antwortete: Auf Matthaeus. Ich wiederum fragte ihn: Was hat denn Matthaeus geschrieben? Und er darauf: „Buch der Abstammung Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams“ usw. Darauf sagte ich: Ich hatte schon geglaubt, dass du sagen würdest: „Buch der Abstammung Jesu Christi, des Sohnes Gottes“*, und hatte mich schon vorbereitet, einen Einwand zu machen; da du nun aber die Stelle wortgetreu zitiert hast, muss ich dich nur mahnen, den zitierten Wortlaut genau anzuschauen. Matthaeus erklärt hier ja nicht, dass er sich vorgenommen habe, die Abstammung des Sohnes Gottes aufzuschreiben, sondern jene des Sohnes Davids.

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