12.
Das fleischgewordene Wort ist also der eine Sohn Gottes, der Herr Jesus Christus, der Mittler zwischen Gott und den Menschen. Mittler deshalb, weil er als wahrer Gott und Mensch zugleich mit dem Vater die eine göttliche und mit der Mutter die eine menschliche Natur besitzt; von uns besitzt er die Strafe bis zum Tode für unsere Ungerechtigkeit, von Gott dem Vater besitzt er die unveränderliche Gerechtigkeit; wegen unserer Ungerechtigkeit ist er in der Zeit gestorben, wegen seiner Gerechtigkeit lebt er ewig und wird den Sterblichen die Unsterblichkeit verleihen. Er hat die vollkommene Menschheit in der Vollkommenheit seiner Gottheit bewahrt; die Wahrheit seiner Sterblichkeit aber, die er bewies, indem er den Tod auf sich nahm, hat er durch die Wahrheit und Unveränderlichkeit seiner Unsterblichkeit verschlungen.