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Œuvres Fulgence de Ruspe (467-533) Vom Glauben an Petrus (BKV)
2. Kapitel (7—24). Die Menschheit Christi.

19.

Erwäge also aufmerksam diesen Satz des Apostels, und du wirst aus ihm erkennen, wie du an Jesus Christus als Gott und Mensch zugleich glauben sollst. Hüte dich aber vor der Gefahr, die Wahrheit von den beiden Naturen in einer Person zu vermischen oder zu trennen. Wenn du also hörst vom Herrn Jesus Christus, daß er in Gottesgestalt war, so mußt du erkennen und mit unerschütterlichem Glauben festhalten, daß unter diesem Namen der Gestalt die Fülle der Natur zu verstehen ist. In der Gestalt Gottes war also der Herr Jesus Christus, weil er stets in der Natur Gottes des Vaters war, von dem er gezeugt ist. Er ist also von derselben Natur mit dem Vater, in gleicher Weise wie er ewig und unermeßlich, in gleicher Weise unsterblich und unveränderlich, in gleicher Weise unsichtbar und unaussprechlich, in gleicher Weise gut und gerecht, in gleicher Weise gütig und barmherzig, geduldig und voll großer Erbarmung und wahrhaft, in gleicher Weise stark und mild, in gleicher Weise allmächtig und weise. So halte demnach alles, was wir über den Sohn Gottes gesagt haben, mit felsenfestem Glauben für wahr, daß er nämlich, da er alle diese Eigenschaften in der Einheit der Natur mit dem Vater besitzt, ohne Zweifel dem Vater wesensgleich ist. Darum fährt auch der Apostel sogleich fort: „Er hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein.“1


  1. Phil. 2, 6. ↩

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Traductions de cette œuvre
Vom Glauben an Petrus (BKV)
Commentaires sur cette œuvre
Einleitung: Vom Glauben an Petrus oder Regel des wahren Glaubens

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