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Œuvres Fulgence de Ruspe (467-533) Vom Glauben an Petrus (BKV)
1. Kapitel (3—6). Von der heiligsten Dreifaltigkeit.

6.

Der Prophet Isaias hat nicht verschwiegen, daß ihm diese Dreifaltigkeit der Personen und die Einheit der Natur geoffenbart wurde, wenn er sagt, er habe die Seraphim gesehen, die ausriefen: „Heilig, heilig, heilig ist der Herr Gott Sabaoth.“ 1 Deutlich erkennen wir hier darin, daß dreimal „heilig“ gesagt wird, die Dreiheit der Personen, darin aber, daß nur einmal: „Herr Gott Sabaoth“ gesagt wird, die Einheit der göttlichen Natur, In jener heiligen Dreifaltigkeit also, von der uns so oft gesprochen wird, damit sie sich eurem Herzen um so tiefer einpräge, ist ein Vater, der allein wesenhaft von sich selbst den einen Sohn gezeugt hat, und ein Sohn, der allein von dem einen Vater wesenhaft gezeugt ist, und ein Heiliger Geist, der allein wesenhaft vom Vater und Sohn ausgeht. Dies alles aber vermöchte eine einzige Person nicht, nämlich sich zeugen, aus sich gezeugt werden und aus sich hervorgehen. Weil also ein Unterschied besteht zwischen gezeugt haben und gezeugt sein, zwischen hervorgehen und gezeugt haben und gezeugt sein, ist es offenkundig, daß der Vater ein anderer ist, ein anderer der Sohn, ein anderer der Heilige Geist. Die Dreiheit bezieht sich also auf die Personen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, die Einheit auf die Natur.


  1. Is. 6, 3. ↩

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Traductions de cette œuvre
Vom Glauben an Petrus (BKV)
Commentaires sur cette œuvre
Einleitung: Vom Glauben an Petrus oder Regel des wahren Glaubens

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